Die Zusatzkennzeichen Diagnosesicherheit sind kein offizieller Bestandteil des ICD. Wenn nicht anders angegeben, dann ist von einer gesicherten Diagnose auszugehen. Diese entbindet aber nicht von der Sorgfaltspflicht, die Diagnose gegebenfalls zu überprüfen.

G gesicherte Diagnose

V Verdacht

Ausschluss

L links

R rechts

B beidseitig

Z Zustand nach der Diagnose, auch symptomlos (wenn die Diagnose nicht mehr besteht und auch keine krankheitsspezifische Diagnostik und/oder Therapie mehr erfolgt. Der Zustand nach dieser Diagnose hat aber eine Leistung verursacht, die zu kodieren ist.)

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Vorteile von Zäpfchen als Arzneimittelform

Bei Tabletten, die wir über den Mund einnehmen, baut die Leber den Wirkstoff zum Teil bereits ab, noch bevor die Wirkung einsetzt.

Durch die Einführung in den After übergehen wir diese erste Leberpassage, auch First-pass-effect genannt. Ein Zäpfchen hat daher den Vorteil, dass mehr Wirkstoff des Medikamentes zur Verfügung steht als bei der oralen Einnahme. Die Wirkung tritt zudem schneller ein. Das liegt auch daran, dass die Schleimhäute den Wirkstoff rasch aufnehmen. 

Zäpfchen bieten eine Alternative zu Tabletten und Kapseln. Sie eignen sich für Patienten, denen das Schlucken schwerfällt, insbesondere für Säuglinge, Kleinkinder und ältere Personen. Aber auch bei Patienten mit einem sehr schlechten Allgemeinzustand oder sogar bei Bewusstlosigkeit verabreicht das medizinische Personal Zäpfchen. Bei Übelkeit oder Erbrechen stellen Zäpfchen eine ideale Alternative zur oralen Einnahme dar, da der Wirkstoff direkt in den Körper übergeht. Nebenwirkungen im Verdauungstrakt treten seltener auf.

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Psychopathie existiert nicht als Diagnose. Als Psychopath wird aber gemeinhin jemand bezeichnet, der keine Empathie und kein Gewissen hat und zeigt. Das „gefährliche“ an einem Psychopathen ist, dass dieser dennoch weiß, wie soziale Interaktion funktioniert und so andere zu seinem Zweck manipuliert.

Wenn man nach einer medizinischen Diagnose schaut, findet man dort ICD-10 F60.2 Dissoziale Persönlichkeitsstörung mit der folgenden Beschreibung:

Eine Persönlichkeitsstörung, die durch eine Missachtung sozialer Verpflichtungen und herzloses Unbeteiligtsein an Gefühlen für andere gekennzeichnet ist. Zwischen dem Verhalten und den herrschenden sozialen Normen besteht eine erhebliche Diskrepanz. Das Verhalten erscheint durch nachteilige Erlebnisse, einschließlich Bestrafung, nicht änderungsfähig. Es besteht eine geringe Frustrationstoleranz und eine niedrige Schwelle für aggressives, auch gewalttätiges Verhalten, eine Neigung, andere zu beschuldigen oder vordergründige Rationalisierungen für das Verhalten anzubieten, durch das der betreffende Patient in einen Konflikt mit der Gesellschaft geraten ist.
Persönlichkeit(sstörung):
- amoralisch
- antisozial
- asozial
- psychopathisch
- soziopathisch

Übrigens erstaunlich wie schnell du weg bist. Ich war nur kurz anderweitig beschäftigt, nach dem wir geschrieben haben und als ich zurück kam war ich auch schon gesperrt...

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Die Erziehungsberechtigten haben die Pflicht im Sinne des Kindes zu handeln und das Recht im Rahmen des Kindeswohl Entscheidungen zu treffen. Wenn du als Erziehungsberechtigte der Auffassung bist, dass die beschriebene Situation sich nachteilig auf dein Kind auswirkt, dann ist es dein Recht und deine Pflicht, die Handlung zu unterbinden.

Unter anderem das in „Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie § 22“ (www.gesetze-im-internet.de) beschriebene Recht wird hierbei auf dich als Erziehungsberechtige übertragen. Der gesetzliche Weg wäre eine Strafanzeige bei einer Strafverfolgungsbehörde und für Schadensersatzansprüche eine zivilrechtliche Klage.

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Angebliche Verletzungen beim Geschlechtsverkehr

Die Vorstellung, dass das Hymen bei einem ersten vaginalen Intimverkehr (Defloration) immer einreißt, entspricht nicht der Realität. Der Schleimhautsaum ist sehr dehnbar und hat ähnlich wie die Vagina eine Fähigkeit, sich stark zu weiten (beispielsweise bei der Geburt) und wieder zusammenzuziehen. Etwa drei von vier Frauen haben daher beim ersten vaginalen Intimverkehr keine Blutungen; zudem stammen eventuelle Blutungen meist nicht vom Hymen, sondern von Verletzungen der vaginalen Schleimhaut.

Hymen

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