Ich gehe mal davon aus, daß du hier das meinst, wofür wir im Buddhismus die Bezeichnung "Erwachen" verwenden.
Du wirst auch wissen, daß wir verschiedene Arten von "Buddhas" unterscheiden (und daß nicht jeder, der sich dafür hält, wirklich ein Buddha ist).
Gehen wir also vom kleinsten gemeinsamen Nenner aus: dem Arahant. Dieser ist im Erwachen gleich wie ein Buddha. Im Prinzip hat ein solcher "getan, was zu tun war", er hat keine persönlichen Anliegen/Ziele mehr.
Das führte zu Zeiten des Erwachten zeitweise zu der Fehlsicht, daß man seinen Körper freiwillig ablegte.
Angebracht ist es dagegen, dem biologischen Gang des physischen Körpers seinen natürlichen Lauf zu lassen. Je nach seinen Fähigkeiten wird der Betreffende sich noch der Lehrtätigkeit widmen. Auch "unser historischer" Buddha hatte Menschen, die ihn auf seinem Weg vor seinem Erwachen förderten. Eltern, Weggefährten und Unterstützer wären da zu nennen. Von dieser seiner - gewissermaßen "Rückzahlung" früherer Schulden - ist vielfältig im Pali-Kanon die Rede.