Gestern hat mir ein Junge geschrieben, dass es auf mich steht?

Gestern hat mir ein Junge (aus meiner Klasse) geschrieben, dass es auf mich steht, aber es war eine Verarschung. Zuerst hab ichs nicht geglaubt, dann hat er mir geschrieben, dass es stimmt und wir haben dann einfach bisschen geschrieben...
Schlussendlich hab ichs eigentlich geglaubt, aber sicher war ich mir immer noch nicht...

Heute hab ich dann erfahren, dass es eine Verarschung war...😅

Er hat es meinen Kolleginen gesagt, dass es eine Verarschung ist, weiss aber so viel ich weiss nicht, dass ich weiss, dass es eine Verarschung ist... (sorry, unlogischer Satz)

Am Freitag wollten wir zsm reden und haben auch einen Treffpunkt abgemacht. Soll ich jetzt einfach nicht gehen? Also eigentlich ist der Treffpunkt nur der Schulhausausgang...

Soll ich einfach schauen, ob er dort ist und wenn er nicht dort ist gehen, oder soll ich auf ihn warten... Am liebsten würd ich einfach gar nicht mit ihm reden. Aber das find ich dann asozial von mir.

Und übrigens, wir verstehen uns eigentlich recht gut...

Was soll ich tun?

Danke an alle, die bis hier gelesen haben.

Bitte nicht nur abstimmen, sondern auch begründen, wäre nett, danke😊

Schauen ob er dort ist, wenn er nicht dort ist, gehen 54%
Gar nicht mit ihm sprechen 17%
Am Schulhauseingang auf ihn warten, dann mit ihm sprechen 15%
Anderes 15%
Liebe, Jugendliche, Junge, boy, Psychologie, Entscheidung, Enttäuschung, Jugend, Jungs, Jungs und Mädchen, Liebe und Beziehung, ratlos, verliebt, Entscheidungshilfe, Prank, Verarschung, Abstimmung, Umfrage
Der Knabe im Moor, dieselbe Person?

Sorry, für den unlogischen Fragesatz.

Bei der Ballade Der Knabe im Moor ist die unselige Spinnerin (Strophe 3, Vers 6) und die gebannte Spinnenlenor (Strophe 3, Vers 7) die gleicher Person?

Und der Geigemann ungetreu (Strophe 4, Vers 6) und der diebische Fiedler Knauf (Strophe 4, Vers 7) auch?

Ich hab unten nur noch die Ballade, wenn ihr es im Zusammenhang schauen wollt.
Wäre euch dankbar für Antworten...

O schaurig ist's übers Moor zu gehn,
Wenn es wimmelt vom Heiderauche,
Sich wie Phantome die Dünste drehn
Und die Ranke häkelt am Strauche,
Unter jedem Tritte ein Quellchen springt,
Wenn aus der Spalte es zischt und singt! –
O schaurig ist's übers Moor zu gehn,
Wenn das Röhricht knistert im Hauche!

Fest hält die Fibel das zitternde Kind
Und rennt, als ob man es jage;
Hohl über die Fläche sauset der Wind –
Was raschelt drüben am Hage?
Das ist der gespenstische Gräberknecht,
Der dem Meister die besten Torfe verzecht;
Hu, hu, es bricht wie ein irres Rind!
Hinducket das Knäblein zage.

Vom Ufer starret Gestumpf hervor,
Unheimlich nicket die Föhre,
Der Knabe rennt, gespannt das Ohr,
Durch Riesenhalme wie Speere;
Und wie es rieselt und knittert darin!
Das ist die unselige
Spinnerin, Das ist die gebannte Spinnenlenor', Die den Haspel dreht im Geröhre!

Voran, voran! Nur immer im Lauf,
Voran, als woll es ihn holen!
Vor seinem Fuße brodelt es auf,
Es pfeift ihm unter den Sohlen,
Wie eine gespenstige Melodei;
Das ist der
Geigemann ungetreu, Das ist der diebische Fiedler Knauf, Der den Hochzeitheller gestohlen!

Da birst das Moor, ein Seufzer geht
Hervor aus der klaffenden Höhle;
Weh, weh, da ruft die verdammte Margret:
„Ho, ho, meine arme Seele!“
Der Knabe springt wie ein wundes Reh;
Wär nicht Schutzengel in seiner Näh,
Seine bleichenden Knöchelchen fände spät
Ein Gräber im Moorgeschwele.

Da mählich gründet der Boden sich,
Und drüben, neben der Weide,
Die Lampe flimmert so heimatlich,
Der Knabe steht an der Scheide.
Tief atmet er auf, zum Moor zurück
Noch immer wirft er den scheuen Blick:
Ja, im Geröhre war's fürchterlich,
O schaurig war's in der Heide.

Schule, Sprache, Ballade, Literatur, Lyrik
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