Vormundschaft für Finanzen, wenn Patient im künstl. Koma gegen den Willen?
Hallo, mein Vater liegt seit 3 Tagen im künstlichen Koma. Meine Mutter und ich wohnen logischerweise im gleichem Haushalt. Meine Mutter ist völlig von den Socken, als eben die Mitteilung kam, es würde jemand von der Vormundschaft zu uns kommen, und sich um seine Finanzen kümmern.
Das ist weder im Sinne meines Vaters, noch uns!
Der würde ausflippen, wenn wildfremde Menschen seine Unterlagen und Kontos einsehen können. Und warum auch bloß?!
Die eigene Familie kann bei Erforderlichkeit, die derzeit NICHT gegeben ist, sehr wohl in seinem Interesse irgendwelche Finanzangelegenheiten regeln. Zudem hat das ja auch nichts mit Zahlungen bezüglich seiner Krankheit zu tun.
Hat meine Mutter das nur falsch verstanden? Oder wird man uns unnötigerweise gegen seinen und unseren Willen einfach eine Person vor die Nase und ins Haus setzen, die seinen ganzen Papierkram durchwühlt? Wenn ja, kann man sich dagegen wehren?
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