Frauen und Männer haben heutzutage natürlich dieselben Rechte, aber es gibt immer noch Probleme wie Pay Gap, sprich Gehaltsunterschiede, bei denen Frauen benachteiligt werden. Dennoch gibt es auch Fälle, wo Frauen eindeutig bevorzugt werden, was meiner Meinung nach völlig falsch ist. Vielleicht sagt dir die sogenannte Frauenquote etwas, die beispielsweise Unternehmen, Institutionen oder sogar Hochschulen vorschreibt, wie viele Frauen in dem jeweiligen Bereich arbeiten müssen. Das hat zur Folge, dass viele Männer, die beispielsweise besser geeignet wären als eine weibliche Konkurrentin, keine Chance auf eine Einstellung haben. Bestes Beispiel dafür ist wahrscheinlich mein Onkel. Er hat Islamwissenschaften studiert und hat sowohl einen Doktor- als auch einen Professorentitel. Momentan arbeitet er an der Uni Heidelberg, jedoch in der falschen Position. Er leistet dort dieselbe Arbeit wie ein Professor, was er wie gesagt auch ist, bekommt aber viel weniger Gehalt, da er nur eine Stelle als Dozent hat. Deswegen hat er sich in Bonn an einer anderen Uni für eine Professorenstelle beworben, wurde zu deinem Vorstellungsgespräch eingeladen und war kurz davor eingestellt zu werden, da sein Notendurchschnitt 1,0 beträgt. Er wurde im Endeffekt trotzdem abgelehnt, da die Frauenquote vorschreibt, wie viele weibliche Professorinnen an dieser Uni beschäftigt sein müssen. Sprich, ein Professor mit einem Schnitt von 1,0 wird abgelehnt und eine weibliche Kandidatin mit einem Schnitt von 1,7 wird angenommen, nur aufgrund ihres Geschlechtes. Meiner Meinung nach eine Unverschämtheit. Die Frauenquote bringt rein gar nichts, weil alle Menschen, egal welches Geschlecht sie haben, die gleichen Chancen auf Aufstieg haben. Bestes Beispiel hierfür ist unsere Bundeskanzlerin, die es auch ohne Frauenquote an die Spitze einer von Männern dominierten Partei geschafft hat.