Verdacht auf Hashimoto-Thyreoiditis trotz normaler Antikörper ?

Guten Abend,

ich hoffe, dass mir hier weitergeholfen werden kann.

Ich bin Mitte zwanzig und weiblich. Vor ein paar Jahren wurde ich schon auf eine Fehlfunktion der Schilddrüse getestet, nachdem ich trotz großer Essensmengen sehr dünn war. Ich wurde daraufhin vom Arzt entlassen, nachdem es hieß „Sie sind mit einem guten Stoffwechsel gesegnet, seien Sie froh.“

Seit ein paar Wochen habe ich eine Veränderung, sowohl psychisch als auch physisch. Ich habe Heißhungerattacken und Herzrasen, kann mich nur schlecht konzentrieren und mir Dinge merken. Schlimm ist vorallem die andauernde Müdigkeit, die mich nach wie vor extrem plagt. Zudem bin ich antriebslos und habe wenig Lust auf Dinge, die mir zuvor immer große Freude bereiteten. Auch Gewichtsschwankungen sind teils auffällig. Vorallem der hohe Puls und das Gefühl eines riesigen Klos im Hals haben mir in letzter Zeit Sorgen gemacht. Nachdem ich mir das alles nicht mehr erklären konnte bin ich vor kurzem zum Arzt. Dieser hat ein Blutbild angeordnet und neben den Schilddrüsenwerten auch sämtliche Organe inklusive Eisen kontrolliert. Diese waren alle unauffällig. Da meine Symptome aber sehr auf ein Problem mit der Schilddrüse hindeuteten, wurde ein Ultraschall durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass die Schilddrüse deutlich verkleinert sei und eine verstärkt veränderte Struktur aufweist. Ich muss hier anmerken, dass meine Großmutter eine chronische Schilddrüsenerkrankung hat. Neben der Größe und Struktur habe ich mehrere Zysten. Hier wurde das erste Mal der Verdacht auf Hashimoto-Thyreoiditis in den Raum gestellt, weshalb als nächstes auch die Antikörper kontrolliert wurden. Der Befund zeigt hier keine gravierenden Ausfälle, allerdings würden diese schwanken. Mit dem Auftrag mein Befinden die nächste Zeit weiter zu beobachten wurde ich entlassen.

Ich weiß von einer Erfahrung im Bekanntenkreis, dass ein Spezialist einmal anmerkte, dass keine auffälligen Antikörper nicht gegen die Diagnose sprechen. Viele Menschen würden deswegen beim Arzt mehr oder weniger abgewimmelt werden. Laut Spezialist gibt eine Ultraschalluntersuchung eine tendenziell große Sicherheit bzgl. der Diagnose. Ich habe starke Schmerzen im Hals, vermutlich aufgrund der Zysten. Leider konnte/wollte mein Arzt die Diagnose nicht hundertprozentig bestätige, ich weiß aber leider auch nicht, ob nur der THS kontrolliert wurde oder andere Werte im Zusammenhang mit den Antikörpern auch. Ich fühle mich nach wie vor sehr schlecht und habe aus diesem Grund einen Termin bei einem Spezialisten vereinbart.

Dennoch würde es mich interessieren, ob Betroffene selbiges erlebt haben oder ob das tatsächlich häufig vorkommt, dass aufgrund augenscheinlich „normaler Antikörperwerte“ eine Diagnose ausbleibt.

Vielen Dank

Gesundheit und Medizin, Hashimoto, Schilddrüse, schilddrüsenerkrankung, antikörper
Patellaluxation zum zweiten Mal - (OP)?

Hallo,

ich hätte eine medizinische Frage, vielleicht an Fachleute bzw. jemanden, der das gleiche erlebt hat.

Mein Freund, Mitte 20, ist sportlich sehr aktiv (Skifahren, Schwimmen, Joggen, Radfahren) und das sehr regelmäßig. Eigentlich erst so richtig nachdem ihm als Teenager die Kniescheibe einfach unterm Laufen rausgesprungen ist. Man hat es damals mit verschiedenen Schienen und Krücken behandelt, nicht operiert und gemeint, er solle seine Bänder stärken, um eine erneute Luxation zu verhindern. Insgesamt dauerte alles in allem damals 6 Wochen. Das hat er die Jahre auch gemacht. Wirkliche Beschwerden oder Einschränkungen seitdem hatte er nicht. Ab und an ist es ihm z.B. beim Joggen aufgefallen, dass es einfach sein "schwächeres" Knie ist, aber wirklich Probleme gab es nie. Bis vor Kurzem als ihm wieder die Kniescheibe raus ist bei einem kurzem Ausfallschritt. Wir waren im Krankenhaus beim Röntgen. Diese habe ihm eine 0-Grad-Schiene gegeben, wobei er sein Knie belasten soll, allerdings immer Lagern. Gebrochen bzw. Knorpelschäden wären nicht festzustellen. Vor ein paar Tagen waren wir im MRT. Der Arzt meine sein erster Vorfall hat dazu geführt, dass die Bänder vernarbt sind, was für sein Alter nicht so gut ist. Zudem sei die Kniescheibe an der Seite abgeschürft und das Band, welches die Kniescheibe und den Oberschenkel verbindet (ich habe leider den Namen vergessen) ist angerissen. Jetzt müssen wir warten bis wir nächste Woche einen Termin beim Facharzt haben.

Kann mir jemand sagen was uns erwartet? Ich habe viel gehört, dass bei sportlich aktiven, jungen Leuten, die eine erneute Patellaluxation erleiden in der Regel operiert wird. Das Risiko, dass die Kniescheibe wieder rausspringt erhöht sich ja mit jedem Mal. Ich kann es ehrlich gesagt nicht einordnen, ob das angerissene Band und die abgeschürfte Patella jetzt für die Umstände "normal" sind und ganz normal konservativ behandelt werden. Oder ob es, aufgrund seiner Vorgeschichte nun eine längere Geschichte wird. Natürlich warte ich auf die Diagnose des Arztes nächste Woche, allerdings wären eine erste Einschätzung bzw. Erfahrungen sicherlich sinnvoll.

Vielen lieben Dank

Medizin, Gesundheit und Medizin, Operation, Patellaluxation, Sport und Fitness, sportunfall, Kniescheibe rausgesprungen
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