In einem reienen Informatik Studium (beispielsweise an der TUM) hast du durchaus Pflicht-Vorlesungen welche sehr hardware-nah sind.
Hier der Link zur Webseite mit dem Studienplan.
https://www.in.tum.de/in/fuer-studierende/bachelor-studiengaenge/informatik/studienplan/studienbeginn-ab-wise-2021-22/
In Einführung in die Rechnerarchitektur (ERA) und Grundlagenpraktikum: Rechnerarchitektur wird es sehr hardware-nah im dem Sinne, dass du mit op-codes (Bewege in dieses Register, Ver-und-e diese Binärzahlen, etc.) beschäftigst. In ERA geht es kurz sogar über Schaltungen, Schaltwerke, Schaltwerksentwurf und VHDL. Aber das war's dann auch schon wieder mit der "ganz genauen Funktionsweise des PCs".
In Grundlagen: Betriebssysteme und Systemsoftware gibt es eine richtige Einführung was Caches, Netzwerkkarten, CPU, etc. sind und wie diese mit Befehlen in Linux konkret angesprochen werden und
in Grundlagen: Rechnernetze und Verteilte Systeme wird es nochmal hardware-nah mit Funkmasten, Sendeprotokollen, Wie funktioniert das Internet, usw.
Der Rest ist dann Programmieren in den verschiedensten Programmiersprachen, Modellierung (Skizzen anfertigen bevor du losprogrammierst) und eine ganze Menge Mathe (Stochastik, Beweise, etc.).
Schlussendlich kommt dann noch dein Anwendungsfach und Kurse aus den Überfachlichen Grundlagen hinzu. Da musst du dann schaun' was du wählen möchtest.