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Wie sich von zwanghaften Gedanken befreien?

Guten Tag,

ich hatte in den letzten Jahren vereinzelt immer schon nervige Gedanken (sexueller oder aggressiver Natur) , die ich aber nach einer Zeit immer los wurde. Ich bin Christ und nun vor wenigen Wochen wurde es zur Qual.

Erst fing es mit gotteslästerlichen Gedanken an, die sich für wenige Wochen hielten. Ich habe gehört das Martin Luther ebenfalls vom Teufel belästigt wurde und solche Gedanken bekam. Es sind aber nicht meine Gedanken, sondern sie drängen sich nur auf. Ich habe immer gebetet und irgendwann bin ich diese Gedanken los geworden. Ich weiß das Gott allwissend und barmherzig ist, daher muß ich da keine große Furcht haben.

Vor 1-2 Wochen hat sich das auf ein Mädchen übertragen, in das ich schon seit langem verliebt bin. Es wurde immer qualvoller. Eine Woche habe ich es geschafft die Gedanken los zu werden, indem ich aufhörte gegen sie anzudenken und sie einfach laufen ließ.

Vor zwei Tagen kamen diese Gedanken viel schlimmer (Ich würde sogar sagen in der allerschlimmsten Form) zurück.

Wie ich schon gesagt habe, mit Gott kann ich darüber sprechen, aber wie soll ich es dem Mädchen sagen? Sie weiß, dass ich in sie verliebt bin, aber wir sprechen nicht viel miteinander und auch wenn ich es nicht denken will, muss ich mich dafür entschuldigen, sonst fühle ich mich extrem schlecht.

Und wie werde ich die Gedanken ein für alle mal los? Ich möchte keine medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.

Danke

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Wurde von euch schon mal verlangt, dass ihr jemanden grüßen sollt?

Oder habt ihr das selber schon mal von jemandem VERLANGT? Ich finde das irgendwie total arg/pervers/schlecht.... eine absolute Frechheit.

Zu kleinen Kindern, die noch nicht mal sprechen können sagt man vielleicht mal: "Sag mal hallo" - und auch da verlangt man es nicht sondern schaut halt ob das Kinder schon ein bisschen was nachsprechen kann - und das war es auch...

Egal wo ich hingehe es ist mir nicht wichtig von irgendwelchen fremden Leuten gegrüßt zu werden... wenn sie es tun ist es ok aber es ist ganz sicher kein "muss"!

Wenn ich in ein Restaurant gehe reicht es mir komplett wenn der Kellner/die Kellnerin sich beim Tisch durch ein "Bitte?" meine Aufmerksamkeit verschafft, falls ich sie nicht von selbst bemerke und an ihrer Körpersprache erkennen kann, dass sie meine Bestellung aufnehmen möchte. Wenn ich es nicht checke, kann sie ja sagen: "Was möchten Sie bestellen?"

Auch wenn ich Lebensmittel einkaufen gehe, dann geht es mir um die Lebensmittel und nicht um den Blickkontakt und den Gruß der Verkäuferin.. Das ist mir sowas von egal, ob die das macht oder nicht... wenn wir uns KENNEN, dann geschieht so etwas vielleicht mal - aber das sind fremde Menschen. die ich meist nicht kenne... Wenn ich im Geschäft zahlen kann und die Lebensmittel bekomme, für die ich gekommen bin, reicht mir das völlig aus... Es geht mir immer und überall eigentlich NUR um das Wesentliche...

Ich gehe ins Restaurant weil ich Hunger habe und wenn ich dort Essen bekomme, dann bin ich auch schon vollständig zufrieden... wenn es dort besonders nett/angenehm ist, gehe ich vielleicht noch öfter gerne hin... und ein aufgesetztes/künstliches "Guten Morgen" verschafft nicht unbedingt Plus-Punkte... Lieber nichts sagen als fake/zwanghaft...

Es wurde nun schon öfter von mir von Leuten verlangt und ich finde das soooooooooo falsch... Ich möchte niemals auf diese Weise gegrüßt werden.... und ich möchte auch niemanden zwanghaft grüßen "müssen"... Ich grüße lieber wenn es sich gerade ergibt und ich das auch will... Ich will nicht zu Leuten kommen und das Gefühl haben, dass ich die jetzt fake/aufgesetzt Grüßen "muss".

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Ich bin Pseudologin, wie schaffe ich es mit dem Lügen aufzuhören?

Hallo liebe Gutefragecommunity. Ich bin sechzehn Jahre alt und mein ganzes Leben ist bereits jetzt ein einziges Lügenkonstrukt. Ich leide sehr darunter, denn nach jeder Lüge quält mich der Selbsthass und das schlechte Gewissen, aber ich schaffe es einfach nicht mit dem Lügen aufzuhören. Es kommt einfach so über mich, ich kann es gar nicht aufhalten. Wie wenn man niesen muss. Doktor Google hat dazu mal den Begriff Pseudologie ausgespuckt. Ich Lüge einfach über alles und jeden. Im Moment der Lüge fühle ich mich gut und danach geht es mir schlimmer als vorher, es tut mir unendlich leid. Aber ich brauche einfach diese Aufmerksamkeit und habe immer Angst ungeliebt zu sein oder zu kurz zu kommen. Ich verstricke mich immer tiefer in mein Lügennetz. Ständig muss ich daran denken, wem ich was erzählt habe. Zum Beispiel lüge ich, dass ich eine andere Sprache kann und versuche dann verzweifelt sie zu lernen, um meine Lüge zu kaschieren oder dass ich zu Hause schlecht behandelt werde, meine Mutter ganz furchtbar ist, obwohl sie die liebste auf der ganzen Welt ist. Ich schäme mich so sehr und fühle mich wie ein furchtbarer Mensch. In einem Jahr wechsle ich in eine andere Sportmannschaft und es gibt in der Schule Kurse, also könnte das ein Neuanfang werden. Aber ich denke nicht, dass ich es schaffe von 0 auf 100 mit dem Lügen aufzuhören. Habt ihr irgendwelche Tipps für mich, wie ich es schaffen kann ehrlich zu sein? Ich kann mich einfach selbst nicht mehr ertragen und brauche wirklich Hilfe. Alle Außenstehenden verstehen das nicht. Sie sehen nur, Aha, die lügt, also finde ich sie blöd. Aber niemand versteht, was das für eine Belastung ist. Ich will es wirklich unbedingt loswerden. Vielen Dank für eure Tipps und bitte nehmt mich ernst und macht euch nicht über mein Problem lustig.

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