BWL weiterstudieren?

Servus Leute :)

Ich studiere gerade BWL im 2.SS an einer Wald und Wiesen FH. Hab BWL studiert weil ich nicht wusste was sonst. Der Klassiker halt. Das Ganze schon seit Anfang an mit fast keinem Interesse am Stoff.

Es ist eben wie in der Schule in der ich halt lernen musste, nicht aus Interesse sondern weil man *muss*. Ab und zu hatte ich in der Schule dann aber doch diese Momente wo man sich total interessiert für Thema xy und sich da reinfuchst, in seiner Freizeit (!). Das war bestimmt alle 3-4 Wochen der Fall. Auf jeden Fall DEUTLICH öfter wie im Studium.

Jetzt im Studium ist das maximal 1-2 mal *pro Semester* der Fall. Die restliche Zeit sitz ich drin, hörs mir an und lerne es halt. Aber Selbststudium, geschweige denn sich in seiner Freizeit nochmal reinlesen weilsich interessiert? NULL KOMMA NULL.

-> Wenn es dir genauso erging. Hat sich das gebessert nach dem Grundstudium oder später im Berufsleben?

Oder sollte man eher abbrechen? Wenn jetzt schon kein Interesse da ist am Stoff ganz generell, wird's im Beruf ja nicht besser weil man dann mit eben diesem Stoff ja arbeiten muss?

Erzählt einfach aus eurem Leben dazu was, muss auch nicht konkret BWL sein, vielleicht hilft mir das ja auch schon :))

DANKE für eure investierte Zeit! <3

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Was soll ich machen?

Hallo,

Ich brauche Rat bezüglich einer Sache.

Ich bin weiblich und 27 Jahre alt und weiß immer noch nicht genau was ich in meinem Leben machen will.

Zum einen habe ich eine Ausbildung im Rettungsdienst, in dem ich langfristig nicht arbeiten kann, weil es mich psychich und körperlich kaputt macht. Ich habe auch einen aufgegebenen Studiengang.

Nun studiere ich im zweiten Semester wieder einen anderen Studiengang und für diesen Studiengang brenne ich auch nicht. Das ist das Problem. Ich habe ständig Wege gewechselt und diverses Ausprobiert und trotzdem weiß ich nicht genau was ich in meinem Leben nun richtig machen will. Nichts gefällt mir so richtig.

Ich muss dazu sagen, dass ich häufig Angst bekomme unter anderen Menschen lange zu sein. Weil ich mich nicht als genug empfinde und denke, dass ich nicht gut genug für diese Sache bin. Ich glaube, dass das mitunter mein Problem ist und deshalb sehr häufig meinen Weg ändere.

Hauptsache habe ich 7 Jahre lang Therapie gemacht und meine Stunden ( Verhaltenstherapie hat Begrenzung und man kann dann erst in ein oder 2 Jahre wieder einen Antrag machen ) aufverbraucht.

Es hat mir auch sehr geholfen, weil ich aus einer langen Depression herausgefunden habe. Und bin auch offiziell als nicht mehr depressiv von meiner Therapeutin beglückwünscht worden. Trotzdem bleibt natürlich noch das ein oder andere ungünstige Verhalten. Wie oben zum Beispiel genannt.

Es hört sich alles vielleicht nicht so schlimm an, aber mich macht das richtig fertig. Ich will endlich was in der Tasche haben, was mir Spaß macht und wo ich mir denken könnte eine Karriere einzuschlagen oder wenigstens halt bis zum Ende als Beruf ausübe.

Mir passt auch Eigenständigkeit nicht. Ich bin auch nicht unbedingt kreativ oder so.

Was wenn ich sogar den zweiten Studiengang nicht beende ?

Mir ist es schon wichtig, dass es eine gutbezahlte Arbeit ist und auch gut in der Gesellschaft ankommt. Der Grund dafür ist, dass ich aus einer akademischen, wohlhabenden Familie komme und alle um mich herum erfolgreich sind. Gegen den Vergleich, gesellschaftlichen Druck etc. anzukämpfen macht für mich kein Sinn, weil es zu anstrengend ist und schwer machbar ist. Ich habe es 7 Jahre lang versucht. Am Ende fühlt man sich doch gut oder schlecht je nachdem was man erreicht hat.

Ich will auch unbedingt was in der Tasche haben, was ich als Beruf ausüben kann, bevor ich Kinder bekomme. Und Kinder wünsch ich mir schon in ca. 5 Jahren.

Was empfiehlt ihr mir ? Ich bin jedem der mir helfen kann dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

K.

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Als Asperger in gehobenen Dienst/Führungsposition einsteigen?

Hallo zusammen. Ich bin momentan im Studium zum gehobenen öffentlichen Dienst an einer Hochschule für Öffentliche Verwaltung. Ich wurde nachdem ich angegeben hatte, dass ich diagnostizierter Asperger bin, nach einem psychologischen Gutachten zur Tauglichkeit, zugelassen. Ich bin nun im ersten Semester und während die Studienmaterie doch sehr interessant ist, hege ich langsam doch Zweifel daran, ob es ein Job ist den ich ausführen kann, da immer wieder betont wird, dass es sich bei unserer späteren Position nicht um nur Sachbearbeiter sondern Entscheidungstreffer/Führungskraft handelt.

Ich will es nur kurz einmal darstellen. Ich kann keine Beziehungen zu Menschen aufbauen, bzw. mich richtig mit ihnen länger als ein/zwei Minuten mit ihnen unterhalten, außer es ist rein sachlich (Dinge wie Smalltalk, demnach also auch nie Freunde oder eine Freundin gehabt, Kollegen mochten mich entweder oder halt gar nicht). Mimik und Gestik sind fast nicht existent und ich habe Probleme mit Reizüberflutungen (große Erschöpfung nach ein paar Stunden). Mein Alltag bzw. meine Aufgaben sind am besten klar strukturiert und vorgegeben, für möglichst wenig Stress.

Ich habe eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten gemacht, bei der ich teilweise schon angeeckt bin aber ich dachte, wenn es nur um die Materie geht läuft es besser. Tut es auch, einigermaßen. Aber nur an der Uni. Freundschaften gibt es auch dort nicht.

Die Frage für mich ist jetzt, ob es etwas nützt das Studium zu Ende zu bringen, bzw. ob ich, zumal ich für 5 Jahre verpflichtet bin in diesem Beruf zu arbeiten, dafür später überhaupt im Stande bin. Ich höre immer wieder, dass nach dem Studium Verantwortung, Sachen wie Gesprächsführung, teilweise Verhandeln, Eigeninitiative und Eigenentscheidung/Führung verlangt werden.

Kann jemand, der vielleicht schon im gehobenen Dienst war, Feedback geben, wie sich der Beruf später verhält, bzw. ob man nicht doch irgendwo einfach Sachen "abarbeiten" könnte? Oder, wenn nicht, was meint ihr?

Leben, Beruf, Studium, Menschen, Berufswahl, Autismus

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