Könnt ihr mal schauen ob meine Inhaltsangabe so passt?

Hey,

Ich muss für meine Hausaufgabe eine Inhaltsangabe zur Ballade "John Maynard". Ich würde mich über Kritik freuen, da ich bald eine Ex darüber schreibe.

Hier ist mein Inhaltsangabe und das Gedicht zum Vergleich:

Inhaltsangabe „John Maynard“

In der Ballade „John Maynard“ von Theodor Fontane geht es um einen selbstlosen Steuermann, der alle Passagiere eines Schiffes rettet, indem er trotz Feuer erfolgreich zur der Küste Buffalos weiter hinsteuert.

John Maynard der Steuermann des Schiffes „Schwalbe“ führt seine Passagiere von Detroit nach Buffalo über den Erie-See. Es sind noch 30 Minuten nach Buffalo und alle Gäste sind amüsiert. Plötzlich sieht der Kapitän im Dämmerlicht einen aufsteigenden Qualm aus der Schiffskajüte. Alle Passagiere hören Schreie und bekommen Panik. Schließlich sammeln sie sich mit dem Kapitän am Bugspriet. Das Feuer breitet sich weiter, als der Kapitän den Steuermann per Sprachrohr immer wieder fragt, ob John Maynard noch da sein. Noch 15 Minuten bis zum Ziel. Alle Gäste wollen den tapferen Steuermann ermutigen, indem sie ihm zu rufen. Noch 10 Minuten bis zur Küste, die die einzige Rettung ist. Mutig führt der Steuermann die Schwalbe sowie alle Passagiere unverletzt zum Strand Buffalo. Nachdem das Feuer gelöscht ist sind alle erleichtert, doch einer fehlt.

 Zur Beerdigung John Maynards kommen über 10 Tausend Menschen um seine Heldentat zu feiern. Als Dank bekommt er auf seinem Grabstein einen Dankspruch.Mit dieser kunstvoll gestalteten Ballade will Theodor Fontane zeigen, dass man nicht nur an sich selbst denken sollte. Man wird für seine Taten belohnt.

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Deutsch, Ballade
Der Knabe im Moor, dieselbe Person?

Sorry, für den unlogischen Fragesatz.

Bei der Ballade Der Knabe im Moor ist die unselige Spinnerin (Strophe 3, Vers 6) und die gebannte Spinnenlenor (Strophe 3, Vers 7) die gleicher Person?

Und der Geigemann ungetreu (Strophe 4, Vers 6) und der diebische Fiedler Knauf (Strophe 4, Vers 7) auch?

Ich hab unten nur noch die Ballade, wenn ihr es im Zusammenhang schauen wollt.
Wäre euch dankbar für Antworten...

O schaurig ist's übers Moor zu gehn,
Wenn es wimmelt vom Heiderauche,
Sich wie Phantome die Dünste drehn
Und die Ranke häkelt am Strauche,
Unter jedem Tritte ein Quellchen springt,
Wenn aus der Spalte es zischt und singt! –
O schaurig ist's übers Moor zu gehn,
Wenn das Röhricht knistert im Hauche!

Fest hält die Fibel das zitternde Kind
Und rennt, als ob man es jage;
Hohl über die Fläche sauset der Wind –
Was raschelt drüben am Hage?
Das ist der gespenstische Gräberknecht,
Der dem Meister die besten Torfe verzecht;
Hu, hu, es bricht wie ein irres Rind!
Hinducket das Knäblein zage.

Vom Ufer starret Gestumpf hervor,
Unheimlich nicket die Föhre,
Der Knabe rennt, gespannt das Ohr,
Durch Riesenhalme wie Speere;
Und wie es rieselt und knittert darin!
Das ist die unselige
Spinnerin, Das ist die gebannte Spinnenlenor', Die den Haspel dreht im Geröhre!

Voran, voran! Nur immer im Lauf,
Voran, als woll es ihn holen!
Vor seinem Fuße brodelt es auf,
Es pfeift ihm unter den Sohlen,
Wie eine gespenstige Melodei;
Das ist der
Geigemann ungetreu, Das ist der diebische Fiedler Knauf, Der den Hochzeitheller gestohlen!

Da birst das Moor, ein Seufzer geht
Hervor aus der klaffenden Höhle;
Weh, weh, da ruft die verdammte Margret:
„Ho, ho, meine arme Seele!“
Der Knabe springt wie ein wundes Reh;
Wär nicht Schutzengel in seiner Näh,
Seine bleichenden Knöchelchen fände spät
Ein Gräber im Moorgeschwele.

Da mählich gründet der Boden sich,
Und drüben, neben der Weide,
Die Lampe flimmert so heimatlich,
Der Knabe steht an der Scheide.
Tief atmet er auf, zum Moor zurück
Noch immer wirft er den scheuen Blick:
Ja, im Geröhre war's fürchterlich,
O schaurig war's in der Heide.

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