Teile mir ein Zimmer mit meiner Mutter und weiß nicht mehr weiter, könnte mir vielleicht jemand helfen?

Mal eben zu meiner Vorgeschichte und meiner Person, ich bin 16 Jahre alt und werde im März 17, ich wohne seit ca. 6/7 Jahren mit meiner Mutter (39) mit meiner Oma und meinem Onkel in einer 4 Zimmer Wohnung. Meine Mutter und ich haben bis ich 9 Jahre alt war in einer eigenen Wohnung gewohnt, doch als mein Opa an Krebs erkrankte und zum Pflegefall wurde und meine Oma unglücklicherweise selber zu diesem Zeitpunkt im Krankenhaus war und anschließend von einem ambulanten Pflegedienst betreut worden ist musste sich jemand um meinem Opa kümmern den wir ungern ins Pflegeheim geben wollten. Dazu kommt das mein Onkel zum damaligen Zeitpunkt selber ist 14 Jahre alt war und somit auch nicht alleine zuhause bleiben konnte. So sind wir halt bei meiner Oma erstmal für einen gewissen Zeitraum eingezogen, damit meine Mutter sich um die Pflege meines Opas und die Betreuung meines Onkels kümmern konnte. Nun hab ich schon zum damaligen Zeitpunkt immer notdürftig auf dem Boden im Wohnzimmer geschlafen (war damals noch hinnehmbar). Als mein Opa dann nach schwerer Krankheit gestorben war (Ca. 1 Jahr wohnten wir nun bei meiner Oma) hatte meine Oma den Vorschlag gemacht, unsere Eigene Wohnung zu kündigen und bei Ihr einzuziehen, was wir dann auch getan haben. Nun zu dem eigentlichen Problem: Ich teile mir nun seit 4/5 Jahren mein Zimmer mit meiner Mutter was im Anfang auch ging und ich fand es irgendwie auch nicht schlimm (hab auch nie wirklich Klassenkameraden mit nach Hause genommen) und mit anderen Freunden hat man früher draußen gespielt. Allerdings desto älter ich wurde kam halt der Wunsch endlich mal ein eigenes Zimmer zu haben, weil doch irgendwann mal ne Freundin kommt oder ähnliches und man diese Ja auch mal mit nach Hause nehmen will was so aber nicht möglich ist zudem was mit viel wichtiger ist ich kann auch keine Freunde mit nach Hause nehmen weil mir es einfach peinlich und unangenehm ist. Meine Mutter schläft auf einer Schlafcouch die tagsüber als Sofa genutzt wird und ich schlafe abends auf einer ausklappbaren Matratze, nun suchen meine Mutter und ich seit etwas mehr als einem Jahr nach einer Wohnung, haben aber noch nichts passendes gefunden. Problem: Meine Mutter würde wenn wir eine Wohnung bekommen Sozialleistungen bekommen (zu wenig Verdienst - sie kann die Wohnung alleine nicht finanzieren) und hat Schulden bzw. Insolvenz angemeldet und ich bin derzeit Bundesfreiwilligendienstleistender und bekomme nur 170,00 € dafür und kann da auch nichts von abgeben. Nach diesem Freiwilligem Jahr möchte ich gerne mein Abi machen werde also für die nächsten drei Jahre auch kein Geld verdienen, aller höchstens sehr gering um mein Taschengeld aufzubessern (Kellnern, Ferienjobs, Zeitung austragen etc.) ... Meine Frage nun an euch. Kennt ihr ähnliche Situationen? Wisst ihr was ich oder meine Mutter noch tun können ?? Da ich mir das nicht länger zumute und nicht weiß wie lange ich das noch aushalte da natürlich auch kaum Privatsphäre vorhanden ist... Danke schon mal :)

Jugendliche, Jugendschutz
Wie funktioniert es, wenn ein Kind sich am Wochenende vom Jugendamt in Obhut nehmen lassen will?

Die beste Freundin meiner Tochter (beide 14) hat seit langer Zeit extreme Probleme zu Hause (Vater alleinerziehend mit Lebensgefährtin, Mutter lebt nicht mehr) die jetzt über Weihnachten eskaliert sind. Samstagmorgen kam sie zu uns und hat gesagt, sie geht nicht mehr nach Hause. Sie kann nicht mehr. Ich habe dann gesagt, sie kann hier bleiben und ich versuche, jemand vom Jugendamt zu erreichen. Hahaha, am WE nach Weihnachten. Selten so gelacht. Katastrophe! Notruf-Handy, das beim zuständigen Sachbearbeiter auf dem AB angegeben war hatte nur Mailbox und wie ich heute erfahren habe, geht das nur unter der Woche zu den aktuellen Bürozeiten - da kann ich auch gleich auf dem JA anrufen. Polizei sagt nur, der Vater ist der Erziehungsberechtige, wenn er das Kind von mir verlangt, muss sie zurück. Lange Rede kurz, genau so war es dann auch. Monatelang nicht nach ihr geschaut, war ihm alles total egal, wo sie ist, was sie macht und wann sie nach Hause kommt. Gestern hat er versucht, sie mit der Polizei bei mir holen zu lassen. Wir haben es zum Glück geschafft, sie doch noch in Obhut nehmen zu lassen. Das JA sagt mir heute morgen, wenn das Kind (14 Jahre) beim JA vorstellig wird und sagt, dass sie nicht mehr nach Hause geht, dann wird sie erst mal sofort in Obhut genommen. Und da am WE oder an Feiertagen niemand zu erreichen ist, müsste die Polizei aufgesucht werden und eigentlich erst mal genau so handeln. Ich habe auch mehrfach versucht, den Polizisten zu erklären, dass wir Angst haben, sie zurück zu schicken, dass der Vater gewalttätig ist und Schusswaffen zu Hause hat. Das Mädchen selbst war total hysterisch und hat geheult und geschrien, sie geht da nicht mehr hin. Meine Angst war auch, wenn der Vater ihr nichts macht, tut sie sich selbst was an. Sie hat sich schon mal geritzt. Lakonische Antwort der Polizeit: Er ist der Erziehungsberechtigte und gegen ihn liegen keine Akten vor. Fazit: Sie können erst einschreiten, wenn es eigentlich schon zu spät ist.

Kann das wirklich sein? Das JA sagt, wenn sie nicht will muss sie nicht, sie kann sich über das JA in Obhut nehmen lassen. Die Polizei sagt, das kann sie mit 14 nicht entscheiden, sie muss zum Vater zurück. Egal was. Die Polizisten wollten bei mir in der Wohnung alleine mit ihr sprechen Es ist sehr schnell laut geworden und ich hatte so ein bisschen das Gefühl, sie haben sie nicht ernst genommen und versucht ein bisschen einzuschüchtern. Die Polizisten haben einen leicht genervten Eindruck bei mir hinterlassen. Als wäre ihnen das schon wieder alles zu viel Arbeit. Ich habe leider persönlich keine guten Erfahrungen mit der Dienststelle. Wer hat Recht? Wie sieht die Sachlage aus? Durften die Polizisten überhaupt alleine mit ihr reden oder hätte da ein Erwachsener anwesend sein müssen? Wir hätten heute Termin bei einer Beratungsstelle gehabt um sie in Obhut nehmen zu lassen, und der Mann einer Nachbarin, Polizist bei einer anderen Diensstelle, hätte sie dort hingefahren.

Polizei, Jugendamt, Jugendschutz

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