Planungsfehler vom Architekten , Folgen: Rückbau , wird er für den Schaden haften?

Ich habe 2012 in Eigenleistung unser Haus gebaut, Anfang Juli 2013 (Termin zur Endabnahme) hat das Bauamt die Endabnahme verweigert. Grund : der Baukörper ist in den letzten 3 m zu hoch. Info für Fachleute: Hauslänge 19 m, jenseits der 16 m ist die Abstandsflächenberechnung mit x 0,8 zu berechnen. Betroffen sind je 3 m einer Brüstung auf dem Flachdach (Terrasse) an beiden Seiten des Gebäudes. Die Höhe dieser Brüstung beträgt im Rohbauzustand 78 cm und mit Dämmung und Aufbau 60 cm sichtbar. ( Ansicht von der Terrasse ). Kernmauerwerk KS, Außen und Innenseite und oben mit PUR gedämmt, Außen und Innen verklinkert und Anker für an die Innenseite anzubringenden Geländer integriert, oben eine 73 cm tiefe Mauerabdeckung, also alles sehr Hochwertig und aufwändig. Die Bauweise ist nach unserer Vorstellung damals mit dem Architekten besprochen, geplant und gezeichnet worden. Der Architekt hatte auch die Vollmacht sich um die Baugenehmigungen usw. zu kümmern. (Bestandteile des Vertrags) Jetzt kommts : unser Architekt hat nicht wie im Genehmigungsverfahren vorgeschrieben die Höhen von einem öffentlich bestelltem Vermesser nivellieren lassen, sondern wie er in Diskusionsrunden gesagt hat schonmal Pi mal Daumen gemessen ! Das aber das Gelände von Anfang des Grundstücks in Richtung der Hauslänge bis zum Ende 163 cm Gefälle hat , hat unser Architekt mit dem Pi mal Daumen Formel nicht gesehen. Das Bauamt sagt nicht unser Problem, wir müssen die Angaben von jedem Architekten nicht kontrollieren. Je abschüßiger ein Gelände, desto Höher ein Baukörper in Gefällenrichtung, so das ist unser Problem. Schaden belegbar ca. 20.000 Euro, Architekt reagiert auf unsere Forderungen nicht, nach mehrmaligem Schreiben verweist er uns auf seine Haftpflichtversicherung.... Frage : habe ich überhaupt Chancen hier Schadensersatz zu bekommen? Wenn ja von Wem? Ich habe gehört, dass die Versicherungen solche Schäden regulieren und sich Intern mit dem Architekten befassen ? Vielen Dank schonmal im Voraus, dass Ihr den langen Text lesen wolltet und hoffe auf Eure hilfreichen Antworten.....

bauen, Architektur, Baupfusch
Betonboden im Keller kaputt - Feuchtigkeit am Riss?

Nabend zusammen,

ich hab ein kleines Problem: Wir haben ein 30 Jahre altes Haus gekauft (Bungalow mit Vollkeller). Im Keller sind über überall Fliesen außer im größten Raum (knapp 50qm). Laut Voreigentümer wurde dieser Raum nur als Abstellraum genutzt, daher hat man sich nie um den Fußboden gekümmert dort ist KEIN Estrich, sondern direkt der leicht huckelige Betonboden. Alle anderen Räume haben auch keinen Estrich, die Fliesen liegen direkt im Mörtelbett, wie ich das verstanden habe.

Nun läuft quer durch den besagten Raum im Fußboden ein Abwasserrohr. Laut Voreigentümer ein Rohr, das von der ums Haus laufenden Dreinage zum Abwasser läuft, also nur für Regenwasser. Dieses Rohr sieht man an manchen Stellen durch den Beton gucken und stellenweise ist auch der Beton etwas höher, damit das Rohr überhaupt bedeckt ist.

Nun das Problem: Entlang des kompletten Rohres ganz durch den Raum ist der Boden leicht gerissen. Nun dringt durch den Riss seit einigen Tagen Feuchtigkeit...und nicht zu knapp, es zieht sogar schon leicht in die Wand.

Ich bin echt überfragt, was ich machen soll. Der Klempner meint, alles selber aufstemmen bis unters Rohr und gucken obs nur Schwitzwasser is oder obs irgendwo kaputt ist...Dass das Rohr kaputt ist, ist unwahrscheinlich, da es durch den ganzen Raum gleich feucht is. Ich hab einfach Schiss, dass auch unterm Rohr der Beton gerissen ist und nun die ganze Feuchtigkeit reinzieht und nun Unsummen auf uns zukommen, weil alles aufggemacht werden muss.

Hier ein paar Bilder:

http://s7.directupload.net/file/d/3164/hzvq2f2z_jpg.htm

Wen könnte man da mal als Fachmann fragen? Was würdet ihr tun?

Danke für jeden Rat...

Baupfusch, Estrich, Keller, Wasserschaden, Riss
Wie lange dauert es, um ein Badezimmer neu mit Fliesen auszulegen?
Hallo zusammen - wir sind gerade beim Renovieren der Wohnung. Da ich einen Profi-Fliesenleger angeheuert habe, frage ich mich nun, wie lange es wohl dauert, ein Badezimmer zu fliesen. Der Boden ist ca. 4x3m (12m2) - wobei nicht alles gefliest wird (steht ja noch eine Wanne und eine Duschtasse drin). Also sagen wir die befliesbare Fläche (Boden) im Bad ist ca. 8m2. Die selbe Fläche habe ich mit den selben Fliesen im Eingangsbereich der Wohnung. Es wird gerade gefliest, mit üblichen Kreuzfugen - sprich die Platten werden NICHT versetzt verlegt. Eine relativ einfache Übung also. Der Boden wurde bereits angeglichen, war also verlegbereit. Nun hat der gute Plattenleger für diese 2 winzigen Flächen bereit über 2.5 Tage gebraucht. Weil er nicht vorwärts gemacht hat und scheinbar lieber die Sonne auf dem Balkon genossen hat, sind wir jetzt quasi eine Woche "Obdachlos" - sprich müssen in ein Hotel oder irgendwo sonst unterkommen. 

Nun meine Frage: ist mein Zweifel an der Arbeitsmoral & -Geschwindigkeit des Verlegers berechtigt? In der Zeit wo ich auf der Baustelle war, hat er innerhalb ca 15min schon die Hälfte des Badzimmers nämlich gefliest (also der Boden). Deshalb meine Zweifel, wieso er dann für noch 1.5x die selbe Fläche dann gleich 2.5 Tage gebraucht hat? Weil wenn dem so ist wird sein Handeln definitiv Konsequenzen haben - aber ich kann ja nicht ohne Eckdaten von Dritten antanzen und reklamieren... :)

Merci für eure Inputs!

bauen, Fliesen, Baupfusch, Zeit

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