Thalia, Teil 2: wie schütze ich mich vor Übergriffen solcher Riesen?

Ich habe vor einigen Tagen darüber berichtet, dass mich Thalia mit Mahnungen belästigt, obwohl ich die Rechnung bezahlt habe. Grund: der eingereichte Gutschein (bar bezahlt, an keine Bedingungen geknüpft, also kein Aktionsgutschein o. ä.) wurde nur anteilmäßig berücksichtigt.

Ich habe schon so einiges durch und sehe nicht ein, dass ich diesen Betrag zusätzlich zahle.

Verbraucherzentrale: Beratung vor Ort: 15 Euro, Telefonisch 1,86 Euro/min.

Rechtschutzversicherung: tel. Auskunft: rechtlich sehen sie das wie ich, aber ich soll die knapp 5 Euro zahlen, weil sich der Aufwand nicht lohnt.

Bei Trustpilot eine negative Bewertung verfasst, auf die nicht reagiert wird, obwohl (für Leser nicht sichtbar) die Transaktionsnummer angegeben wurde.

Beschwerde-Mail an die Geschäftsführung von Thalia geschrieben: Antwort eines Mitarbeiters, der mir einen Gutschein in genau der strittigen Höhe als PDF zugeschickt hat.

Ich will keinen Gutschein. Ich will, dass mein Konto auf Null gesetzt wird, weil die Rechnung vollständig beglichen wurde.

Die mir bei meiner vorangegangenen Frage empfohlene EU Hilfswebsite für Konflikte bei Transaktionen greift erst bei 120 Euro.

Ich habe keine Lust, mich auch noch ggf. mit Rechtsanwaltskosten, der mir evtl. auf den Hals gehetzt wird, oder gar mit einem Inkassounternehmen herumzuschlagen. Also aussitzen ist mir zu riskant. Es ist leider so, dass man zwar recht haben kann, das aber nicht bekommen muss.

Man ist so schutzlos den Übergriffen ausgeliefert. Niemand fühlt sich verantwortlich, hier unterstützend einzugreifen. Auch Kleinvieh macht Mist. Wenn täglich mehrere Hundert Kleinbeträge zu Unrecht angemahnt werden, dann verdient sich der Riese eine goldene Nase und der Verbraucher kann nichts tun.

Hat noch jemand eine Idee, was ich tun könnte?

Ich danke euch vielmals.

Recht, Gutschein, Abzocke im Internet, Mahnung, Thalia, thalia.de
Thalia online - ist das noch seriös?

Mir platzt der Kragen!

Ich versuche, mich kurz zu fassen - versprochen ♥

Zum Geburtstag bekam ich einen Gutschein im Wert von 15 €.

Bestellung aufgegeben. Einen Artikel für 25 €, einen zweiten für 10 €(Beträge aufgerundet). Den 15-€-Gutschein eingesetzt.

Der teurere Artikel wurde geliefert, der günstigere ist nicht lieferbar, Thalia stornierte die Bestellung.

Für mich bleibt als Rechnungsbetrag nach Anrechnung des Gutscheins eine Differenz von 10 €, die ich bereits beglichen habe.

Nun werde ich mit Mahnungen bombardiert, weil Thalias "System" einen Rechnungsbetrag von 15 € ermittelte. Der von mir eingesetzte Gutschein wird nur anteilmäßig berücksichtigt, weil ich ja zwei Artikel bestellte. Für die 5 € wurde mir ein virtueller Gutschein zugeschickt, den ich bei der nächsten Bestellung verwenden darf. Ich habe keinen Gutschein bestellt!

Irgendwann bekam ich die Mitteilung, dass "...nach Rücksprache mit der Buchhaltung (...) das Konto ausgeglichen ist..."

Zu früh gefreut. Die Mahnungen kommen weiter. Heute mit einem Mitarbeiter telefoniert. Angeblich sei diese Aussage über das ausgeglichene Konto falsch (ist mir doch egal - für mich ist sie verbindlich). Im Verlauf der weiteren Diskussion hieß es dann, dass ich, wenn ich das anders hätte haben wollen, zwei separate Bestellungen hätte aufgeben müssen.

Erst einmal: Finger weg von Thalia!

Hat jemand eine ähnliche Erfahrung machen dürfen? Wie schütze ich mich, damit mir nicht demnächst ein Inkassodienst vor der Tür steht?

Seit wann dürfen Gutscheine für den Erwerb von Gutscheinen verwendet werden? Dieses ist doch ausgeschlossen (kenne ich z. B. von IKEA).

Habt ihr Tipps für mich? Es geht um knapp 5 €. Aber schon aus Prinzip bin ich nicht bereit mehr zu bezahlen, als der Artikel kostete, nur weil irgendein System Gutscheine generiert.

Ich danke euch!

Recht, Thalia, Gutschein einlösen

Meistgelesene Beiträge zum Thema Thalia