Wie viel rumgemeckere vom Chef ausgehend ist im Beruf, Ausbildung usw. tolerierbar?

Mich würde interessieren in wie weit ihr es tolerieren würdet, wenn der Chef jeden Tag rummeckern? Ab wann würdet ihr sagen ne das lass ich mir nich mehr bieten?

Das Problem ist es ist meine erste Ausbildung und ich werde bei jeder Kleinigkeit angemeckert. Mal schlimmer mal weniger schlimm, mal mit nem ganz bösen Blick, mal einfach nur Kritik. Beispiel: ich reiße den Kassenbeleg vom Gerät ab und eine kleine Ecke Papier geht nicht mit ab (werde angemeckert weil es unschön aussieht), sauge, putze die ganze Praxis und es wird ein kleiner Stein auf dem Boden gefunden und ich werde angemeckert. Mir ist ausversehn was runtergefallen also WIRKLICH UNBEABSICHTIGT und ich werde angemeckert weil es ein Geräusch gemacht hat... dabei ist es mir nur runtergefallen weil ich die ganze Zeit hin und her rennen muss und es stressig war und ich mich beeilen muss! Außerdem lassen sie mich nicht mehr Geld ausgeben weil ein Kunde kam und ein Tag später meinte ihm wurden 10€ weniger gegeben. Diese 10€ waren nicht in der Kasse und unterbewusst wird mir damit vermittelt, dass ich diese 10€ angeblich genommen hätte! Ich arbeite beim Tierarzt. Da es meine erste Ausbildung ist weiß ich nicht ob das normal ist. Arbeite erst paar Wochen kostenlos um dann da die Ausbildung zu beginnen... wie ist es bei euch so werdet ihr auch oft angemecker? Nutzen Autoritäten oft ihre Macht so aus um andere anzumeckern? Ich meine eig selbst wenn ich es falsch machen würde, dann würde es sich für die doch trotzdem lohnen. Soweit ich weiß bekommt man 3€ die Stunde!! Und beim putzen kann man ja wohl nicht allzu viel falsch machen? Wie würdet ihr damit umgehen und würdet ihr die Ausbildung abbrechen? Das Problem ist ich sehe das auch nochmal heftiger als andere. Nehme mir jedes Wort von Leuten immer so zu herzen :/

Beruf, Job, Ausbildung, Tierarzt, Putzkraft, Tiermedizinische Fachangestellte
Ich würde gerne wissen, ob Ihr findet, dass die „Leistung“ unserer Putzfrau in der gegebenen Zeit angemessen ist oder ob ich mir besser eine andere suchen soll?

Und zwar kommt unsere Putzfrau einmal die Woche für 2 bis 2,5 std. Das ist natürlich nicht viel. Während dieser Zeit macht sie folgendes: sie staubsaugt eine Fläche von ca. 70 qm (2 Zimmer, Flur, Küche, Bad, kl. Kammer), wischt ein bischen Staub und feudelt zusätzlich Bad und Küche. Sie putzt die Ablagen in der Küche, um die Herdplatten herum, das Klo und die Dusche. Feudeln soll sie die restliche Fläche nur alle 4 Wochen weil es geölter Holzboden ist.

Sind 2 Stunden dafür zu knapp? Ich frage mich das, weil sie extrem ungenau arbeitet. Sie macht nie die Fußleisten mit, übersieht die meisten Ecken, sie wischt in der Dusche nur die Kacheln, nie die Kabine und die Armaturen nur von oben, sie wischt die Kloschüssel nie von außen, hinterm Klo sowieso nie, Sie wischt eh nur selten senkrechte Flächen und übersieht alles was „oben“ ist, also Spinnweben etc. und ich muss ihr alles extra aufschreiben. So zb. dass sie auch unter den Möbeln staubsagen soll (Bett und Sofa).

Unsere Wohnung ist jedenfalls seitdem wir sie haben schmutziger. Das liegt aber auch daran, dass wir uns komplett auf sie verlassen und vielleicht ist es ja, wie gesagt, utopisch dass man eine Wohnnung in den 2 Stunden wöchentlich sauber halten kann.

Ich habe selber früher einmal geputzt und da hatte ich eine 120 qm Wohnung die ich in 3 Stunden sauber machen sollte. Aber eben MIT feudeln. Da wurde mir gekündigt weil meine Kundin irgendwann unter ihren neuen Hausschuhen Staub gefunden hatte am Tag nachdem ich geputzt hab. Wenn ich daran denke im Zusammenhang mit unserer Putzfrau… wir hätten ihr schon zigmal kündigen müssen. Ich hab jetzt mal, nachdem sie gerade geputzt hatte, selber „nachgeputzt“, und mehrere Eimer graues Spülwasser uns Klo gekippt und bin am verzweifeln. Wir haben sie jetzt schon gut ein Jahr und ich hatte immer die Hoffnung dass sie „besser“ werden würde aber sie wird eher schlampiger.

Wie seht ihr das?

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