Gleich mal vorweg: Ich bin asexuell, es geht nur um die romantische Anziehung.
Ich hatte bisher ernste Beziehungen nur mit Personen, die biologisch weiblich waren (zwei davon, meine Ex und meine momentane Freundin, identifizieren sich auch als weiblich). Grundsätzlich aber könnte ich mir eine Beziehung mit jedem Geschlecht vorstellen außer mit Cismännern, daher dachte ich, dass ich polyromantisch sei.
Jetzt habe ich aber eben meine Präferenz für Frauen entdeckt, was irgendwie darauf hinweist, dass ich omniromantisch sein könnte.
Gleichzeitig aber habe ich für keine der Personen, mit denen ich zusammen war, tiefe Gefühle empfunden. Aufgrund psychischer Probleme bin ich generell sehr emotionslos, ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich überhaupt jemanden wirklich liebe.
Dennoch genieße ich es aber, so viel Zeit wie möglich mit meinen Partner*inne*n zu verbringen, sie zu umarmen, mit ihnen zu kuscheln, sie zu küssen und ihnen immer wieder zu sagen, dass ich sie sehr mag und dass sie etwas Besonderes für mich sind.
Kann es sein, dass ich vielleicht demiromantisch bin, weil ich noch keine Person lange genug kenne, um Emotionen für sie zu entwickeln?
Oder bin ich aromantisch und kann keine nichtplatonische Liebe empfinden?