Schubladendenken Gay | Hetero | Bi
Ich finde das Schubladendenken und die kategorische Einteilung der individuellen Orientierung in Gay | Hetero | Bi problematisch und unpassend.
Für mich selbst habe ich mich geweigert mich selbst demnach einzuordnen. Meiner Meinung sind diese Kategorien mit vielen Vorurteilen, Stigmata und Erwartungen verbunden die in den meisten Fällen nicht genau zu einer Person zutreffen.
Ich stehe auf Männer und das ist gut so, ich bin stolz darauf wie ich bin und sollte das nicht als Beschreibung reichen?
Wie seht ihr das?
11 Antworten
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Prinzipiell ja. Ich bin auch schwul und entspreche nicht dem stigma..jedoch empfinde ich das ganze weniger als Belastung, vorallem da menschen die mich auf grund meiner Sexualität spezifisch behandeln einfach nicht in meinem Umfeld haben möchte.
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Passiert aber immer automatisch. Menschen kategorisieren alles und jeden. Das ist notwendig da es unmöglich ist bei niemandem durch aussehen etc voreingenommen zu sein, das ist menschlich und unterbewusst.
Nur macht es einen Unterschied ob man dennoch bereit ist das Klischee brechen zu lassen/die Person besser kennen zu lernen. Das ist das entscheidende
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Ja aber leider ist es der Fall das Sexualität, genauso wie einige andere Eigenschaften von Menschen als Grund für Hass und Ablehnung gesehen wird. Deswegen bin ich der Meinung das eine Kategorie das erst ermöglicht.
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Ansich ja und das ist ein Problem. Nur leider werden die Kategorien leider immer genau so existieren, man kann nur Menschen dazu bringen auch über die Schubladen hinaus zu denken/gehen oder die Schubladen ansich abändern
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Genau das Versuche ich auch. Ich kenne viele unsichere Boys, denen ich immer sage: Es ist Schwachsinn über Schubladen nachzudenken, genieße dein Leben so wie du bist und mit wem du magst. 😊
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Sehe ich genau so. Jeder Mensch ist individuell und so ist seine Sexualität. Jeden in irgendeine Schublade stecken zu wollen und sich dafür noch etliche Begriffe zur Beschreibung dieser Kategorien auszudenken ist einfach nur dämlich.
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Eine gewisse Einteilung ist sehr sinnvoll, da im Alltäglichen leben viel erklärungsaufwand spart. Nur gibt es gewisse Vorurteile die einige Menschen in den verschiedenen Gruppen einengen.
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Bei sowas wie schwul oder lesbisch macht das ja auch noch Sinn. Weil es auch eben eindeutig ist.
Wenn ich dann aber so begriffe pansexuell oder noch verrücktere Begriffe höre, wo der Durchschnittsmensch nicht mal weiß, was diese bedeuten, dann nimmt das einfach ein extremes Ausmaß an.
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Hm ich habe gerade mal nachgedacht ob ich eine Situation finde wo ich es jemandem erklären müsste und mir durch so eine Einteilung Zeit erspart wird.
Mir fällt keine ein, an was hast du gedacht?
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Ich muss dir leider recht geben, dass bei dieser Einteilung bei viele direkt an Vorurteile denken. Das ist schade, da ich diese Einteilung eigentlich sinnvoll finde.
LG
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Ich sehe das Problem nicht wirklich. Man will einfach einen Begriff mit dem man die Sexualität beschreiben kann. Steht ein Mann auf Männer ist er eben schwul. Steht eine Frau auf Frauen ist sie lesbisch. Steht eine Person auf das andere Geschlecht ist sie nunmal hetero.
sollte das nicht als Beschreibung reichen?
Wem musst du deine Sexualität beschreiben?
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Jeder seinen wahl respectieren
Die Sexualität sollte auch nicht dafür ausschlaggebend sein, wie man behandelt wird.