Vorweg! Sry das die Antwort solange geworden ist. Aber ich wollte dir eine gute sachliche Beratung geben. Daher ging es nicht kürzer.. ;-)
Der Vorteil liegt zum einen beim Spannen. Ein teil des Auszugsgewicht wird auf die Cams übertragen. Dadurch ist sie etwas einfacher zu spannen.
Nun. Ich würde sagen mehr wesentliche Vorteile gibts gar nicht. Mit einer GUTEN Recurve bist du besser bedient. Den Compounds sind wesentlich Wartungsintensiver. Das Wechseln der Sehne funktioniert nur mit einer Bogenpresse.
Den Wechsel selbst, solltest du auch nur dann machen, wenn du weist was du tust. Denn du musst darauf achten, dass die Cams dannach wieder auf den Millimeter genau, parallel zueinander stehen.
Außerdem sind Compounds um einiges anfälliger für Schäden. Recurves sind da um einiges robuster.
Ich empfehl dir eine Excalibur. Ich hab mittlerweile alle meobe Armbrüste verkauft und schieße nur noch Excalibur! Die Matrix 380 zb. Absolut präzise. Ich treff ohne Probleme bis auf 100 Meter+ eine 40cm Scheibe. Wartung hält sich auch in Grenzen. Hin und wieder mal die Mittelwicklung erneuern und die Armbrust reinigen. (Eine Gute Auswahl an Qualitativ hochwertigen Armbrüsten und Equipment, inklusive guter Fachlicher Beratung, bekommst du bei Armbrustmarkt.de)
Und jetzt zur Antwort von Bogenfreund:
Das schießen ist in DE NICHT nur auf Schießstätten erlaubt! Im Grunde darfst du überall damit schießen, solange du sicher stellen kannst, dass keine Gefährdung für andere besteht. Außerdem benötigst du die Erlaubnis des Grundstückbesitzers, sofern du kein eigenes passendes Grundstück besitzt.
Ich weis aber das eine ziemlich große Unwissenheit diesbezüglich herrscht. Ich weis von anderen Armbrustschützen, denen sogar schon die Armbrust weg genommen wurde. Und sie, sie erst zurück bekamen, nachdem sie, sie mit einem Anwalt frei klagten.
Ich hatte vor einiger Zeit wegen der Rechtssituation auch eine Diskussion. (Ich glaub das war sogar mit Bogenfreund)
Danach war ich selbst verunsichert. Ich kontaktierte daraufhin den deutschen Schützenbund und bat um Aufklärung bezüglich der Rechtlichen Situation. Diese bestätigten mir, dass ich richtig liege. Und dass du auf deinem eigenen Grundstück bzw. Mit Erlaubnis des Grundstückbesitzers, schießen darfst.
Um auf Nummer Sicher zu gehen, rief ich auch bei der Örtlichen Polizei an. Dort sprach ich mit dem zuständigen Waffensachbeauftragten. Dieser bestätigte mir ebenfalls nochmal, dass das schießen ab dem 18. Lebensjahr nicht nur auf Schießständen erlaubt ist. Ich glaube was die Verwirrung verursacht, ist der Paragraph dazu. Dieser ist etwas unpraktisch formuliert! Die Stelle, in der es heißt, dass das schießen nur auf zugelassen Schießstätten erlaubt ist, bezieht sich rein auf minderjährige Schützen! Dies wurde mir auch so vom Waffensachbeauftragten der Polizei so erklärt!
Ich geb dir den Tipp beim schießen immer in Richtung einer natürlichen Erhöhung zu schießen. Zum Beispiel in Richtung eines Erdhügels. Außerdem achte darauf, dass du IMMER freies Schussfeld hast. Der Finger bleibt wie bei jeder anderen Waffe auch, lang am Abzug gehalten. Der Finger berührt den Abzug erst, nachdem du dein Ziel ins Visir genommen hast. Solange bis du schießt, bleibt die Armbrust selbstverständlich gesichert. (Ein paar Sicherheitshinweise. ;-) )
Hoffe ich konnte etwas weiter helfen..?