Die gängigen Metriken des Universums sind die möglichen Lösungen der Feldgleichungen unter bestimmten Voraussetzungen (Homogenität und Isotropie*): positive Krümmung (wie eine Kugeloberfläche, endlich aber ohne Grenze), negative Krümmung (wie eine Sattelfläche, unendlich) und der Grenzfall, Krümmung null (wie eine Ebene, unendlich).

Der derzeitige Stand der Messungen deutet auf Krümmung null (sog. flaches Universum) oder auf ein extrem großes positiv gekrümmtes Universum hin.  Sehen können wir ohnehin nur Objekte bis zum Partikelhorizont in ca 46 Mrd LJ Entfernung. Ein Ende im Sinne einer Wand gibt es in keinem Fall, und damit auch keinen "Raum außerhalb des Raumes, in den sich das Universum ausdehnt" - es dehnt sich einfach nur aus, und auch Unendliches kann sich ausdehnen, s. Hilberts Hotel.

https://www.youtube.com/watch?v=XTsaZRKx9UI

*) diese Voraussetzungen werden möglicherweise durch aktuelle Beobachtungen sehr großer Strukturen (Big Ring, s. https://www.uclan.ac.uk/news/big-ring-in-the-sky etc) in Zukunft relativiert, dann wären auch noch andere Lösungen möglich.

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so ein Halter ist bei Amazon für 10€ zu bekommen, das ist ein Verbrauchsartikel. Alternativ kann man auch darunter eine Schlauchschelle um die Stange klemmen, sieht nur nicht schick aus und rostet irgendwann.

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Eine Wärmepumpe ist im Prinzip eine umgekehrte Wärmekraftmaschine: statt aus der Temperaturdifferenz zweier Wärmereservoirs Exergie zu gewinnen, steckt man Exergie hinein, um eine Temperaturdifferenz zweier Wärmereservoirs herzustellen. Entsprechend ist der Wirkungsgrad der Wärmepumpe (Wärme-Output/el. Input) idealerweise der Kehrwehrt des Wärmekraftmaschinen-Wirkungsgrades (el. Output/Wärme-Input) und damit über 1. Der Wirkungsgrad einfach zu Wärme dissipierter Exergie hingegen ist immer 1. https://home.uni-leipzig.de/energy/energie-grundlagen/13.html

Manche argumentieren, dass die Wärmepumpe ja Umgebungswärme nutzt und diese im Nenner des Wirkungsgrades mitgezählt werden müsste, aber eine solche Definition weicht dann von der thermodynamischen ab (auch bei der Wärmekraftmaschine wird die Abwärme nicht zum Zähler des Wirkungsgrads addiert).

Diesen Wirkungsgrad nennt man in der Technik Arbeitszahl. Reale Wärmepumpen haben eine Jahresarbeitszahl zwischen 3 und 4, aber in der technischen Realität ist natürlich alles komplizierter:

Wärmepumpen sind extrem teuer (vielleicht ändert sich das ja noch) und ein erhebliches finanzielles Risiko bei Anschaffung und Wartung,

die Außeneinheit (der Verdampfer) zB einer Luftwärmepumpe muss im Winter regelmäßig abgetaut werden, weil die Luftfeuchtigkeit auf dem Wärmetauscher ausfriert, wie bei einem Kühlschrank; bei älteren Wärmepumpen mit zusätzlichem Strom, bei neueren mit zu diesem Zweck gespeicherter gepumpter Wärme,

finanziell ist das Ganze bisher ein Nullsummenspiel, weil Strom pro kWh dreimal so teuer ist wie Gas, damit wird eine Arbeitszahl von 3 genau ausgeglichen. Vielleicht wird mit dem kommenden Überangebot Strom irgendwann billiger.

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Die Vorstellung von einer Explosion ist irreführend. Der Urknall war keine Explosion im Raum, die das Universum in den Raum ausdehnt, sondern besteht aus einer Singularität, mit der Raum und Zeit erst entstanden sind, und einer Inflationsphase, in der die Skalenlängen sehr schnell gewachsen sind. Seither dehnt sich der Raum als Ganzes aus, darum ist der "Ort" des Urknalls heute überall, so wie die Galaxien, deren Abstände voneinander sich heute zusammen mit dem Raum vergrößern - eine Bewegung, deren Zurückverfolgung zu Abständen gleich null in der Vergangenheit führt, wobei alle Orte gleichberechtigt sind.

Die gängigen Metriken des Universums sind die möglichen Lösungen der Feldgleichungen unter bestimmten Voraussetzungen (Homogenität und Isotropie*): positive Krümmung (wie eine Kugeloberfläche, endlich aber ohne Grenze), negative Krümmung (wie eine Sattelfläche, unendlich) und der Grenzfall, Krümmung null (wie eine Ebene, unendlich).

Der derzeitige Stand der Messungen deutet auf Krümmung null (sog. flaches Universum) oder auf ein extrem großes positiv gekrümmtes Universum hin.  Sehen können wir ohnehin nur Objekte bis zum Partikelhorizont in ca 46 Mrd LJ Entfernung. Ein Ende im Sinne einer Wand gibt es in keinem Fall, und damit auch keinen "Raum außerhalb des Raumes, in den sich das Universum ausdehnt" - es dehnt sich einfach nur aus, und auch Unendliches kann sich ausdehnen, s. Hilberts Hotel.

https://www.youtube.com/watch?v=XTsaZRKx9UI

*) diese Voraussetzungen werden möglicherweise durch aktuelle Beobachtungen sehr großer Strukturen (Big Ring, s. https://www.uclan.ac.uk/news/big-ring-in-the-sky etc) in Zukunft relativiert, dann wären auch noch andere Lösungen möglich.

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Die Planeten stehen nicht in einer Linie. Das wäre ein Alignment im Raum, das nur alle paar 100 Milliarden Jahre vorkommt.

Was wirklich passiert: es sind mehrere Planeten gleichzeitig am Abendhimmel zu sehen, das ist nichts Besonderes. Da die Planetenbahnen annähernd alle in der gleichen Ebene liegen (Ekliptik), erscheinen sie über einen Großkreis am Himmel (eben jene Ekliptik) aufgereiht, das ist schon gar nichts Besonderes. Kopf an, Panik aus.

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Vielblattrotoren laufen langsam und liefern hohes Drehmoment (darum sind sie gut um zB Wasser zu pumpen) aber nicht viel Leistung. Der langsame Lauf erzeugt einen hohen Restdrehimpuls in der Nachströmung, der dem Rotor dann fehlt. Zu dicht stehende Rotorblätter stehen der Umströmung gegenseitig im Wege.

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Dimensionen sind linear unabhängige Merkmale von dem, was man beschreiben will. ZB hat ein IKEA-Regal mindestens 6 Dimensionen: Länge, Breite, Höhe, die Zeit zum Aufbauen, die Zeit zum Finden im IKEA Lager, die Anzahl Köttbullar die man beim Kauf im IKEA Restaurant gegessen hat.

Dimensionen sind also nicht etwas, das existiert oder nicht, sondern das wir uns machen wie wir es brauchen. Es ist auch kein Wohnort, in dem wir leben (das Universum, in dem wir leben, ist ein unendlichdimensionaler Hilbert-Raum aus Quantenzuständen, in denen Zustandsänderungen isometrische Vektortransformationen sind).

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Wir sind allein, eher in der Zeit als im Raum - die technisch bevölkerten Raumzeit-Blasen liegen zu weit auseinander, dh die zeitlichen Distanzen sind wesentlich größer als die technischen Lebensdauern von Spezies. Es hat vielleicht welche gegeben oder wird sie noch geben, aber kaum gleichzeitig in kommunizierbarer Entfernung, und außerhalb kommunizierbarer Entfernung erreicht eine Nachricht von einer zur anderen die andere kaum vor deren Ende, und wenn doch, dann ist niemand mehr da um die Antwort zu hören.

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es gibt zwei Zeitpunkte:

  • den früheren, zu dem das Wissen/Nichtwissen galt und der Zustand des Bongobesitzes bestand
  • den späteren, zu dem dieser Satz gesagt wird.

Da zum Zeitpunkt 1 garantiert niemand wissen konnte, ob der Bongobesitz zum Zeitpunkt 2 immer noch bestehen würde, kann man nur auf den Kenntnisstand zum Bongobesitz am Zeitpunkt 1 wetten. Darum beziehen sich beide Tenses auf Zeitpunkt 1.

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ist gerade tief im NW, also in der ersten Nachthälfte gut zu sehen, wenn Lichtverschmutzung und Luftfeuchtigkeit es nicht verhindern.

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relativistische Masse gibt es eigentlich nicht. Es gibt relativistische kinetische Energie:

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Den Term m0*γ als Masse zu interpretieren, ist mindestens umstritten, weil daraus kein korrekter Impuls abzuleiten ist (Masse ist dann plötzlich keine skalare Eigenschaft eines Objekts mehr, sondern ein richtungsabhängiger Tensor im System eines Beobachters). Es ist besser, bei der Ruhemasse als Masse zu bleiben und Energien und Impulse als relativistische Größen zu betrachten.

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Dass die Erde eine Kugel ist, wissen Seefahrer seit Jahrhunderten. Selbst bevor es GPS gab, das ohne erdumkreisende Satelliten nicht funktionieren kann, haben sie ihren Breitengrad mit der Sonnenhöhe über dem Horizont ermittelt, was auf einer flachen Erde auch nicht möglich wäre, und dass die flachen Karten, die sie benutzten, nur eine winkeltreue Mercator-Projektion der Kugel waren, wussten sie ebenfalls.

Jeder überzeugt sich selbst von der Krümmung, indem er sich mit einem Fernglas an den Strand stellt und so etwas sieht:

https://youtu.be/i0ObTd7DLMw

https://youtu.be/zYYZMJL5aBc

Allein schon dass man einen scharfen Horizont sieht, dessen Entfernung von der Höhe des Beobachters abhängt (und der darum nicht der Rand der Scheibe sein kann), sollte mit etwas Denken genügen, denn auf einer flachen Erde wäre der Horizont unendlich weit entfernt und würde immer in Dunst verschwinden. 

Jetzt gibt es natürlich Leute, die einen Fluchtpunkt auf den Horizont malen, und das ist zwar ein  beliebtes Hilfskonstrukt von Malern und Zeichnern, um eine glaubwürdig wirkende Perspektive zu konstruieren, ist aber falsch, denn der Fluchtpunkt ist unendlich weit entfernt und der Horizont nicht. 

Es gibt Leute, die von einer Kugel eine Winkelabweichung des Horizonts unter der Horizontalen erwarten, die aber vergessen, dass der Krümmungsradius der Erde mehr als 6000km beträgt, und dass man sich schon in mindestens 100km Höhe begeben muss, um so eine Winkelabweichung mit bloßem Auge zu sehen.

Und es gibt Leute, die zwar den scharfen Horizont anerkennen, aber sagen dass er flach sei - was nicht der Fall sein kann, denn der Horizont ist keine Fläche, sondern eine Linie, und sie verläuft symmetrisch um den Beobachter herum in jeder Richtung gleich weit entfernt: wenn man jetzt mit einer Rakete senkrecht in die Höhe steigt, weicht diese Linie langsam zurück in immer größere Entfernung, bis sie schließlich einem Großkreis um den Planeten entspricht. 

Weiterhin gibt es Leute, die an stehende Wellen zwischen den Rändern der Erdscheibe glauben, und dass der scharfe Horizont daher käme. Bei stehenden Wellen steht aber nicht das Wasser still, es schwingt auf und ab, nur die Positionen der Knoten sind konstant - man müsste also zu verschiedenen Zeiten verschiedene Situationen sehen, tut man aber nicht.

Und dann gibt es Leute, die führen einem ein Ruderboot am Horizont vor, das wegen der begrenzten Auflösung einer Digitalkamera zunächst unsichtbar ist und mit optischem Zoom dann sichtbar wird - diese Leute verstehen nicht, dass Zoom nur das Bild vergrößert, nicht aber Dinge näher heranzieht. Den Effekt des Horizonts sieht man überhaupt nur bei hinreichend großen Fahrzeugen, deren unterer Teil dann vom Horizont abgeschnitten wird und  mit Zoom auch nicht sichtbar wird - siehe die oben gezeigten Videos. Und dann gibt es welche, die den o.g. Blick mit dem Fernglas ablehnen, weil "die Linsen sind ja extra rund gemacht damit es rund aussieht" - auch das menschliche Auge ist rund: wer hat das denn manipuliert?

Das hier habe ich einmal geschrieben (und kopiere es seitdem) für die, die verzweifelt Argumente gegen Flacherdler suchen, nicht für Flacherdler selbst - wer schon die Realität nicht akzeptiert, der wird auch Argumente nicht akzeptieren. Man kann darüber lachen, aber nur so lange, bis solche Leute Macht bekommen*. Die Verzweiflung beim Argumentieren kann auch Absicht sein: so mancher angeblicher Flacherdler will einen nur ärgern, und baut dann aus jedem Sachargument Strohmänner, stolz auf sein dialektisches Geschick - an Wahrheit sind solche gar nicht interessiert.

*) Verschwörungstheorie hat geglaubt, dass Hexen schlechtes Wetter herbeirufen und hat unschuldige Frauen verbrannt, Verschwörungstheorie hat geglaubt, dass Juden eine Weltverschwörung bilden und hat sie vergast. Ich rede nicht von Unwissenheit, das ist nur Informationsmangel und durch Informationsgabe leicht zu beheben, aber Verschwörungstheorie kann mit Information nichts anfangen, lehnt sie ab und lehnt wütend den ab, der sie bringt.

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Man sollte nicht vergessen, dass interstellare Entfernungen zu groß sind, als dass von halbwegs habitablen Planeten anderer Sterne deren Bewohner mit uns kommunizieren können - die technisch bevölkerten Raumzeit-Blasen liegen zu weit auseinander, dh die zeitlichen Distanzen sind wesentlich größer als die technischen Lebensdauern von Spezies. Die Lichtgeschwindigkeit ist einfach zu langsam und kann nicht überschritten werden. Das Michelson-Morley-Experiment hat das falsifiziert. Es hat vielleicht welche gegeben oder wird sie noch geben, aber kaum gleichzeitig in kommunizierbarer Entfernung, und außerhalb kommunizierbarer Entfernung erreicht eine Nachricht von einer zur anderen die andere kaum vor deren Ende, und wenn doch, dann ist niemand mehr da um die Antwort zu hören. Das kann also schon physikalisch von Seiten der Speziellen Relativitätstheorie und statistisch vor dem Alter des Universums kaum sein.

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Wo es destruktive Interferenz an einem Ort gibt, gibt es konstruktive Interferenz an einem anderen. Die Energie wird nur umverteilt.

Wellen und Teilchen gleichzeitig zu diskutieren führt zu Fehlschlüssen. Welle und Teilchen sind nur zwei Sichten auf das Gleiche im Sinne der Unschärferelation. Erzwingt man experimentell Ortsschärfe, hat man Teilchen, erzwingt man Impulsschärfe*, hat man Wellen. Anders gesagt: das Absolutquadrat einer Wellenfunktion an einem Ort ist die Wahrscheinlichkeitsdichte, dort ein Teilchen "anzutreffen".

*) der Impuls hängt direkt mit der Wellenlänge zusammen. Wirklich genau kann man die Wellenlänge aber nur bei einem unendlich langen Wellenzug messen - je kürzer der Wellenzug, desto genauer der Ort, desto unschärfer die Wellenlänge und damit der Impuls.

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Die Vorstellung von einer Explosion ist irreführend. Der Urknall war keine Explosion im Raum, die das Universum in den Raum ausdehnt, sondern besteht aus einer Singularität, mit der Raum und Zeit erst entstanden sind, und einer Inflationsphase, in der die Skalenlängen sehr schnell gewachsen sind. Seither dehnt sich der Raum als Ganzes aus, darum ist der "Ort" des Urknalls heute überall, so wie die Galaxien, deren Abstände voneinander sich heute zusammen mit dem Raum vergrößern - eine Bewegung, deren Zurückverfolgung zu Abständen gleich null in der Vergangenheit führt, wobei alle Orte gleichberechtigt sind.

Die gängigen Metriken des Universums sind die möglichen Lösungen der Feldgleichungen unter bestimmten Voraussetzungen (Homogenität und Isotropie*): positive Krümmung (wie eine Kugeloberfläche, endlich aber ohne Grenze), negative Krümmung (wie eine Sattelfläche, unendlich) und der Grenzfall, Krümmung null (wie eine Ebene, unendlich).

Der derzeitige Stand der Messungen deutet auf Krümmung null (sog. flaches Universum) oder auf ein extrem großes positiv gekrümmtes Universum hin.  Sehen können wir ohnehin nur Objekte bis zum Partikelhorizont in ca 46 Mrd LJ Entfernung. Ein Ende im Sinne einer Wand gibt es in keinem Fall, und damit auch keinen "Raum außerhalb des Raumes, in den sich das Universum ausdehnt" - es dehnt sich einfach nur aus, und auch Unendliches kann sich ausdehnen, s. Hilberts Hotel.

https://www.youtube.com/watch?v=XTsaZRKx9UI

*) diese Voraussetzungen werden möglicherweise durch aktuelle Beobachtungen sehr großer Strukturen (Big Ring, s. https://www.uclan.ac.uk/news/big-ring-in-the-sky etc) in Zukunft relativiert, dann wären auch noch andere Lösungen möglich.

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