ich würde sagen, Lehrer*innen sind keine Respektpersonen, sondern sehr autoriär. Ich verstehe vollkommen, dass es schwer ist, eine autoritätsperson auf so etwas persönliches anzusprechen und seine Meinung zu sagen, aber über jemanden im Neutrum zu sprechen, ist einfach sehr abwertend. Das ist respektlos und dessen wird deine Lehrerin sich sehr wohl bewusst sein. Sie ist respektlos. Da muss man sich nicht ausnutzen lassen, stumm sein und "akzeptieren". Jedoch ist für viele dieses ganze LGBTQ+-Thema etwas sehr neues und Neues macht Angst und um sich von seiner eigenen Angst zu distanzieren, greifen viele zur Gewalt, zum Trotz = in eine Angriffhaltung. Das rechtfertigt ihr Verhalten nicht, aber vielleicht begründet es dieses ein wenig. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr der Lehrerin das Thema langsam näher bringen: Eine Präsentation darüber im Unterricht machen – oder auch die Eltern bitten, sie anzusprechen. Man könnte ja zum Bespiel im Pride Month Projekte dazu machen etc. Ich glaube, Aufklärung ist das A und O und ich bin auch der festen Überzeugung, dass dein Freund nicht der Einzige, an eurer Schule davon Betroffene ist. Es wird vielen so gehen und die Lehrerin ist wahrscheinlich nicht die Einzige die so herablassend ist. Also: Die Unterdrückten müssen laut werden, sich verbünden und auf das Thema aufmerksam machen.
Viel Glück noch bei dem Thema!! :)