Chirurg werden trotz Unfall?

Hallo liebe Community. Ich hoffe es geht euch gut.😊

Ich hatte vor ca. 4 Monaten einen Unfall an der rechten Hand, um genauer zu sein am D2 und D3(Zeige- und Mittelfinger).

Betroffen waren die beiden Obergelenke an den Fingern. Die OP konnte den Mittelfinger retten. Er sieht auch echt gut aus. Die OP am Mittelfinger fand auf der Höhe der Endphalange statt. Mit anderen Worten, ich kann die Endphalange am Mittelfinger nicht beugen, da das Gelenk fehlt.

Das Obergelenk am Zeigefinger konnte nicht gerettet werden. Es fehlt mir fast ein drittel meines Zeigefingers. Nach der OP hat sich an meinem Zeigefinger Hypergranulation gebildet und das musste entfernt werden.

An meinem Zeigefinger wurde nun zum zweiten Mal operiert und der Oberarzt und die Assistenzärztin haben meinen D2 um 3mm verkürzt.

Es ist verheilt und sieht gut aus. Mein D2 wird ebenfalls immer besser und besser.

Ich mache im Moment mein Abi und nächstes Jahr im Sommer habe ich meinen Abschluss. Danach möchte ich Medizin studieren entweder in Heidelberg, Tübingen, Wien odwr sonst wo in Deutschland.

Ich möchte eines Tages vom ganzen Herzen Chirurg werden. Als ich in Tübingen war und im Krankenhaus lag und auch zum zweiten Mal operiert wurde, haben die Ärzte und Chirurgen gesagt, dass ich Chirurg werden kann, es aber für mich schwerer wird.

Ich hoffe wirklich, dass ich eines Tages Chirurg werde, nicht das sich dann in Zukunft herausstellt und mir dann gesagt wird, dass ich kein Chirurg werden kann.

Ich glaube den Ärzten die es mir gesagt, so ist es nicht. Ich werde nicht aufgeben und es trotzdem versuchen, ist mir egal. Ich werde Medizin studieren 😊

Es ist ein wenig lang, aber naja hehe.

Ich wünsche euch allen eine angenehme und friedliche Nacht und schlaft gut.

Mfg HowardWolowitz2

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Mathe- oder Medizinstudium?

Hallo zusammen,

ich bin ziemlich verzweifelt und hoffe, dass mir jemand von euch Anregungen/ Ratschläge geben kann. Ich bin 19, habe 2020 Abi gemacht und dann ein Mathestudium begonnen, das musste ich dann kurz vor dem 2. Semester beenden aufgrund einer Krebserkrankung. Habe dann bis jetzt „Pause“ gemacht. Eigentlich war mir auch klar, dass ich wieder Mathe studieren will. Mir macht es einfach Spaß, Dinge zu verstehen, diese abstrakten Strukturen, die rigorose Logik, aber auch Physik als Nebenfach. Mir macht auch jede Naturwissenschaft Spaß, deshalb habe ich mich zusätzlich zu Physik in Chemievorlesungen gesetzt auch die Prüfung geschrieben.

Aufgrund meiner Gesundheitsgeschichte im letzten 3/4 Jahr und einiger Krankheitsfälle meiner Großeltern ist mir jedoch die Medizin in den Fokus gerückt. Es ist unfassbar, wie schlecht unser System ist: Gestresste Ärzte, keine Zeit, Fehldiagnosen, etc etc.. Das hat mich erschüttert. Nun habe ich aufgrund meiner Abinote einen Medizinstudienplatz bekommen, aber ich bin mir nicht sicher, welchen Weg ich gehen soll - Mathe oder Medizin.

Pro Mathe:

- man lernt das Denken, man hat Kompetenzen, nicht nur Wissen

- Physik als NF: tiefes Naturverständnis

Contra Mathe:

- mich interessieren Banken, Versicherungen, Unternehmensberatung = 0, mein Berufsweg wäre vielleicht mathem. Modellierung in der Biologie etc. oder KI in der Medizin, aber das ist schon sehr nischenhaft

- vielleicht kein hohes Gehalt, deutlich niedriger als Arzt

- keine so gute Möglichkeit zur Selbstständigkeit

Pro Medizin:

- sehr wertvolles Wissen, hohes Gehalt, Selbstständigkeit

- kann ein guter Arzt werden, da ich ein Faible für Naturwissenschaften habe und gute Grundlagen darin, bezeichne mich als empathiefähig. ;)

- Ärztemangel

Contra Medizin

- Studium nur Auswendiglernen, macht keinen Spaß, keine Freizeit

- Assistenzarzt null Work- Life-Balance

- überhebliche Kommilitonen, denken sie wären die größten weil sie Medizin studieren / Arzt sind

Fazit: Wenn ich mir nur das Studium anschaue, gewinnt definitiv Mathe, wenn ich nur den Beruf anschaue, dann definitiv Medizin (wegen Sicherheit etc.).

Kann mir jemand Anregungen/Tipps geben? Herzlichen Dank!

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