Wie sich von zwanghaften Gedanken befreien?

Guten Tag,

ich hatte in den letzten Jahren vereinzelt immer schon nervige Gedanken (sexueller oder aggressiver Natur) , die ich aber nach einer Zeit immer los wurde. Ich bin Christ und nun vor wenigen Wochen wurde es zur Qual.

Erst fing es mit gotteslästerlichen Gedanken an, die sich für wenige Wochen hielten. Ich habe gehört das Martin Luther ebenfalls vom Teufel belästigt wurde und solche Gedanken bekam. Es sind aber nicht meine Gedanken, sondern sie drängen sich nur auf. Ich habe immer gebetet und irgendwann bin ich diese Gedanken los geworden. Ich weiß das Gott allwissend und barmherzig ist, daher muß ich da keine große Furcht haben.

Vor 1-2 Wochen hat sich das auf ein Mädchen übertragen, in das ich schon seit langem verliebt bin. Es wurde immer qualvoller. Eine Woche habe ich es geschafft die Gedanken los zu werden, indem ich aufhörte gegen sie anzudenken und sie einfach laufen ließ.

Vor zwei Tagen kamen diese Gedanken viel schlimmer (Ich würde sogar sagen in der allerschlimmsten Form) zurück.

Wie ich schon gesagt habe, mit Gott kann ich darüber sprechen, aber wie soll ich es dem Mädchen sagen? Sie weiß, dass ich in sie verliebt bin, aber wir sprechen nicht viel miteinander und auch wenn ich es nicht denken will, muss ich mich dafür entschuldigen, sonst fühle ich mich extrem schlecht.

Und wie werde ich die Gedanken ein für alle mal los? Ich möchte keine medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.

Danke

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Ist der Teufel eine Fee?

Zuerst: Ich gehe hierbei vom Teufel als "Person" aus. Und wenn ich "Fee" sage, meine ich nicht Feen wie Tinkerbell, sondern diese äußerst launischen Naturgeister, wie sie häufig in irischen Märchen vorkommen und von denen sich u. a. auch Shakespeare orientiert hat. Der Begriff beschränkt sich auch nicht nur auf eine Art.

Wie komme ich jetzt aber auf die Idee, der Teufel könne eine dieser Kreaturen sein? Wer einen meiner letzten Posts gesehen hat, der weiß, dass ich mir zwei alte Märchenbücher gekauft habe. Das eine ("Niedersächsische Sagen") habe ich gerade angefangen zu lesen. Im Vorwort geht der Autor auf den Ursprung von Märchen etc. ein, nämlich Glauben und Aberglauben. Natürlich muss er da auch auf das Christentum eingehen. Über den Teufel hat er folgende Zeilen geschrieben: "Bei all seiner Macht ist der Teufel einfältig und lässt sich überlisten und betören. Unausstehlich sind ihm Eisen und Stahl, daher lässt er sich durch ein Hufeisen, das an der oberen Türschwelle befestigt wird, fernhalten." Feen können Eisen ebenfalls nicht ausstehen. Es fügt ihnen Verbrennungen zu, wenn sie es nur berühren. Gerade durch den letzten Satz zum Denken angestoßen, ist mir aufgefallen, dass das Wesen des Teufels wirklich dem einer Fee ähnelt:

Beide werden meist als düstere Wesen beschrieben.

Beide sind listig, lassen sich aber durchaus auch selbst überlisten.

Beide werden als übernatürlich schön beschrieben. Bei Feen trifft dies allerdings nur auf Elfen zu (Auch hier meine ich nicht dieses neumodische Tinkerbell - Gedöns, wo keiner weiß, was genau der Unterschied zwischen Feen und Elfen ist.). Hinzu kommt noch, dass beide häufig als Menschen mit Flügeln dargestellt werden.

Beide sind Meister darin, die Wahrheit zu verbiegen.

Beide können nicht lügen. Der Teufel wird zwar als "Vater der Lügen" bezeichnet und ich muss zugeben, dass ich die Bibel nie komplett gelesen habe, aber mir ist keine Stelle bekannt, an der der Teufel wirklich zu 100% gelogen hätte. Selbst dann nicht, wenn es für ihn von Vorteil gewesen wäre. Er hat immer irgendwelche Halbwahrheiten erzählt. Das legt zwei Schlüsse nahe: Entweder ist er einfach ein schlechter Lügner. Das widerspräche aber dem listigen Charakter des Teufels. Oder aber es ist ihm gar nicht möglich, eine Lüge auszusprechen. Dies wiederum trifft auch auf Feen zu.

(In den Antworten kommt noch was.)

Ich hoffe, was ich geschrieben habe, ist einigermaßen verständlich. Was denkt ihr darüber? Könnte der Teufel wirklich eine Fee sein?

PS: Falls ihr mit sowas wie "Ist doch egal, es gibt weder den Teufel, noch Feen" antworten wollt, denkt euch das hier einfach als Filmtheorie.^^

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Warum ist die islamische Dämonologie so viel umfangreicher als die christliche? War oder ist dieses Kapitel denn nicht wichtig genug? Weiß es der Islam besser?

"Die islamische Dämonenwelt ist hierarchisch aufgebaut und teilt die Geisterwesen in drei Kategorien ein: Neben den Engeln werden Teufel (Iblis bzw. Schaitan) und die Dschinn genannt, die zu den guten Dämonen zählen, solange sie sich für Allah entscheiden, andernfalls hält man sie für böse. Die Dschinn, Schaitan und Iblis stammen noch aus der vorislamischen Zeit."

"Christliche Dämonologie ist die Lehre, über was die Bibel über Dämonen lehrt. Nah verwandt ist die Angelologie (Engel). Christliche Dämonologie lehrt über Dämonen, was sie sind und wen sie angreifen. Satan und seine Dämonen sind gefallene Engel, echte persönliche Wesen, die im Krieg gegen Gott, die heiligen Engel und gegen die Menschheit sind."

Bild: Der Dschinn-König

http://de.shapehunter-rpg-und-geschichten.wikia.com/wiki/Islamische_D%C3%A4monologie

https://www.gotquestions.org/Deutsch/christliche-damonologie.html

Bild zum Beitrag
Im Koran wird das besser erklärt als in der Bibel! 40%
Sonstiges:... 36%
Es ist nicht so wichtig. 8%
Das ist alles Teufelskram und für den Gläubigen tabu! 8%
Der Islam kennt darüber noch viele Überlieferungen Mohammeds. 4%
Normale Gläubige sollten sich damit gar nicht beschäftigen! 4%
Die hinduistische ist noch viel umfangreicher! 0%
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