Es war sicherlich nicht ihre Absicht.

Das für mich wahrscheinlichste Szenario ist, dass sie durch ein "bürgernahes" Straßenvideo ihrer eigenen Neujahrsbotschaft Sympathiepunkte sammeln wollte. Nur leider hat sie den russischen Angriffskrieg so dargestellt, dass sie viele neue Erfahrungen und Leute kennengelernt hat.

Wie in der anderen Frage: Bestenfalls befremdlich. Eher sehr zynisch.

Also man ist dem meist negativ gegenüber eingestellt, weil es eben von jedem geändert bzw. manipuliert werden kann.

Meine Meinung hat sich etwas geändert. Grundlegend sollte man nichts einfach so hinnehmen, sondern immer gegenchecken und sei es nur, dass man 2 Meinungen einholt auch wenn es 100 geben kann.

Wenn ich Wikipedia nutze, kann es grundlegend falsch sein.
Wenn ich Informationen von klimaschutzueberalles.de nehme, nehme ich an, dass die eine Agenda mit bereitgestellten Information verfolgen. Genauso wie die Seite fossilebrennstoffehurra.de.

Man sollte sich immer anschauen, wer betreibt diese Seite, wer ist der Autor, ist der Autor selbst möglicherweise Mitglied einer Partei? Hat er Interviews gegeben?

Richtige Recherche kostet Zeit, aber lässt einen vortragstechnisch richtig gut dastehen.

Angenommen, man will keine bestimmte Zeit überbrücken, würde ich immer zum kürzerem raten, weil:

• Die Bundeswehr hat keinen großen Nachteil, wenn man dich einen- zwei Monate früher gehen lässt. Sowas ist ungern gesehen, aber möglich. Aber je länger die Zeitspanne zwischen "heute" und dem kalkulierten Dienstzeitende ist, desto ungewillter wird man sein, deiner Forderung nachzukommen.
• Ein Wehrdienst bringt dir idR keinerlei verwertbare "Berufserfahrung", die du einsetzen kannst.
• Du kannst deinen Wehrdienst aus dem Dienst heraus verlängern. Angenommen du kommst keine 5 Tage vor dem Ende, ist sowas auch relativ unproblematisch möglich.
• Auf dem Papier spricht dafür, dass man sich mit einer Wehrdienstzeit unter 11 Monaten nicht für einen Auslandseinsatz bereiterklären muss. Auf dem Papier deshalb, weil ein Wehrdienstleistender niemals in einen Einsatz gehen wird.

Was dein Vater sagt, ist heute nicht mehr ganz richtig. Klar gibt es immer noch Unterschiede je nach Verwendung, Dienstort etc. aber sowas gibt es eig. nicht mehr.

Ich widerrufe ja nicht, also bleibe ich Soldat und werde bezahlt? Auch wenn ich nur auf die nächste AGA warte?

• Ja, du wirst weiter bezahlt
• Du wirst sicherlich - sofern dienstfähig - nicht nur rumsitzen und warten. Je nachdem, startet eine AGA monatlich oder quartalsweise. Dann wiederrum ist es abhängig, welche wichtigen Elemente (zB Nahbereichsschießen) dir von der AGA fehlen - anhanddessen wird vermutl. über eine Wiederholung entschieden.

Behalte ich meine Klamotten?

• Deine Ausrüstung verbleibt bei dir, sofern du nicht ausscheidest.

Hat jemand Erfahrungen? Habe eine Knieverletztung und der Arzt schreibt mich ständig nur MSG, Wurde nicht besser. Jetzt bin ich Zuhause, Corona.

Auf deinen Gesundheitszustand kann ich schlecht eingehen; dafür gibts die Ärzte und wenn man dich immer "nur" MSG schreibt ohne weitergehende Untersuchungen zu veranlassen, wird das seine Richtigkeit haben.

Generell hat eine AGA mittlerweile kaum Bedeutung außerhalb kämpfender Verbände - deswegen würde ich erstmal nicht von einer Wiederholung ausgehen. Essenzielle Ausbildungselemente kann man in der Stammeinheit auch nachholen.

Wer als Wirtschaftsminister in einer Energiekrise solange sich gegen den Weiterbetrieb von AKW wehrt, wenn Gas stattdessen verstromt wird, wenn man das Angebot ausweiten muss, wenn man alles dafür tun muss, um den Strompreis vom Gaspreis zu entkoppeln...

dann kann ich ihn nicht mögen ^^