Was dein Freund macht, ist grundverkehrt. Der Hund fühlt sich bedrängt und zeigt seine Grenze auf. Er wird zudem traumatisiert sein, schlechte Erfahrungen ( mit Männern) gemacht haben. Das Schnappen war bis dato das einzige Mittel, das dieser Hund erfolgreich eingesetzt hat, weil man seine Grenzen sicher mehrmals überschritten hat. Der Hund fühlt sich unsicher und hilflos.
Richtig wäre: Grenzen respektieren, Vertrauen und Bindung aufbauen ( was ein langer Prozess sein kann der nie aufhört, täglich dran gearbeitet werden sollte), positives/gewünschtes Verhalten bestärken ( Lob, Leckerlis, Spiel und Spaß, Freiheiten für den Hund), negatives/unerwünschtes Verhalten ignorieren ( kein Lob, keine Leckerlies etc).
Dem Hund seinen persönlichen Freiraum gewähren ( wenn er nicht angefasst werden möchte, akzeptieren).
Ggf an dem Problem gezielt arbeiten, zb in einer guten Hundeschule.
Ps: einen Hund den Willen brechen zu wollen, traumatisiert ihn, nimmt ihm seine Würde, zerstört sein Vertrauen! Ein "gebrochener" Hund gehorcht aus Angst, nicht aus Liebe.