Watzlawick war ein Kommunikationswissenschaftler, der fünf Axiome (Grundsätze) der Kommunikation aufgestellt hat. Diese Axiome beschreiben, wie Kommunikation funktioniert. Hier sind sie kurz zusammengefasst:

  1. Man kann nicht nicht kommunizieren. Selbst wenn du schweigst, kommunizierst du etwas – vielleicht, dass du nicht reden willst oder dass du nachdenklich bist.
  2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt. Was du sagst (Inhalt) und wie du es sagst (Beziehung) sind immer miteinander verbunden. Zum Beispiel kann "Mach die Tür zu!" freundlich oder wütend klingen.
  3. Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung. In einem Gespräch beeinflusst jeder Satz, was als nächstes gesagt wird. Es ist ein ständiges Hin und Her.
  4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten. Digitale Kommunikation sind die gesprochenen Worte, analoge Kommunikation sind Gestik, Mimik und Tonfall.
  5. Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär. Symmetrische Kommunikation bedeutet, dass die Gesprächspartner auf Augenhöhe sind. Komplementäre Kommunikation bedeutet, dass einer die Führung übernimmt und der andere folgt.
Paradoxie und Doppelbindung

Jetzt zu den Paradoxien und Doppelbindungen – das ist ein bisschen trickreicher, aber ich versuch's mal.

Paradoxie bedeutet, dass zwei Aussagen oder Botschaften sich widersprechen. Ein klassisches Beispiel ist: "Sei spontan!" Wenn du spontan bist, weil dir das jemand gesagt hat, bist du es nicht wirklich. Wenn du es aber nicht bist, hast du auch nicht auf die Anweisung reagiert.

Doppelbindung (Double Bind) ist eine spezielle Form der paradoxen Kommunikation und besonders in Beziehungen wichtig. Es beschreibt eine Situation, in der eine Person zwei widersprüchliche Botschaften erhält und egal, wie sie reagiert, es immer falsch ist. Das passiert oft unbewusst und kann zu großen Verwirrungen und Stress führen.

Ein Beispiel: Eine Mutter sagt ihrem Kind, dass sie es liebt, aber ihr Tonfall oder ihre Körpersprache zeigt das Gegenteil. Das Kind weiß nicht, ob es der verbalen Aussage oder den nonverbalen Signalen glauben soll, und fühlt sich gefangen.

Ich hoffe, das macht die Sache ein bisschen klarer! Kommunikation ist echt eine komplizierte Sache, aber auch unglaublich spannend.

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Stellt euch eine Welt vor, in der Gebäude wie von einem Erdbeben verzerrt wirken, wo die traditionellen Regeln der Architektur scheinbar außer Kraft gesetzt sind und Chaos und Unordnung auf faszinierende Weise Ordnung schaffen. Diese Welt existiert tatsächlich, und sie wird durch den Architekturstil des Dekonstruktivismus verkörpert.

Der Dekonstruktivismus, entstanden in den späten 1980er Jahren, stellt die Konventionen der Architektur in Frage und erschafft Gebäude, die wie Kunstwerke anmuten. In meiner Präsentation möchte ich euch in diese aufregende und unvorhersehbare Welt entführen, die durch asymmetrische Formen, zerrissene Oberflächen und ungewöhnliche Strukturen geprägt ist. Lasst uns gemeinsam erkunden, wie Architekten wie Frank Gehry, Zaha Hadid und Daniel Libeskind mit ihren avantgardistischen Entwürfen neue Dimensionen der Architektur geschaffen haben.

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