Hat Gott sich verschleiert, damit wir uns entwickeln können, denn nichts kann erschaffen werden, nur sich bewusst werden?

1 Antwort

Richtig coole Frage. Meine Erfahrung ist - und ich habe mich viel mit diesen Themen beschäftigt - dass es keinen Hirnforscher, keinen Philosophen oder ähnliches gibt, der schlussendlich beantworten kann, wie unser Bewusstsein überhaupt funktioniert, und wie es geht, dass wir uns selbst Bewusst werden. Insofern kann die Frage nicht beantwortet werden, da es an den grundlegenden Einsichten fehlt.

Sollte es einen Gott geben, so wäre er per Definition Teil von Allem - bzw. überhaupt alles. Also alles ist Gott. Auch diese Überlegung ist schwierig. Denn wenn Gott alles ist, was wäre sein "Feedback" Doch nur er selbst. Außer ihm gäbe es nichts. Er könnte mit niemandem sprechen. Es gibt nichts außer ihm. Auch nicht nichts. Wo er aufhört, fängt er wieder an - verstehst du? :-)

Also was ich schreiben will ist, wir müssen die Frage richtig stellen: Die Frage muss lauten: "Wenn Gott alles ist und unser Bewusstsein ein Teil dieses Ganzen, wie können wir dann unseren Platz und unsere Bedeutung innerhalb dieses universellen Bewusstseins verstehen?"

Oder auch:

"Wie können wir die Natur unseres Bewusstseins und dessen Verbindung zum Göttlichen besser erforschen und verstehen?"

Es geht vielleicht weniger darum, eine endgültige Antwort zu finden, sondern mehr darum, die richtigen Fragen zu stellen und uns auf die Reise des Erkennens zu begeben. Das macht es spannend und hält uns offen für neue Erkenntnisse.


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 28.06.2024, 09:09

Gott war die Singularität.

Das war ein sinnloser Kreislauf.

Ein teufelskreislauf wenn du so willst.

Gott befreite sich.

Er wurde die Welt.

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