Welcher dieser eher unterschätzten britischen Musiker ist für euch innerhalb seiner Solokarriere, der größte Geheimtipp?

In unserem letzten Teil rund um britische Solointerpreten, möchten wir heute noch eher unterschätzte britische Musiker innerhalb ihrer Solokarriere thematisieren.

Welcher dieser eher unterschätzten britischen Musiker, ist für euch also innerhalb seiner Solokarriere, der größte Geheimtipp?

Neben der Möglichkeit innerhalb dieser Umfrage, einen anderen unterschätzten britischen Solomusiker zu nennen, könnt ihr unter „Ein britischer Solomusiker, der noch nicht genannt wurde und zwar“, auch ganz allgemein einen bekannten britischen Solointerpreten nennen, der in den beiden vorherigen Umfragen zu britischen Solomusikern keine Erwähnung gefunden hat.

Elvis Costello: Musikalische Vielseitigkeit trifft hier auf intelligente Texte, die oft soziale und politische Themen und gerne Wortspiele beinhalten. Zu seinen bekannteren Songs gehört u.a. "Oliver's Army". Erwähnung findet Elvis Costello im Film American Psycho, in einer Szene, in der Hauptdarsteller Patrick Bateman einen Vergleich zwischen Huey Lewis und Elvis Costello zieht:

https://www.youtube.com/watch?v=8XDuHPLzsxM

PJ Harvey: Die Singer-Songwriterin und Multiinstrumentalistin ist für ihre kraftvolle Stimme und ihre eindringlichen Songtexte bekannt. In Kritiken wurde sie viel gefeiert, fand aber deutlich weniger Beachtung als andere britische Solokünstler in den 90er Jahren. Als Einflüsse nennt sie u.a. Jimi Hendrix, Captain Beefheart und The Rolling Stones:

https://www.youtube.com/watch?v=STxXS5lLunE

Richard Ashcroft: Er machte sich einen Namen als Sänger und Frontman der Band The Verve. In der Alternative Rock und Britpop Szene ist er durchaus bekannt. Er hat bislang etwa ein halbes Dutzend Alben als Solo-Künstler veröffentlicht. Seine Singles waren auch hierzulande in den Charts, allerdings eher in den unteren Rängen:

https://www.youtube.com/watch?v=36V2FjRSHQc

Steven Wilson: Progressive Rock Fans werden ihn kennen, und zwar nicht nur als Mastermind der Band Porcupine Tree. Spätestens auf dem 2015 erschienenen Album "Hand. Cannot. Erase." hat er sich dem Massenmarkt geöffnet. Wilson ist als Produzent, Tontechniker, Composer, Gitarrist, Keyboarder und Sänger an über 2000 Musikveröffentlichungen beteiligt:

https://www.youtube.com/watch?v=n8sLcvWG1M4

Jade Bird: Die englische Folkrockmusikerin hatte ihren ersten kleineren Erfolg mit ihrem Song Lottery, der in den USA Platz 1 der Triple A Charts (Adult Alternative Airplay) erreichen konnte. Ihr 2019 nach ihrem Namen benanntes Debütalbum "Jade Bird" erreichte schließlich direkt den Einstieg in die britischen Charts:

https://www.youtube.com/watch?v=Dx4CQa5tHaI

Mit den besten Grüßen

i.A. teehouse

PS: Die Idee wurde gemeinsam mit SANY3000 entwickelt/Der Text ist ebenfalls in Zusammenarbeit entstanden.

Ein anderer unterschätzter britischer Solomusiker und zwar 33%
PJ Harvey 22%
Steven Wilson 17%
Richard Ashcroft 11%
Ein britischer Solomusiker, der noch nicht genannt wurde und zwar 11%
Jade Bird 6%
Elvis Costello 0%
Musik, Rock, Pop, Sänger, Künstler, Musiker, Popmusik, Umfrage
Macht ihr Videoaufnahmen von Konzerten?

Ich habe das Gefühl, wenn es um die Frage “filmen oder nicht filmen während Konzerten” geht, gibt es immer sehr viele, die sich lauthals über “Filmer” beschweren. Dann fallen so Argumente(?) wie “Wer filmt, dem ist es wichtiger, den andern zeigen zu können, dass er da war, anstatt wirklich da zu sein” oder “dem genügt das Konzert nicht” etc.

Ich selbst mache Videos auf jedem Konzert. Immer mehrere, manchmal nehme ich mal ein ganzes Lied auf (wenn es eine besondere Bedeutung für mich hat) oder nur Ausschnitte (max. 1 Minute) oder eben einzelne Lieder gar nicht. Ehrlich gesagt; desto wichtiger mir ein Lied ist, desto länger filme ich, jedoch versuche ich mich immer gleichzeitig am “Konzert ausserhalb der Handykamera” zu beteiligen.

Ich tue das, weil ich nur auf Konzerte gehen, die einen emotionalen Wert für mich haben und ich Angst habe, früher oder später die Hälfte davon zu vergessen. Ich poste auch mal das ein oder andere Video im nachhinein auf Social Media, weil ich es mag, die Konzerte auf einen Blick zu sehen und ich verknüpfe sie emotional irgendwie auch mit meiner Persönlichkeit. Schliesslich haben mich alle diese Künstler auf die ein oder andere Art beeinflusst. Die Videos schaue ich mir auch Monate später noch an. Manchmal auch gerade dann, wenn ich mich schlecht fühle. Manchmal bin ich dann sogar traurig, ein bestimmtes Lied nicht gefilmt zu haben, weil ich es mir jetzt nicht nochmal ansehen kann.

Wie ist das bei euch so? Macht ihr Videos auf Konzerten oder nicht & warum? Was ist eure Meinung?

Musik, Freizeit, Artist, Band, Festival, Konzert, Künstler, Musiker, Performance
Kleine Rapper?

Hey, ich habe mittlerweile das Gefühl, dass Capital, Samra, Farid Bang und die ganzen anderen großen Rapper, nur noch auf Geld aus sind und auf Masse produzieren. Bestimmt geben sich kleinere, noch unendeckte Rapper viel mehr Mühe bei ihren Songs, um eben endlich groß zu werden. Ich bin eigentlich auch kein Fan von diesem harten Gangster-Rap, sondern mag eher etwas harmloseren aber trotzdem coolen und stabilen Deutschrap (vielleicht sogar ganz leicht pop). Aber jetzt bitte nicht so harmlos wie Mark Forster. Da sollte schon ein bisschen power drin sein.

Fallen euch da ein paar (noch) kleine Rapper ein, die auf meine Beschreibung zutreffen und von denen ihr denkt, dass ihre Zeit noch kommen wird? Will einfach mal wieder neue Songs hören, die noch mit Liebe geschrieben werden.

Ich würd mich freuen. Ah und die Songs sollten natürlich einen schönen/traurigen/... Inhalt haben, aber trotzdem sinnvoll sein.

Hört euch mal bitte Karma von Capi und Farid Bang an... so peinlich und ohne Mühe irgendwas hingereimt. Schade, wenn man bedenkt, dass die mal schöne rhytmische und harmonische Raps gemacht haben. Wobei Farid Bang eher weniger, den mochte ich ohnehin nie wirklich xD

LG

Ps: Pashanim kenn ich natürlich. Der ist mittlerweile schon bekannt. Aber trotzdem einer der besten meiner Meinung nach.

Musik, Song, Lied, Hip-Hop, Rap, Rapper, Deutschrap, Farid Bang, Musiker, Rappen, Samra, Capital Bra
Unzufrieden bei Klavier?

Gestern hatte ich eine Erkenntnis, die mich sehr traurig gemacht hat, weshalb ich aktuell auch mit mir beim Klavierspielen sehr unzufrieden bin.

Ich habe mit 11 Jahren angefangen, Klavier zu spielen (mit Klavierunterricht, davor hab ich mir nur wenige Stücke nach Gehör und mithilfe von Videos beigebracht), und habe von Anfang an eigentlich alle Stücke immer automatisch auswendig gelernt. Auch bei Vorspielen habe ich nie Noten benutzt und mit 15 hatte ich mir dann schon einige Stücke aus den letzten Jahren gemerkt, die ich auch nach längerer Zeit noch auswendig konnte. Das waren dann irgendwie um die 30 Stücke, die ich ohne großartig zu üben vorspielen konnte.

Doch schon ein bis zwei Jahre später habe ich dann die Stücke zwar alle noch auswendig gelernt, sie mir aber nie über einen längeren Zeitraum gemerkt. Auch die meisten Stücke, die ich vorher jederzeit vorspielbereit hatte, konnte ich nicht mehr einfach so spielen.

Ich habe mich noch nie als gute Klavierspielerin gesehen, aber es war schon auch im Gegensatz zu den anderen Leuten, die ich kannte, die Klavier spielten, etwas Besonderes, dass ich so viele Stücke auswendig konnte.

Denn insgesamt bin ich über die Jahre hinweg (bin jetzt 19) nicht so gut im Klavier spielen geworden, wie ich gerne sein würde.

Ich hab das Gefühl, dass meine Technik ziemlich mies ist, dass ich nicht diese Bühnenpräsenz habe, und auch, dass ich einfach zu blöd bin, um die richtigen Noten zu spielen. Obwohl ich weiß, wie man das jeweilige Stück spielt.

Ich spiele jetzt eigentlich genauso beziehungsweise sogar schlechter als die anderen, die so lange oder wenige Jahre länger spielen wie/als ich, was mich total herunterzieht.

Auch, weil ich bisher noch nicht so wirklich schwere Stücke gelernt habe.

Ich meine, das schwerste Stück, das ich gelernt habe, war das Fantaisie-Impromptu von Chopin, welches natürlich eine Herausforderung für mich war (ich habe es vor zweieinhalb Jahren gelernt), aber wenn man das so mit anderen Leuten, die nicht direkt in meinem Umfeld sind, vergleicht... Ist es eben sehr schlecht.

Mittelschwere Stücke kann ich zwar meistens innerhalb von drei Wochen gut auswendig vorspielen, aber die fallen mir ja auch leicht. Was nicht heißt, dass ich deshalb gut spiele.

Versteht man, was ich meine?

Mein Klavierlehrer und auch alle Musiklehrer, die ich über die Jahre hatte, finden, dass ich sehr gut spiele, aber ich finde, dass ich für die Zeit, die ich jetzt schon spiele, einfach nur schlecht bin.

Ich liebe das Klavier spielen wirklich über alles und würde auch in der Zukunft gerne beruflich was mit Musik machen, aber ich mache mich gleichzeitig deswegen auch so fertig und es zieht mich auch herunter.

Aber ich weiß auch nicht so recht, wie ich dagegen vorgehen soll.

Es wäre also toll, wenn ihr mir Tipps geben könntet, wie ich besser mit diesem Problem umgehen kann. Und sich vielleicht Leute melden würden, die schon in einer ähnlichen Situation wie ich waren.

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