Fühl mich unter Freunden wie ein Fremder?

Hallo, ausnahmsweise mal eine etwas tiefergehende Frage, nachdem ich in letzter Zeit mal mein Leben reflektiert habe.
Mir ist aufgefallen, dass ich mich einfach extrem verändert habe. Meinen Hauptfreundeskreis kenne ich seit der Grundschule. Wir haben immer sehr viel zusammen gemacht, waren viel feiern und hatten auch immer die gleichen Interessen. In letzter Zeit ändert sich das jedoch ein wenig.

Während meine Freunde alle der alten Linie treu bleiben, zieh ich mich aus dem Feierleben immer mehr zurück. Ich konzentriere mich sehr gerne auf mein Studium und auf meine Arbeit. Meine Freunde studieren zwar auch fast alle, genießen aber viel mehr das Drumherum. Ich hingegen bevorzuge mittlerweile sogar Samstage, wo ich einfach nur zuhause auf der Couch alleine einen Film schaue, früh ins Bett gehe und am nächsten Morgen fit bin, trinke keinen Alkohol und habe grundsätzlich mittlerweile komplett andere Interessen. Allgemein fokussiere ich mich zurzeit sehr stark auf mich, wodurch ich aber auch immer weniger Kontakt zu anderen Leuten habe. Meine Freunde vermerken dass natürlich und so darf ich mich immer mehr rechtfertigen, was ich denn immer so den ganzen Tag treibe.
Was soll ich tun? Ich will meine Freunde natürlich nicht verlieren, es strengt mich aber auch mega an, immer irgendwelche Aktivitäten abzusagen, weil ich da einfach keinen Bock drauf habe. Meistens habe ich dann ausreden wie „Ich muss morgen früh arbeiten“ oder „Ich muss bis Freitag eine Hausarbeit fertig schreiben“.

Was würdet ihr machen? Auch an andere Introvertierte, wie handhabt ihr das mit euren Freunden?

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