Ist es schwer für Leute die bei den Zeugen Jehovas aufgewachsen sind, sich zu outen und ein Leben zu führen wie sie es möchten?
"Erste Zweifel als Teenager: „Mama, ich glaube, ich kann keine Frau heiraten.“

Noah ist 13 Jahre alt, als er bemerkt, dass er anders ist als das männliche Idealbild, das ihm bei den Zeugen Jehovas vorgelebt wird. Er wurde in dieses Leben hineingeboren, alle seine Verwandten und Freunde sind Mitglieder der Gemeinschaft. Genau deswegen geht für ihn damals eine Welt unter, als er fühlt, dass er schwul ist. Innerlich führt er in dieser Zeit ein Doppelleben, denn die Bibel verbietet den Zeugen Jehovas jede Form von Homosexualität.

„Ich bin schwul“, traut sich der 24-Jährige ganz lange nicht auszusprechen. Zum ersten Mal spricht er den Satz laut vor seinen damaligen Arbeitskollegen aus. Nun kann er wenigstens auf der Arbeit er selbst sein. Schließlich öffnet er sich auch seiner engsten Vertrauten: „Mama, ich glaube, ich kann keine Frau heiraten“, diese Worte gehen Noah keinesfalls leicht von den Lippen: „Ich kann kein Zeuge Jehovas mehr sein“. In diesem Moment wünscht er sich nichts sehnlicher als eine Umarmung – doch die bleibt aus. Noah wird verstoßen. Seine Familie und Freunde brechen den Kontakt ab und er steht plötzlich ganz allein da."

https://www.rtl.de/cms/mama-ich-bin-schwul-wie-noah-miguel-pinheiro-den-zeugen-jehovas-entkam-und-jetzt-mr-gay-germany-werden-will-5028017.html

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Sollte religiöse Erziehung verboten werden?

Also wir alle wissen ja, dass Religionen Kinder einschränken. Kinder sollten aber frei erzogen werden. Frei von Vorurteilen frei von Einschränkungen durch Religionen.

Religion beißt sich mit dem, was Deutschland sein möchte tolerant.

In manchen Religionen gilt Trans und Homosexualität als Sünde (haram), was Kindern leider schon von klein auf eingtrichtert wird. So haben die kleinen sofort die Scheuklappen auf und so können die nicht frei sein.
Was später dann auch zu Homophobie und Transphobie führt.

Deshalb wird es auch leider nie dazu kommen, dass anders sein normalisiert wird.

Wenn man den Eltern religiöse Erziehung verbietet und den Kindern dann später selbst die freie Wahl lässt, erreicht man mehr Toleranz als wenn man das in Schulen und Kitas lernt.

Denn Kinder sind von Natur aus Tolerant und offen. Intolerant werden die durch die falsche Erziehung in Elternhaus.

Wenn ich manches in den religiösen Büchern lese, welche Regeln und Einschränkungen den Kindern eingetrichtert werden, wundere ich mich dann nicht, dass Kinder später Kinder aus homosexuellen Beziehungen ausschließen.

Das ist in meinem Bekanntenkreis auch passiert. Da kam ein Kind aus einer lesbischen Beziehung. Der Junge wurde von den anderen Kindern (überwiegend Muslimische Kinder) komplett ausgeschlossen. Die Eltern haben ihren Kindern den Kontakt zu dem Jungen verboten. Weil er könnte ja falschen Einfluss haben.

Auch werden manche Kinder von religiösen Menschen aus Sexualkunde ausgeschlossen. Damit die ihre Religiösen Handschellen (für den freien Gedanken) behalten.

Ich habe nichts gegen Religion, wenn sich die Menschen von selbst dazu entscheiden. Leider haben Kinder da die Möglichkeit dazu. Was eben auch zur Intoleranz führt.

Islam, Homosexualität, Transsexualität, Homophobie, Judentum und Christentum

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