Ist das nur ein Traumschloss?

ich bin 27 Jahre alt und wurde von meiner Großmutter grozgezogen. Meine Eltern haben ein seehr unzüchtiges Leben geführt und ich habe deshalb beschlossen, niemals so zu werden wie sie. Meine Mutter konnte irgendwann nicht mehr ertragen, dass mein Vater mit so vielen Frauen schlief, als sie auf mich und meinen Bruder aufpasste. Sie trank Alkohol und ging daran zugrunde. Ich wollte nur eine Frau lieben, vielleicht sogar für ein Leben lang. Im Studium kamen viele Frauen auf mich zu, die mir direkt ins Gesicht sagten dass sie mit mir schlafen wollen. Mich hat das an früher erinnert und es hat mich psychisch teilweise sehr angeschlagen. Nun habe ich eine Frau getroffen, in die ich mich sofort verliebt habe als sie mir in die Augen sah. Genauso war es umgekehrt. Ich weiß, dass sie einen Freund hatte, seitdem sie 13 war. Die Beziehung ging zu Ende, als sie mich traf. Wenn sie den einen Partner, zwei oder auch drei hatte, wäre das für mich ok. Falls es mehr wären - und ich weiß - dass das wahrscheinlich niemand von euch nachvollziehen kann, wäre das ein Problem für mich, so groß dass ich mich wahrscheinlich ihr gegenüber verschließen würde. Wenn sie so lange den einen Partner hatte, denkt ihr dass es dann sehr wahrscheinlich ist, dass ich in einem "Traumschloss" lebe und mir erhoffe, dass sie sich nur wenigen Männern geöffnet hat? Ich muss dazu sagen, dass ich versuche, so christlich wie möglich zu leben und nach diesen Prinzipien jeden Tag lebe.

Ich arbeite sehr diszipliniert und konnte daher auch karrieremäßig sehr viel erreichen. Diese Disziplin bringe ich in allen Lebensbereich mit, auch dass ich sexuell nicht eine Grenze überschreite bei der ich mich selbst verleugnen würde.

es ist kein Traumschloss 75%
es ist ein Traumschloss 25%
Liebe, Liebeskummer
Würdet ihr sagen, ich habe etwas verpasst?

Ich bin 27 Jahre alt, werde bald 28. Ich hatte eine sehr schwierige und harte Jugend, es ging letztendlich einfach nur ums überleben. Als ich 21 war, habe ich meine Sachen gepackt und bin ins Ausland. Habe dort trotz 0% Englischkenntnisse angefangen zu studieren und hatte einfach das Ziel, das Studium durchzuziehen. Hab ich dann auch und habe sogar als Jahrgangsbester graduiert. Ich kämpfe noch immer, aber es wird einfacher. Das Problem ist: ich habe vieles nicht mitgemacht, d.h. feiern z.B, da ich ehrlich gesagt immer zu traurig war. Wenn eine Frau bei mir ans Zimmer geklopft hat und mir mit schlafen wollte (ja, so ticken die zum Teil im Ausland…) habe ich dankend abgelehnt. Vielleicht ist wichtig zu erwähnen, dass ich christlich geprägt bin und mein Vater meiner Mutter sehr häufig fremd gegangen ist, weshalb sie Alkoholikerin geworden ist und nun das Wernicke-Korsakow-Syndrom hat. Solches Verhalten ist mir also wahrscheinlich von Natur aus zuwider. Nun, ich fange erst jetzt an zu leben. Es bahnt sich auch eine Liebe an, also eine Bindung zu einer Frau, der ich anfange zu trauen (was mir sonst extrem schwer fällt). Auch wenn ich zum Teil extrem schlechte Tage habe, in denen ich auch an Suizid denke, mache ich stetig Fortschritte. Ich weiß nur nicht, ob ich den richtigen Weg gehe oder schon viel verpasst habe. Wahrscheinlich frage ich deswegen hier so viele, wahrscheinlich sehr sinnlos wirkende Fragen.

Alles gute mach weiter so. 83%
Du hast schon viel verpasst. 17%
Liebe, Leben, Menschen, Psychologie, Glückseligkeit