Bezugnehmend auf die Antwort von KimJoe1980: Bei den grünen Smoothies geht es in der Tat um die Bitterstoffe. Literatur gibt es dazu reichlich, das wäre jetzt natürlich zu viel zu schreiben. Aber probiere doch einfach mit den "Bitterstoff"-pflanzen (z.B. auch Löwenzahn), was dir so schmeckt.
Mein Grüner-Smoothie-Weg sah am Anfang so aus: 1 Apfel, 1 Birne, 4 Datteln oder Feigen (für die Süße), 1 Banane und Blattgemüse (z.B. Spinat, Feldsalat, Giersch, Vogelmiere, Kohlrabi- oder Radischenblätter - letztere schmecken übrigens süß). Und zwar im Verhältnis immer so, dass ich ihn auch gerne trinken mochte. Am Anfang war das bei mir also viiiiiiiiiiel Obst und wenig Grünzeug. Mittlerweile liegt es so bei 30 % Obst und 70 % Blätter.
Übrigens Rucola ist auch nicht so ganz mein Fall; aber man kann ja zum Glück einfach noch etwas anderes, wie z.B. Eichblatt oder Mangold dazumischen. Eben so, dass es lecker wird. Außerdem gewöhnt man sich irgendwann an die Bitterstoffe.
Das aller-allerwichtigste für einen grünen Smoothie ist jedoch ein Hochleistungsmixer mit wenigstens 30.000 Umdrehungen. Sonst bekommst du die Blätter nämlich nicht klein. Nicht erschrecken, aber unter 300,- € sind die leider nicht zu haben. Meiner ist von Vitamix und hat das doppelte gekostet. Aber ich setzte ihn auch viel für Suppen und Muse ein.
Ich trinke seit fast einem Jahr grüne Smoothies (ca. 4-5 mal die Woche) und was ich am tollsten finde, ist, dass ich durch die Bitterstoffe, die man ja mit aufnimmt fast keinen Heißhunger mehr auf Süßes habe und viel, viel ausgeglichener bin!