Verlobung - Richtige Entscheidung oder nicht?

Hallo Leute.

Ich suche nach einer ehrlichen Meinung bzw Antwort zu meinem Problem. Bin zurzeit etwas hin und her gerissen und hoffe keinem Fehler gemacht zu haben....

Zu meiner Frage: Ich bin mit meiner Freundin seit bald einmal 5 Jahre zusammen. Wir hatten von Anfang an andere Vorstellungen was Hochzeit usw. anbelangt. Die ersten Jahre der Beziehung verliefen ohne größere Streitigkeiten. Also im großen und ganzen würde ich schon behaupten, dass die Beziehung gut war. Zumindestens waren beide am Anfang Feuer und Flamme.

Meine Freundin hat bereits seit längerem immer wieder gesagt, dass sie unbedingt heiraten und sich auf jeden Fall zuvor verloben möchte.

Bezüglich dem Thema kam es auch bereits des Öfteren zu Streitigkeiten, da sie nach gefühlt jeden Urlaub "enttäuscht" war nachdem sie keinen Ring bekommen hat. Das ganze wurde durch Sie auch so kommuniziert. Da auch ihre Freundinnne immer wieder nachgefragt haben kam das Thema auch so immer wieder in den Mittelpunkt. Ich selbst wurde auch mal von einer ihrer Freundinnen angeschrieben (Das wäre ja eine schöne Möglichkeit gewesen....bezogen auf einem Antrag), nachdem wir gemeinsam ein Foto gepostet haben. Ich habe mich irgendwie etwas überrumpelt und gedrängt gefühlt. Ich wurde von allen Seiten beeinflusst und habe auch mit einigen Freunden über das Thema gesprochen. Jeder hat gesagt er würde es nicht machen wenn man sich nicht zu 100% sicher ist.....

Aufgrund einer beruflichen Weiterbildung bin ich mit kommenden Monate bis auf weiteres Mal von Mo bis Fr ca dreieinhalb Stunden Fahrzeit von ihr getrennt. Bislang haben wir uns von amfang an unsere Beziehung beinahe täglich gesagen. Die längste Trennung war bislang drei Wochen durchgehend. Mir persönlich macht eine solche Trennung nicht so viel aus, sie ist diesbezüglich jedoch etwas anders gestrickt.

Mitgehen (also zu meinem neuen Arbeitsplatz) kam für meine Freundin nicht in Frage, da sie dann zu ihrer Familie ca. 6 Stunden fahren würde. Meine Freundin wollte die Verlobung bis zu dem Tag wo ich weg bin, abgehackt haben. Bei diversen Diskussionen bzw. Streitigkeiten aufgrund des Themas wurde auch mehrmals erwähnt dass sie nur noch bis zu diesem Tag wo ich weg bin warten wird. Ansonsten wollte sie zurückgehen in ihre Heimat.

Da ich die Beziehung nicht einfach so aufgeben wollte, habe ich ihr den Antrag gemacht. Ich habe mich diesbezüglich etwas gezwungen gefühlt was sich nun im Nachhinein nicht ganz richtig anfühlt. Auf gut Deutsch mein Bauch hat so gesagt und mein Kopf so......

Ich weiß echt nicht ob das ein Fehler war. Die nächsten Monate wird die Beziehung ohnehin nochmals auf die Probe gestellt aufgrund der Räumlichen Trennung.

Hatte jemand schon mal eine ähnliche Situation? Bin echt etwas verzweifelt und weiß momentan nicht weiter. Hätte ich das nicht gemacht wäre womöglich die Beziehung den Bach runter gegangen. Die Möglichkeit dass das passiert ist noch immer vorhanden, da ich nicht weiß wie sich die Trennung auf eine längere Zeit auf die Beziehung auswirkt.

Ich liebe sie und möchte sie keinesfalls verlieren aber die Verlobung hat sich aufgrund der gesamten Umstände nicht richtig angefühlt. Das alles war einfach zu erzwungen.

Die Verlobung ist noch relativ frisch. Sollte ich abwarten was nach der räumliche Trennung passiert oder gleich mit ihr über das alles reden?

Vielen Dank

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Puh, hört sich echt nach einer verzwickten Situation an...

Um ehrlich zu sein, wirkt das Ganze etwas komisch auf mich. Warum soll sie dich denn so dazu zwingen? Und auch Freunde, die ebenfalls so dahinter her sind... Habt ihr mal darüber gesprochen, warum ihr das so wichtig ist?

Ich glaube, dass du mit ihr sprechen solltest. Klar, ist es wahrscheinlich ein großer und schwerer Schritt, aber ich bin mir sicher, dass es richtig ist. Nur so könnt ihr eure Probleme klären.

Wünsche dir in jedem Fall ganz viel Erfolg dabei!

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Liebeskummer ist ein sch*** Gefühl. Je nachdem wie stark dieser ist, fühlt es sich so an, als würdest du innerlich zusammenbrechen. Manchmal kann sich das auch äußerlich auswirken (z.B. durch Heulanfälle, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen o.ä.). Glaube, dass es das Leben der betroffenen Person in jedem Fall beeinflusst - in welcher Hinsicht auch immer. Manche ziehen sich sehr zurück, andere trinken vielleicht mehr Alkohol als zuvor, wieder andere gehen gestärkt aus solchen Situationen hervor. Das ist wirklich von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

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Ich liebe alles davon. Wichteln mache ich gerne mit meinen engsten Freunden (in der Schule fand ich es super nervig). Am liebsten sitze ich abends mit einer heißen Schokolade auf dem Sofa und schaue Serien. Das müssen für mich aber gar keine Weihnachtsthemen sein. Weihnachtsmarkt finde ich Heidelberg sehr schön, Marburg hat auch was. Wer es etwas kleiner mag entweder in Bad Homburg oder Schlitz (in der Nähe von Fulda mit der größten Weihnachtskerze der Welt).

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Ich finde es süß von den Kolleginnen und Kollegen :)

Manchmal haben andere dafür einen besseren Sinn als man selbst. Außerdem hättest du dadurch natürlich eine "Ausrede", ihn auf dieses Thema anzusprechen...

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Hört sich schwierig an. Ich kenne das Gefühl in jedem Fall, wenn man seine eigenen Gefühle nicht richtig einordnen kann.

Glaube aber auch, dass du das einfach offen ansprechen solltest. Schlussendlich gehören zu einer Beziehung ja irgendwie (mindestens) zwei Personen, das kannst du also nicht zu 100% alleine entscheiden.

Und zu deiner Frage, dass du nicht alles an ihm attraktiv findest... Joa, das muss definitiv kein Hindernis sein. Man lernt ja mit der Zeit den Menschen immer besser kennen und vielleicht kannst du irgendwann darüber hinwegsehen bzw. sogar mögen lernen. Solange es nichts ist, was du wirklich überhaupt nicht abkannst, sehe ich das nicht als Hindernis für eine Beziehung.

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