Ich habe ein hübsches Mädchen im Auslandsstudium kennengelernt und fand sie sehr attraktiv. Wir haben nach wenigen Tagen, als wir uns gesprochen und getroffen haben uns direkt geküsst. Wir haben ein Monat lang mit Petting und küssen uns getroffen. Ich wollte mein erstes Mal mit 23 mit Ihr haben, und hatte jedes Mal nach dem Petting sehr starkes Verlangen danach. Anfangs waren da die funkelnden Augen und die Herzklopfen, die ihre Tage erhellten. Gemeinsame Träume wurden gewoben, und die Welt schien sich langsamer zu drehen, wenn sie sich in meinen Armen verlor. Doch irgendwo auf diesem Weg, zwischen den süßen Momenten und den vertrauten Berührungen, verloren sie den Pfad, der sie einst so fest miteinander verbunden hatte, aber sie hat sich dann immer hingelegt ganz starr wie ein Stein und hat weggeschaut. Da ich es gefühlt habe wie unwohl sie sich fühlt, und sie dann immer gesagt hat: "Ich muss jetzt gehen" habe ich es sein lassen. Die Kommunikation, einst so mühelos, wurde zu einem schmerzhaften Akt des Schweigens. Worte verloren ihre Magie und wurden zu spitzen Pfeilen, die mehr Schmerz als Verständnis brachten. Misstrauen schlängelte sich durch die Ritzen ihrer Verbindung und ließ Zweifel wachsen, wo einst Vertrauen blühte. Nach einem Monat ungefähr wollte ich unbedingt das erste Mal mit ihr und wollte es ansprechen. Ich hab sie gefragt: "Wann können wir mehr haben?" und sie hat mich ganz böse angekuckt, wie wenn ich sie ausnutzen wollen würde, aber ich hab nachgehackt und gefragt: "Wann ist es soweit?". Ich wollte den Grund verstehen, sie hat nur "bald" gesagt und ist gegangen. Beim nächsten Treffen hat sie bei mir geweint und hat gesagt, dass ihr das erste Mal mit 13 weh getan hatte (sie hatte eine 5 jährige Beziehung danach). Sie wollte mich unbedingt sicher für sich haben und hatte oft über langfristige Beziehung und eventuell Ehe und Haus dekorieren gesprochen. Weil wir uns im Auslandssemster kennengelernt hatten wollte ich ihr nicht versprechen, dass eine Fernbeziehung mit 7 Stunden Autofahrt Entfernung sicher klappen würde und habe ihr nie sicher eine lange Beziehung versprochen. Im Grunde hat sie sich dann von mir entfernt, gar nicht mehr geschrieben und als ich gefragt hatte warum das so ist, hat sie gesagt: "Du hast mich verbal unter Druck gesetzt" "das ist psychische Nötigung" "Du kannst mit Sex nicht umgehen" "Es kann auch ein Jahr dauern bis man zusammen das erste Mal hat". Weil ich sie sehr mochte haben mich die Vorwürfe sehr getroffen-verletzt. Und so endete ihre Geschichte nicht mit einem lauten Knall, sondern mit einem leisen Seufzer. Zwei Herzen, die einst im Takt schlugen, verloren sich in der Stille der verpassten Chancen und ungesagten Worte. Eine misslungene Liebe, die wie ein zerrissenes Buch mit losen Seiten endete, jede Seite erzählte eine Geschichte von dem, was hätte sein können, aber nie sein sollte.
