Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) vertritt eine deutlich restriktive Haltung in der Migrationspolitik. Sahra Wagenknecht betont, dass die sogenannte "Willkommenskultur" vorbei sei und fordert eine „Zeitenwende“ in der deutschen Flüchtlingspolitik. Sie setzt sich für eine drastische Verschärfung ein, insbesondere durch die Streichung von Geldleistungen für abgelehnte Asylbewerber. Diese sollten nach einer kurzen Übergangsfrist keine staatlichen Leistungen mehr erhalten, was Wagenknecht als ungerecht gegenüber Steuerzahlern betrachtet. Zudem fordert sie, dass Asylverfahren in Drittstaaten abgewickelt werden und dass Staaten, die ihre Bürger nicht zurücknehmen, keine Entwicklungshilfe mehr erhalten (ZDF).
Wagenknechts Position zur Migration hat sich als einer der Hauptgründe für ihren Bruch mit der Partei Die Linke herausgestellt, da sie für eine striktere Linie plädiert, die sich an Ländern wie Dänemark orientiert, die eine restriktive Migrationspolitik verfolgen.
Insgesamt lässt sich das Bündnis migrationspolitisch als konservativ und restriktiv einordnen, was auch zu scharfer Kritik an der aktuellen Bundesregierung führt.