Meine Tochter, die mittlerweile in der Pubertät ist (15J.) und in der 3.Klasse eine korrigierende OP an 1 Auge hatte um den "Schielwinkel" zu richten, trug bis vor ca. 6 Monaten IMMER ihre Brille.
Leider wurde sie wegen ihrer Brille sehr geärgert und irgendwann bemerkte sie, dass sie sich keine fiesen Sprüche anhören muss, wenn sie ihre Brille nicht trägt. Deswegen trägt sie sie kaum noch.
Und sie ist jetzt kein kleines Kind mehr, hat immer mehr ihren eigenen Kopf und hört immer seltener darauf, wenn man ihr sagt, sie soll ihre Brille tragen.
Sie HASST ihre Brille wirklich wie die Pest.
Jetzt sagte letztens jemand zu ihr, dass sie damit das Ergebnis ihrer OP bereits zunichte gemacht hätte.
(Allerdings sehe ich das nicht. Denn wenn man vergleicht wie auf den 1.Anblick unübersehbar das 1 Auge früher schielte, was heute für Laien gar nicht mehr zu sehen ist, kann ich das nicht bestätigen. Auch sehe zumindest ich als Laie keine Verschlechterung des schielenden Auges.)
Aber es kann ja sein, dass es trotzdem so ist und die Orthoptistin da schon etwas bemerkt, was ein Laie erst in dramatischerem Zustand erkennt?
Könnte es sein, dass meine Tochter durch das seltene tragen ihrer Brille riskiert irgendwann wieder so stark zu schielen wie früher?
Lieben Dank im Voraus.