Hallo.
Es geht kurz und knapp um Folgendes:
Meine Arbeitsvermittlerin hat mich in eine Arbeitsmaßnahme gesteckt, wo ich (wortwörtlich) 1 Euro pro Stunde bekäme. Jedoch ist dies ein Knochenjob (Riesiges Gelände, 5 Stunden mit Gepäck und Werkzeugen locker 40 oder 50 mal ablaufen. Gesamte gelaufene Strecke am Tag locker 30 Kilometer) und man wird dafür noch zu Überstunden gedrängelt, wenn etwas nicht fertig ist. - Nun hat mein Körper dicht gemacht (Rückenprobleme. Hexenschuss. Muss zur Rückengymnastik, um mich wieder bewegen zu können) und ich wurde daraufhin vom Chef der Arbeitsmaßnahme direkt wieder nach hause geschickt. (Ich brauche dort NICHT mehr zu arbeiten).
Als ich am nächsten Tag aus gesundheitlichen Gründen nicht aus dem Haus kam (Hexenschuss ist wirklich kein Spaß), wurde ich schon am Nachmittag darauf hingewiesen, dass ich sofort eine Krankschreibung überreichen soll oder ich bekäme eine von maximal 3 Abmahnungen.
Da ich finanziell und gesundheitlich derzeit NICHT in der Lage bin, jeden Tag zu meiner Arbeitsvermittlerin zu fahren (Was sie von mir verlangt, bis eine neue Arbeitsstelle gefunden ist) und dort aufzutreten, bekam ich vor kurzem die 2te Abmahnung.
In der (von mir nicht unterschriebenen!) Vereinbarung steht, dass ich nach der 3ten Abmahnung direkt eine 100%ige Sanktion bekomme. Ich habe derzeit keine Sanktion und die letzte Sanktion aufgrund eines verpassten Termins lag bei 10% und liegt 2 Monate zurück.
Jetzt meine eigentliche Frage: Ist die 100%ige Sanktion rechtens?
Nebeninfos: Ich bin 29 Jahre alt und hatte noch nie einen festen Job. - Ich bemühe mich ausgiebig darum, einen Job zu finden. Jedoch bin ich nicht in der Lage auf einer Baustelle oder einem Baugerüst zu arbeiten. Dies weiß meine Arbeitsvermittlerin auch. Meine eigentlichen Fähigkeiten liegen zu gewaltigen Teilen im Computerbereich und in filigranen Arbeiten.