Können kann man, dann versottet der Kamin und du darfst ihnwieder reinigen, also lieber lagern und zwar richtig. Der Ort für die richtige Lagerung von Brennholz für einen Kamin ist von entscheidender Bedeutung. Am Besten ist der Standort Richtung Süden gewählt, z.B. an einer Hausmauer. Kellerräume sind nicht so gut geeignet, da es dort eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit gibt und die nötige Luftzirkulation fehlt. Schimmelbildung oder Fäule sind die Folge.
Am Wichtigsten bei der Brennholzstapelung ist die Durchlüftung des Holzes. Hat man den passenden Standort gefunden, z.B. Südseite des Hauses, beginnt man mit dem Bau einer Unterlage. Diese muss mindestens 10-20 cm hoch sein, z.B. hierfür eignen sich Paletten oder andere Harthölzer besonders gut. Am Besten stapelt man schon fertige Holzscheite, mit einer Länge von 25-33 cm, also keine Rundhölzer (instabilere Stapelung), da durch das Spalten eine größere Oberfläche entsteht und die Feuchtigkeit besser entweichen kann, was die Trocknung unterstützt. Der Abstand zur Hausmauer sollte mindestens 5-10 cm, besser 15-20 cm betragen. Das Holz wird quer zur Windrichtung, idealerweise von West nach Ost gestapelt. An den Enden wird abwechselnd quer und längs gestapelt, das verstärkt den Holzstapel in der Standfestigkeit. Zwischen mehreren Stapeln Abstand wahren. Hat der Stapel die gewünschte Höhe erreicht fehlt nur die richtige Abdeckung. Am besten eignet sich ein kleines schräges Überdach, schräg nach vorne abfallend, als Wetterschutz. Nicht mit einer Plane oder Ähnlichem bedecken, da sonst die Luftzirkulation verhindert und die Schimmelbildung angeregt wird. Kaminholz sollte so ein bis drei Jahre gelagert werden.
Nur Holz, das lange genug abgelagert wurde, nach 1-3 Jahren, verbrennen.
Ist das Kamin-Holz zu feucht, entstehen umweltschädliche Gase, es brennt schlecht an und ab, was den Brennwert schmälert und zur Versottung des Kamins führen kann. Davon spricht man, wenn kondensierte Abgase, wie Schwefel, Teer und Wasser, der Verbrennung in den Kaminstein einziehen, was zu unansehnlichen Flecken und unangenehmen Geruch führen kann, bis hin zur Zerstörung der Baumaterialien des Kamins.
Nicht irgendein Brennholz kaufen, sondern am besten eines mit einem guten Brennwert. Das schont den Geldbeutel und macht weniger Arbeit beim Nachlegen. mehr auf: http://www.feuerdepot.de