Das Handzeichen kennst du schon. Das finde ich am besten von allem.
Dann gibt es in den meisten Bars und anderen Veranstaltungsorten noch die Vereinbarung dass man fragt ob Luise da ist. Der Name ist nicht immer der selbe. Verrschiedene Bars haben verschiedene Namen dafür. Am besten ist es wenn man sich gleich zu Anfang erkundigt welchen Code-Namen sie haben oder ob sie womöglich schon dieses Konzept nutzen:
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"White Angel" ist ein aus Bars in Amerika bekanntes Konzept. Es ziehlt auf die Bar/Theke als Anlaufpunkt ab und eignet sich deshalb auch gut für Festivals. Man fragt einfach nur: "Könnt ihr mir bitte einen White Angel mixen?" oder so ähnlich. Wir haben uns bewusst gegen “Panama” entschieden, um die Hemmschwelle noch weiter zu senken, sich Hilfe zu holen, selbst wenn ein Übergriff innerhalb einer Gruppe passiert.
Manchmal möchten oder können wir (noch) nicht erzählen, was genau los ist. Mit dem Codewort "White Angel" bieten wir sofortige Hilfe – ohne, dass uns die betroffene Person dabei eine Erklärung schuldig ist. Das Codewort macht es allen Menschen auf dem KOA möglich schnell und unkompliziert an einen sicheren Ort zu gelangen und Unterstützung zu bekommen.
Das Codewort soll außerdem die Hemmschwelle senken, sich Hilfe zu holen. Gerade auf Festivals oder Konzerten, wo es häufig sehr laut ist, kann es unangenehm sein, den Vorfall über die Theke rufen zu müssen. Außerdem kommst Du nicht in Erklärungsnot, musst den Vorfall nicht einer fremden Person schildern und vor allem musst Du nicht bewerten, ob die Situation auch für Außenstehende "schlimm genug" war – Du weißt, dass Dir in jedem Fall geholfen wird.
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