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antibody dependent enhancement (ADE)?

Hallo, kann mir jemand erklären was es mit ADE auf sich hat. So viel ich verstanden habe würden "non-neutralizing antibodies", die ein Komplex mit dem Virus bilden, Immunzellen infizieren und die Infektion verschlimmern statt dafür zu sorgen dass Immunzellen aktiviert werden um die Infektion zu beenden. Und der Grund dafür soll sein, dass sie es nicht schaffen den Virus vollständig zu neutralisieren. (Was ich auch eigenartig finde, denn nicht-neutralisierende Antikörper neutralisieren ja auch nicht?)

Jedenfalls verstehe ich nicht weshalb es vorkommen kann, dass Immunzellen infiziert werden, anstatt dass sie eine Immunantwort auslösen.

Plus: beim Dengue Virus was ein gutes Beispiel für ADE darstellt ist es ja so, dass die erste Infektion mit einem gewissen Serotyp noch keinen schlimmen Verlauf zeigt, jedoch eine darauffolgende Ansteckung mit einem anderen Serotypen. Weshalb ist dann das Risiko von ADE dann erhöht? Das ergibt keinen Sinn für mich, ich denke ich übersehe etwas. Denn klar, die Antikörper die beim ersten Serotypen gebildet wurden sind nicht auf einen anderen Serotypen spezialisiert, aber weshalb sind sie dann schädigend? Warum bilden sich nicht "einfach" neue, die spezialisiert sind auf den neuen Serotyp?

Ich würde mich echt über eine Antwort freuen, denn ich komm nicht weiter :(
Dankeschön!!

Virus, Biologie, Naturwissenschaft, Universität, Virologie, antikörper, Biomedizin
Verdacht auf Hashimoto-Thyreoiditis trotz normaler Antikörper ?

Guten Abend,

ich hoffe, dass mir hier weitergeholfen werden kann.

Ich bin Mitte zwanzig und weiblich. Vor ein paar Jahren wurde ich schon auf eine Fehlfunktion der Schilddrüse getestet, nachdem ich trotz großer Essensmengen sehr dünn war. Ich wurde daraufhin vom Arzt entlassen, nachdem es hieß „Sie sind mit einem guten Stoffwechsel gesegnet, seien Sie froh.“

Seit ein paar Wochen habe ich eine Veränderung, sowohl psychisch als auch physisch. Ich habe Heißhungerattacken und Herzrasen, kann mich nur schlecht konzentrieren und mir Dinge merken. Schlimm ist vorallem die andauernde Müdigkeit, die mich nach wie vor extrem plagt. Zudem bin ich antriebslos und habe wenig Lust auf Dinge, die mir zuvor immer große Freude bereiteten. Auch Gewichtsschwankungen sind teils auffällig. Vorallem der hohe Puls und das Gefühl eines riesigen Klos im Hals haben mir in letzter Zeit Sorgen gemacht. Nachdem ich mir das alles nicht mehr erklären konnte bin ich vor kurzem zum Arzt. Dieser hat ein Blutbild angeordnet und neben den Schilddrüsenwerten auch sämtliche Organe inklusive Eisen kontrolliert. Diese waren alle unauffällig. Da meine Symptome aber sehr auf ein Problem mit der Schilddrüse hindeuteten, wurde ein Ultraschall durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass die Schilddrüse deutlich verkleinert sei und eine verstärkt veränderte Struktur aufweist. Ich muss hier anmerken, dass meine Großmutter eine chronische Schilddrüsenerkrankung hat. Neben der Größe und Struktur habe ich mehrere Zysten. Hier wurde das erste Mal der Verdacht auf Hashimoto-Thyreoiditis in den Raum gestellt, weshalb als nächstes auch die Antikörper kontrolliert wurden. Der Befund zeigt hier keine gravierenden Ausfälle, allerdings würden diese schwanken. Mit dem Auftrag mein Befinden die nächste Zeit weiter zu beobachten wurde ich entlassen.

Ich weiß von einer Erfahrung im Bekanntenkreis, dass ein Spezialist einmal anmerkte, dass keine auffälligen Antikörper nicht gegen die Diagnose sprechen. Viele Menschen würden deswegen beim Arzt mehr oder weniger abgewimmelt werden. Laut Spezialist gibt eine Ultraschalluntersuchung eine tendenziell große Sicherheit bzgl. der Diagnose. Ich habe starke Schmerzen im Hals, vermutlich aufgrund der Zysten. Leider konnte/wollte mein Arzt die Diagnose nicht hundertprozentig bestätige, ich weiß aber leider auch nicht, ob nur der THS kontrolliert wurde oder andere Werte im Zusammenhang mit den Antikörpern auch. Ich fühle mich nach wie vor sehr schlecht und habe aus diesem Grund einen Termin bei einem Spezialisten vereinbart.

Dennoch würde es mich interessieren, ob Betroffene selbiges erlebt haben oder ob das tatsächlich häufig vorkommt, dass aufgrund augenscheinlich „normaler Antikörperwerte“ eine Diagnose ausbleibt.

Vielen Dank

Gesundheit und Medizin, Hashimoto, Schilddrüse, schilddrüsenerkrankung, antikörper

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