Freundin finden auf Cosplay Convention?!

Hi! Ich bin 17 Jahre alt männlich und gehe in die 10.Klasse habe massive soziale Ängste. Ich bin großer Anime/Manga und Japan-Fan. Ich habe leider keine Freunde. Ich hätte so gerne eine Freundin. Ich arbeite daher an meiner Persönlichkeitsentwicklung und an meinem Selbsbewusstsein. Ich gehe raus versuche Mädchen anzusprechen wenn ich welche sehe, ich nehme es mir ganz fest vor aber schaffe es einfach nicht. Wenn ich dann welche sehe kriege ich kein Wort raus und schaue einfach weg. Die meisten Mädchen haben immer ihre beste Freundin dabei, wenn dann zwei Mädchen sehe denn werde ich noch schüchterner, weil sie zu zweit sind. Dabei lese ich sogar Bücher über Selbsbewusstsein, Ängste, Spiritualität versuche mein Flirten zu verbessern. Aber es hilft alles nichts. Nächste Woche möchte ich auf eine Anime/Manga Convention. Ich habe leider kein Cosplay, ich weiß das man auch ohne damit hingehen kann klar. Aber ich will da Mädchen kennenlernen und ich war auch schon öfters auf solchen Convention aber die Cosplayerinnen sind so hübsch. Die sehen aus wie Göttinnen, wenn die sehe kriege ich kein einziges Wort werde knallrot und schäme mich auch noch dafür. Und denke mir dagegen bin ich doch nichts. Das letzte Jahr habe ich es nicht geschafft mit jemanden zu reden auf der Convention. Ich will nicht das dieses Jahr auch so wird! Ich weiß nicht was ich tun soll, ich wurde in der Schule oft gemobbt. Habe mich distanziert und eine sozialephobie entwickelt. Aber die hatte ich irgendwie schon immer. Wenn Zuhause bin, bin ich sehr einsam. Schließe mich in mein Zimmer ein und weine oft. Vorallen nachts wenn ich im Bett liege hasse ich das Gefühl der Einsamkeit in meiner Brust. Ich kann oft nächte lang nicht schlafen und weine sehr viel. Ich weine mich in den Schlaf hinein. Ich wünsche mir so gerne mindestens eine gute Freundin, bei der ich mich Geborgen und Sicher fühle und die meine Leidenschaft für Manga teilt.

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Bin ich der einzige mit Abneigung gegen das System in dem wir leben?

Mir. Wird. Schlecht. Wenn ich nach langer Zeit mal wieder gegen meinen Willen im Supermarkt vorbeischaue und nurnoch Müll sehe. Essen. Viel Essen. Müll.. Berge von unnötigem Dreck... Plastik, von Nord nach Süd und von Ost nach West... Wo ich auch hinsehe nurnoch Müll...

Ich kaufe nicht in Supermärkten, Discountern usw. weil ich diese nicht unterstützen möchte. Ich esse z.Z. kaum. Weil ich Essen, das ich als rein (Biologisch, fairtrade, regional, saisonal, bezogen aus einem Einzelhandel vor Ort) ansehe mir nicht leisten kann... Etwas, das Gang und Gebe seien SOLLTE! ist heute Luxus. Essen, welches nicht mit Chemikalien vergewaltigt wird. Essen, an dem Menschen ihren Lebensunterhalt verdienen. Menschen... also kein Boss von Rewe... Kein Mark Zuckerberg und kein Steve Jobs. Abschaum... das sind sie.

Ich... es... es ist einfach ekelhaft. Die ganze Menscheit und das, wozu sie geworden ist. Und was sie wird. UND was sie mit der Erde anstellt. Weswegen ich keine Kinder in die Welt setzen möchte. Ich möchte niemandem, das, was auf uns zukommt antun...

Ausbeuter. Überall-

Mir wird schlecht, wenn ich vor der Lidl stehe, einfach nur um zu sehen, wie Männer, die 10 Stunden am Tag arbeiten, die Weiber haben die auch Vollzeit beschäftigt sind, sich die billigsten Produkte in den Hals schmeißen, obwohl sie sich reines (siehe oben) Essen leisten könnten.

Und dann sehe ich auf der anderen Hand meine Eltern. Ein Vater, mit 2 Kindern und einer Frau OHNE Arbeit. Und trotzdem schaffen sie es sich (wenn auch von den ach so "biologischen" produkten von Aldi) halbwegs gesund zu ernähren. Wieso? Weil er sich halbwegs hocharbeiten konnte. In einem Aubeuterbetrieb. Anders könnte das niemals funktionieren.

Ekelhaft... ich.. . keine Ahnung...

Die Menscheit gehört dezimiert. Auf einen kümmerlichen Prozent der heutigen Population.

Warum es Grundgesetze gibt? Weil Mega-konzern-chefs Angst haben abgeschlachtet zu werden nachdem sie ihr Land in den Ruin getrieben haben.

Ich...

(...)

Ich konnte soeben einen minimalen Bruchteil meiner Gedanken zu Wort bringen...

Und tritzdem fühle ich mich leichter... und befreit.

Bin ich der einzige, der so denkt?

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Rollenspielconventions und zwei "Phänomene"

Hallo an alle Freunde des gepflegten Rollenspiels,

es kommt zwar leider sehr selten vor, dass ich an einer Rollenspielconvention teilnehmen kann (Arbeitszeiten im Einzelhandel stehen diesem meisten entgegen), so dass ich vielleicht eine eingeschränkte Sicht auf die Situation habe, aber gelegentlich bin ich doch mal auf einer anzutreffen.
Und wenn ich auf einer gewesen bin, sind mir zwei Dinge aufgefallen, die auf mich ein wenig befremdlich wirken:

1) Ich treffe meistens ein bis zwei Gruppen - bestehend aus fünf - sechs Spielern - auf den Cons an, die ihren Eintritt zahlen, sich dann an einen Tisch setzen, ihre Charakterbögen und Würfel herausholen und dann ihr Spiel spielen, also im Grunde genommen nur für ein Wochenende die Location wechseln.
Sie interessieren sich für keine anderen Spielangebote, sie blocken auch Leute ab, die fragen, ob sie mitspielen können, fühlen sich manchmal sogar genervt, wenn sich andere Conteilnehmer dazugesellen und einfach nur zuschauen wollen.

2) Das zweite Phänomen, welches mich irritiert, ist das Fixiertsein auf ein System.
Gehen wir einfach einmal davon aus, auf einem Con werden 50 Spielrunden (bei großen Cons ist das noch nicht mal abwegig). Sagen wir einmal, 35 Runden teilen sich die üblichen Verdächtigen, die Platzhirsche, also Systeme wie D&D, DSA, Chthulhu, Shadowrun und das eine oder andere System der WoD-Reihe. Sagen wir mal, zehn weitere Runden, die angeboten werden, sind zwar noch im Mainstreambereich, jedoch nicht so megapopulär (z.B. Private eye, Herr der Ringe, Savage Worlds). Und sagen wir, von den restlichen fünf Systemen haben weniger als eine Handvoll Spieler etwas gehört (z.B. Dunarion, Hollow Earth Expedition, Sternenmeer-RPG).

Während Kategorie 1 - bekannter Mainstream - immer schnell besetzt ist, finden sich in Kategorie 2 - nicht ganz so bekannter Mainstream - selten Spieler, so dass man mit Ach und Krach und sehr viel Glück eine Gruppe zusammenbekommt. Die letzte Kategorie hingegen wird weitestgehend ignoriert.
Ich habe es sogar erlebt, dass Spieler sich sagen: "Komm, lass warten, bis "unser" System nochmal angeboten wird" bzw. "Oh, "unser" System ist schon besetzt, komm, lass wieder gehen".
Aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen verzichten sie darauf zu spielen als einmal für eine Runde über den Tellerrand zu schauen und etwas Neues auszuprobieren (wobei ich vermute (vermute, nicht (!) weiß), dass sie in anderen Bereichen gerne mal etwas Neues ausprobieren, zum Beispiel beim Essen oder Messenger oder Ähnliches).

Nun bin ich aber neugierig und wollte von Euch, die ihr auch den einen oder anderen Rollenspielcon besucht, wissen, was für Euch die Gründe sind, einen Con zu besuchen. Seid ihr jemand, der zu Phänomen 1 gehört, und wenn ja, warum? Fahrt ihr zu Cons in der Hoffnung, dass "euer" System angeboten wird, und wenn nicht, stellt ihr Euch hin und probiert etwas Neues aus oder verzichtet ihr lieber aufs Spielen.
Und wenn ihr weder zu Phänomen 1 noch zu Phänomen 2 gehört, wie empfindet ihr dieses Verhalten?

Meine Wenigkeit selber fährt zu Rollenspielcons, um neue Systeme, neue Spielweisen und irgendwo auch neue Menschen kennenzulernen (habe mittlerweile auch eine kleine Sammlung von Systemen, wenngleich die meisten als PDF. Meistens schlage ich zu, wenn zu Black Friday und Cybermonday die DL-Portale die Preise ordentlich purzeln lassen. Und ich möchte halt auch gerne so viele wie möglich davon kennenlernen).

Ich bin auf Eure (hoffentlich zahlreichen) Antworten gespannt.

GLG
Tichuspieler

Vampire, Auswahl, Convention, Das Schwarze Auge, Dungeons and Dragons, Rollenspiel, Pen and Paper

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