Hallo, eine gute Freundin hat vor 1.5 Jahren ihr 5 jähriges kind nach langer Krankheit leider beerdigen müssen.
Es war und ist eine verdammt harte zeit für sie. Auch ich denke beinahe noch täglich daran zurück.
Sie hat sich seitdem komplett von allen zurückgezogen und schottet sich mit ihrem Mann ab.
Auf meine Kontaktversuche geht sie noch manchmal ein. Sie möchte mich aber immer nur treffen , wenn mein 3 jähriger Sohn nicht dabei ist. Das fasse ich auch nicht böse auf und habe Verständnis dafür. Wenn wir uns mal getroffen getroffen haben dann ohne meinen Sohn.
Heute sind wir auch wieder verabredet, aber ich habe niemanden der heute auf meinen Sohn aufpassen kann. Als ich ihr das heute mitteilte , kamen Kommentare wie " ich dachte du möchtest das wir uns treffen und wenn dein Sohn da ist komme ich nicht "
Ich habe wirklich Verständnis für meine Freundin und wüsste selbst nicht was ich tun würde, wenn ich sowas erlebt hätte, aber mein Sohn gehört nunmal auch zu mir.
Ich habe ihr dann geschrieben, das es heute nicht anders geht und ich meinen Sohn bestimmt nicht alleine zu Hause lasse.
Seitdem ist wieder funkstille.
Aber natürlich möchte ich sie weiterhin unterstützen und für sie da sein.
Wie würdest du mit dieser Situation umgehen? Gibt es hier vielleicht Eltern die ihre Kinder ebenfalls verloren haben und ein paar Tipps geben könnten?