hey Leute,
Ist vielleicht eine dumme frage aber ich glaube ich werde immer abgebrühter je mehr mir in meinem leben passiert.
Als kind haben mich kleinigkeiten noch sehr berührt also z.b. wenn man ne freundin nichtmehr gesehen hat oder oder oder.
Muss dazusagen das ich schon sehr viel mit tod von haustieren und eben schiefgelaufenen freundschaften zu tun hatte auch wegen umzügen und und und.
irgendwann bedauerte ich verluste nichtmehr sondern nahm sie eben einfach hin. Und inzwischen (21 Jahre alt) glaube ich das ich nach und nach kaum noch sowas wie verlust empfinde.
Als beispiel: Ich war letztes jahr von januar bis september mit einer frau zusammen sie war meine bisher größte liebe. Jedenfalls beendete sie die beziehung nachdem sie wie sie wollte schwanger war. Wirkliche gründe gabs eigentlich nicht zumindest nannte sie keine.
Und ich muss sagen es ging mir kaum nahe. War knapp nen tag traurig und dann war ich schonwieder der alte.
Ebenso war da jetz im dezember. Mein leiblicher Vater ist am 22 dezember gestorben. (Muss dazu sagen ich hatte zu ihm kaum kontakt trotzallem verstanden wir uns super)
Und auch sein tod ging mir nur etwa einen tag wirklich nahe. Die frage stell ich eigentlich weil bei seinem tod ein paar freunde vorbeikamen und mich aufheitern wollten es aber genaugenommen nix zum aufheitern gab da ich schonwieder gut gelaunt war.
Klar trauere ich aber eben für mich innerlich.
Also was meint ihr kann es sein das man durch solche erlebnisse immer und immer kaltherziger wird? Oder unterdrücke ich vielleicht schon unbewusst gewisse probleme?
Wäre euch dankbar für eure meinung als ausenstehende. Meine Freunde machen sich ernste gedanken das mir nichts wirklich nahe geht.
Danke