Es kommt drauf an aus welcher Sichtweise man diese Frage betrachtet. Einmal gibt es da die Medizinische und einmal die Philosophische Perspektive.

Medizinisch betrachtet ist man, wie du es bereits in deiner Frage erwähnt hast, mit dem Gehirn Tod völlig aus dieser Welt getreten.

Philosophisch betrachtet sieht das ein bisschen anderst aus. Ich persönlich bin der Meinung das ein Mensch auch nach seinem Tod noch, durch zum Beispiel Erinnerungen die Menschen an ihn haben, weiter lebt. Das was er zu Lebzeiten geleistet hat, bleibt als Vermächtnis in dieser Welt zurück und lässt ihn in unseren "Herzen" weiter Leben. Selbsterklärend ist die Zeit die man sich an diese Person erinnern, bzw. die Masse der Menschen die sich nach ihrem Tod an eine Person erinnern umso größer, je größer auch der Verdienst der verstorbenen Person zu Lebzeiten war. Aber Achtung, dass gilt sowohl für gutes als auch für böses

Beispiel: Wen irgendwo ein Obdachloser Verstirbt, der nie etwas in seinem Leben erreicht hat, so wird man ihn ziemlich bald vergessen. An jemanden wie Hitler und seine Gräueltaten hingegen wird sich die ganze Welt auch noch in hunderten Jahren erinnern.

Zurück zu deiner Frage: Ich denke das eine Person erst dann wirklich Tod ist, wenn sich niemand mehr an sie erinnert.

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Grundsätzlich könnte man sagen, dass Liebe und Hass nur zwei Seiten der selben Medaille sind. Beides sind extreme Emotionale Zustände, welche zu irrationalen Handlungen anregen. Mit dem Unterschied, dass Hass sehr viel Gefährlicher ist als Liebe. Ein wirklich tiefliegender Hass kann und wird mehr schaden verursachen als liebe. Aber das ist ja auch ihre jeweilige Natur. Liebe ist positiv konnotiert und Hass eben negativ.

Vergänglich sind sie aber nichts desto trotz beide. Nichts auf dieser Welt, in diesem Universum, ist für die Ewigkeit geschaffen. Irgendwann vergeht alles "erdliche".

Oft vergehen diese Gefühle aber ncjt einfach, viel mehr wandeln sie sich um. Aus Liebe kann ganz schnell auch Hass werden. Und aus Hass kann, auch wenn es deutlich schwierig ist, auch Liebe werden. (Übrigens auch ein Grund warum Hass gefährlicher ist. Er ist schwer rückgängig zu machen, bzw. in manchen Fällen komplett irreversibel.)

Aber es gibt ja auch nicht nur Hass und Liebe, sondern auch einen Mittweg. Oder wie ein Asiatisches Sprichwort sagt: "Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sie der Gleichgültigkeit".

Zusammengefasst lässt sich so sagen, dass sowohl Liebe als auch Hass vergänglich sind und nicht für ewig Halten. Zumindest solange sie "erdlich"/Menschlich sind.

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