Gibt es in anderen Ländern auch so eine starke INCEL-Bewegung?

Vielleicht liegt es daran dass ich mich in letzter Zeit viel im Internet bewege wo es besonders viele Vertreter der Incel-Bewegung zu geben scheint.

Kurz für die die es nicht kennen: Incel ist ein Kunstwort und wird aus den beiden englichen Wörtern involuntary (‚unfreiwillig‘), und celibate, (‚sexuell enthaltsam‘, oder ,zölibatär‘) gebildet.

Es beschreibt meinst junge Mneschen, überwiegend Männer, die gerne eine Partnerin und Sex hätten, es aber eben nicht schaffen, jemanden für sich zu gewinnen. Die Incel-Bewegung hat das ganze noch mit einer recht ausgeklügelten, eher - sagen wir mal wohlwollend - populärwissenschaftlichen Philosophie untermauert.

Danach hat jeder Erwachsene eine Art sexuellen Marktwert. Incel-Lehre sagt nun dass die Alphamänner sich vor Frauen nicht retten können, wobei die Alphamänner eigentlich nur die Frauen erwählen mit einem hohen Marktwert und die anderen Männer die keine absoluten Alphamänner sind, eben um den Rest der Frauen konkurrieren muss, der aber deutlich weniger attraktiv ist. Dabei bleiben dann viele übrig, die keine Patnerin mehr abbekommen und das sind dann eben die Incels.

Sie sehen sich im Regelfall, selbst als unattraktiv und chancenlos bei der Partnersuche und neigen daher dazu sehr fragwürdige neune Gesellschaftsmodelle wie den "sexuellen Kommunismus" vorzuschlagen, wohlgelich die meisten harmlos sind und eher Mitleid verdienen, gibt es auch Incels die ein eher misogynes Frauenbild pflegen, sich bewaffenen und ihren Frust in finalen Amokläufen oder erweiterten Suiziden entladen.

Meine Frage ist nun: Diese Bewegung kommt aus den Vereinigten Staaten und ist anch Europa geschwappt. Hier stoße ich an allen Ecken darauf. Gibt es das auch in Asien, Austrailen, Lateinamerika oder Africa? Woran liegt es, dass es sich dort offenbar weniger verbeitet?

Männer, Frauen, Sex, weltweit, Incel
Seid ihr für die Aufhebung von Geschlechtszuschreibungen über die Kleidung?

Ich lese hier häufig bei Diskussionen zum Thema "Femboy" oder "Crossdressing" , dass Kleidung kein Geschlecht habe und dass jeder deshalb alles tragen könne, was er wolle. Natürlich hat Kleidung kein Geschlecht im biologischen Sinne, aber da es sich bei Kleidung um menschengemachte Kulturgüter handelt, haben Kleidungsstücke in unserer Gesellschaft im Jahr 2023 bestimmte Bedeutungen und man schreibt ihnen zum Teil auch ein festes soziales Geschlecht zu. Was wir den Geschlechtern explizit zuschreiben, unterliegt dem Wandel der Zeit, aber es ist trotzdem bislang immer geschlechtsspezifisch gewesen, also Männer tragen andere Kleidung als Frauen.

Als Beispiel habe ich hier mal ein geblümtes Kleid mit Rüschen und Puffärmeln aus einem dünnen, halbtransparenten Material herausgesucht:

https://digitalmall.eez.de/static/pdmdmain/1110_zalando_sdrpewraco-blkxx001-01-front-model-6232ec9429fb9.jpg

Jeder in Deutschland wird dieses Kleid automatisch als "weiblich" identifizieren, aufgrund der Geschlechtszuschreibungen, die wir während unserer Sozialisation gelernt haben: Das weibliche Geschlecht steht da unter anderem für Zartheit, Schönheit und Verletzlichkeit. Das wird bei diesem Kleid symbolisch ausgedrückt mit dem Blumenmuster, der Farbgebung (Rosatöne), dem halbtransparenten Stoff, dem Schnitt, dem Bindeband an der Seite und den weich fallenden Rüschen, die vielleicht Blütenblätter nachahmen sollen.

Wenn Jungs oder Männer absichtlich Kleidungsstücke mit weiblicher Zuschreibung tragen wie aus dem Beispiel, dann fällt es auf. Geht es "Crossdressern" und "Femboys" um gezielte Provokation, damit Geschlechterzuschreibungen überdacht werden? Wenn sie wollen, dass es normalisiert wird, was sie machen und dass Kleidung gar kein Geschlecht habe, wieso nennen sie sich dann "Femboys" oder "Crossdresser? Denn in "Femboy" steckt ja drin, dass es sich um einen "femininen Jungen" handelt, also man weist über diese Namensgebung eigentlich wieder explizit auf die Binarität der beiden biologischen Geschlechter und die sozialen Geschlechtszuschreibungen hin. Dasselbe wird mit dem Begriff "Crossdressing" gemacht, also man sagt damit aus, dass man sich "über Kreuz" kleidet: Männer als Frauen und Frauen als Männer. Da wird wieder implizit bestätigt, dass wir der Kleidung ein festes soziales Geschlecht zuordnen und dass es sich beim Geschlecht um etwas Binäres handelt.

Seid ihr für die komplette Aufhebung geschlechtsspezifischer Kleidung und geschlechtsspezifischer Zuschreibungen? Wäre es überhaupt sinnvoll das aufzuheben? Würde es unsere Gesellschaft verbessern?

Bild zum Beitrag
ja, Aufhebung von Geschlechtszuschreibungen über die Kleidung 50%
nein, keine Aufhebung v. Geschlechtszuschreibungen ü. d. Kleidung 50%
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Hey,

ich (w, 29) habe sehr kleine Brüste (75A) und fand große, runde Brüste schon immer sehr ästhetisch. Im Alltag trage ich fast ausschließlich Push-ups bzw schummel etwas mit dem Ausschnitt. Ich habe mit ca 17, 18 schon mal darüber nachgedacht später mal eine Brustvergrößerung durchzuführen, habe diesen Gedanken jedoch dann für viele Jahre wieder verworfen. Meine Brüste waren mir eher egal und ich habe die Vorzüge kleiner Brüste in den Vordergrund gerückt. Auch mit Männern hatte ich lange Zeit keine Probleme deshalb und war recht selbstbewusst mit meinem Körper nach den ersten positiven Erfahrungen - bis ich mit meinem neuen Freund zusammen kam. Der hat nämlich ein ziemlich ausgeprägtes Faible für große Brüste. Natürlich liebt er mich wegen anderer Dinge und findet mich auch so attraktiv, aber mir ist schnell aufgefallen, dass ihm dieses visuelle „Extra“ im Bett sehr zu fehlen scheint (inkl Orgasmusprobleme) und habe auch herausgefunden, dass er nebenbei recht viele Pornos mit großbusigen Damen schaut und auch im Alltag gerne mal hinschaut, wenn sich die Gelegenheit bietet. Ich habe dann plötzlich angefangen mich total unattraktiv zu fühlen, obwohl er sich Mühe gegeben hat mir das Gegenteil zu beweisen - seine Handlungen stehen ja im Gegensatz dazu.. jedenfalls bin ich seitdem geradezu besessen von großen Brüsten und muss mir ständig Bilder und Pornos von Frauen mit großen, runden, wackelnden Brüsten anschauen und denke sehr viel darüber nach. Die Bilder erregen mich stark und ich befriedige mich dazu selbst - ich glaube ich bin in dem Punkt seither schlimmer bzw. obsessiver geworden als mein Freund. Jetzt mache ich mir Gedanken woher meine plötzliche starke Erregbarkeit und Fixierung auf Brüste herkommt. Ist das eine Sexualisierung meiner selbst empfundenen Unzulänglichkeit als psychologischer Kompensationsmechanismus?

Männer, Frauen, Attraktivität, Brüste

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