Eure Erlebnisse bei den CSDs/pride parades 2024

Mein letzter CSD war 2019, und da war nichts besonderes von der Gegenseite. Eine Person hat "Jesus liebt dich, du musst dir sowas nicht antun" zu jedem gesagt, der da vorbei gelaufen ist, aber das wars.

Dieses Wochenende war ich wieder bei einem. Klar, es war in einer anderen Stadt (Aber die Städte sind nur so, 20 km voneinander entfernt), aber trotzdem war ich irgendwie schockiert von dem, wie viel mehr Anfeindung ich erlebt habe.
Einer hat uns als "Scheiß Juden" beschimpft - dafür, dass ich eine Bi-Flagge dabei hatte und meine Begleitungen Regenbögen auf den Shirts aufgedruckt.
Ein weiterer hat uns zugerufen, dass wir die falschen Farben tragen und uns von ihm weg scheren sollen.
Und ein dritter hat sich direkt neben uns gesetzt und uns zugequatscht, wie ekelhaft und widerlich wir sind, dass sowas nicht in die Öffentlichkeit gehört und dass er hofft, dass 'das' (Unsere Existenz? Shirts mit Regenbögen?) verboten wird.

Mir ist zum Glück nichts weiteres passiert, ignorieren und einmal ein blöder Kommentar zurück von einer Begleitung hat gereicht, das nichts mehr passiert. Und klar sind drei Einzelpersonen keine große Gegenbewegung, die tatsächlich viel Gefahr ist.
Trotzdem finde ich das irgendwie bedenklich.

Ist das nur eine Ausnahme bei mir? Oder habt ihr anderen auch den Eindruck, dass Pöbeleien zugenommen hat?

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Mein Mann weiß nicht, ob er schwul ist

Wir sind seit 14 Jahren zusammen, das ist auch für uns beide unsere erste Beziehung. Er hat gestern gesagt, er würde zu 80% nur zu Schwulenpornos onanieren und findet Männer sexuell anziehender als Frauen (er ekelt sich aber nicht vor ihnen) - generell hätte er noch nie Gefallen an einer anderen außer mir gefunden, aber an 2-3 Männern (dieses "Gefallen" beschreibt er als "So wie die Mädels Tokio Hotel gehypet haben", keine Ahnung, was das heißt). Das wäre schon so seit er 15 ist, also seitdem wir uns kennen. Er war aber angeblich noch nie in jemand anderen verliebt und könne sich eine romantische Beziehung nur mit Frauen vorstellen und würde auch gerne in unserer Ehe bleiben, aber weiß nicht, ob er schwul ist (oder "nur" bi) und das irgendwann raus müsse.

Trotzdem hatten wir in den ganzen Jahren relativ normalen Sex, nach der Geburt unserer Tochter wurde es seltener - ich hatte das immer auf den Stress und die dadurch entstandenen Streitereien zurückgeführt. Davor war er eigentlich immer die treibende Kraft gewesen. Er sagt auch, dass er das immer wollte, ohne Zwang o.ä. Letztes Wochenende bekam er eine Erektion nur weil ich meine Hand auf seinen Oberschenkel gelegt hatte und er meinte danach, er hätte jetzt gerne Sex mit mir.

Ohne jemandem sein Homosexualität absprechen zu wollen:

Könnte das daran liegen, dass er den Druck hat, mir nicht mit einer Frau "fremdzugehen" aber trotzdem ein Ventil dafür in Schwulen-Pornos gefunden hat? Oder liegt das vielleicht an seinem sehr frühen Pornokonsum (mit ~11 Jahren)? Er meinte auch, die Pornos wären mit der Zeit heftiger geworden, eine Pornosucht schließt er aber aus, weil er auch zwei Wochen ganz ohne auskommt.

Würde es etwas bringen mit jemandem von Fach zu sprechen/sich beraten zu lassen? Einfach so alles hinzuschmeißen wäre mist, weil da eine lange, eigentlich glückliche Beziehung, Zukunftswünsche und unsere Tochter dran hängen. Aber dran festhalten, wenn er schwul wäre, wäre für beide furchtbar.

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Erlebe die LGBT Szene, vor allem trans Szene als intollerant.

Ich bin eine 19 jährige (trans) Frau (unten operiert und rechtlich eine Frau) und empfinde die LGBT Szene, vor allem die trans Szene als massiv intolerant.

Beispiel:

-Ich bin nicht links-grün, sondern neoliebral, liberal-konservativ (habe AfD gewählt)

-gender nicht und bin gegen das gendern

-glaube nicht an 3 oder 72 Geschlechter.

-sage das es nur zwei2️⃣ biologische Geschlechter gibt. Männlich und weiblich.

-erzähle nicht jedem, dass ich eine trans Frau bin.

-bin katholisch und glaube an Gott

-führe das Leben einer heterosexuellen Frau

-bin gegen das Selbstbestimmungsgesetz

-betrachte Neopronomen als Blödsinn

-betrachte Männer in Kleider weiter als Mann und nicht als Frau

-sehe Transsexualität, Geschlechtsdysphorie Diagnose

-habe keine bunten Haare

-bin der Auffassung, dass man seine Spezies nicht wechseln kann

-unterstütze Israel

Kurz gesagt: Ich bin nicht links, nicht grün und führe als trans Frau mein Leben als heterosexuelle Frau.

Jedoch gefällt dies der LGBT Szene, vor allem irgendwelchen Transaktivisten nicht. Beispielsweise irgendwelche dicken Frauen mit bunten Haaren, die sich als transmaskulin, nicht-binär, etc. betiteln. Oder auch irgendwelche Regenbogenlesben oder auch bunte Schwule. Dann gibt es noch irgendwelche Männer in Kleider, die sich einbilden, eine trans Frau zu sein. Diese gehen mich auch gerne an. Oft sind diese Menschen links-grün, teilweise auch linksextrem eingestellt.

Was die tun:

-sie werden beleidigend

-mustern meine Fotos auf Instagram und sobald sie eine Vermutung haben, dass ich eine trans Frau sein könnte, outen sie mich öffentlich fremd

-sind unsachlich

usw.

Mittlerweile nervt mich nur noch diese Szene. Die fordern große Akzeptanz, können allerdings andere Menschen nicht akzeptieren. Sogar Lesben, Schwule oder auch trans Frauen wie mich akzeptieren sie nicht, sobald sie nicht links-grün sind und an die Transideologie glauben.

Was denkt ihr darüber?

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Was haltet ihr von diesem Outing-Brief?

Hey, Ich bin m 14 und schwul. Mein Vater ist sehr homophob.

Was würdet ihr davon halten, wenn ich ihm diesen Outing-Brief geben würde? Ich weiß nicht ob ich das machen soll.

Hallo Papa,

Ich schreibe, da ich dir etwas sagen wollte, was ich mich nicht in einem persönlichen Gespräch trauen würde. Es belastet mich sehr, deswegen bitte ich dich, diesen Brief ganz und in Ruhe durchzulesen. Das ist mein Wunsch.

Ich schreibe dir, da ich etwas herausgefunden habe. Ich stehe einfach nicht auf Mädchen. Ich stehe auf Jungs. Ich habe mir nicht ausgesucht, schwul zu sein. Ich bin es einfach. Meine sexuelle Orientierung ist ein fester Teil meines Körpers, genauso wie meine Größe oder meine Augenfarbe.

Leider habe ich in den letzten Jahren sehr oft Beschimpfungen von dir mitgekriegt, an schwule Menschen im Fernsehen. Dabei können diese Menschen nix dafür, dass sie auf das selbe Geschlecht stehen. Es ist nicht richtig, diese Menschen zu diskriminieren.

Ich selbst würde mir sehr von dir wünschen, dass du mich akzeptierst so wie ich bin. Ich möchte gerne mal einen Freund haben, der mich versteht und mir dem ich glücklich bin. Ich möchte auch mal mit ihm zusammenziehen und vielleicht heiraten. Mein Herzenswunsch wäre, dass du meinen Freund genauso akzeptierst wie wenn ich eine Freundin hätte. Meine Schwester hat ja auch einen Freund und möchte Kinder haben, also hast du immer noch Chancen, Opa zu werden.

Ich hoffe, ich bin immer noch dein Sohn, auch wenn du jetzt weißt dass ich schwul bin.

Viele Grüße von deinem Sohn (Name)

Was könnte ich noch verbessern?

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