Le Pen ist rechtsextrem und gegen demokratische Menschenrechte. Da greift das Toleranzparadoxon.
Schön, daß Frankreich konsequent ist. Ich würde mir das von D auch wünschen.
Le Pen ist rechtsextrem und gegen demokratische Menschenrechte. Da greift das Toleranzparadoxon.
Schön, daß Frankreich konsequent ist. Ich würde mir das von D auch wünschen.
Ich finde die Idee prinzipiell nicht schlecht. Ob viele Menschen diese Option nutzen würden, kann ich nicht einschätzen - ein paar täten es bestimmt.
(Fast) Alles, was den Menschen in dieser schweren Zeit Linderung verschafft, fände ich i.O.
Wer bin ich, trauernde Menschen zu bevormunden, indem ich diese Option von vornherein für sie ausschlage oder mich dagegen stelle?
Wenn bei einem 40 Jahre jungen Haus der Geruch nach Ziegelsteinen wahrzunehmen ist, weißt das definitiv auf einen Feuchtigkeitsschaden hin und das ist nicht gut.
In welcher Etage wohnst du? Falls du Nachbarn über dir hast, frag mal dort, ob die das auch riechen oder ob die evtl dort oben irgendwas haben, das vielleicht auslaufen könnte, z.B. ein Aquarium.
Falls ein Badezimmer in der Nähe ist, könnte das auch davon oder von den Rohren kommen.
Manche Baumärkte leihen Geräte aus, mit denen du die Feuchtigkeit in den Wänden prüfen kannst - du kannst natürlich auch dein eigenes Gerät kaufen und die Stelle nach Feuchtigkeit testen.
Wende dich an deinen Hausmeister oder deine Vermietung und schildere deine Wahrnehmung und deine Vermutung. Sollte dein Gerät einen Feuchtigkeitsschaden anzeigen, d.h. einen Wert ab 60%, sag auch das. Innenwände sollten nicht mehr als 30% Feuchtigkeit haben, durch Kältebrücken können Außenwände stellenweise Werte über 60% erreichen, die dennoch nicht zwingend bedenklich sind.
Notfalls geh zum Mieterschutzbund oder zur Verbraucherzentrale und lass dich beraten.
Kurzfristig hilft nur viel lüften und ggfs eine alternative Möglichkeit, daß du erstmal woanders schläfst, wo es nicht so stark riecht.
Viel Erfolg!
Kannst du eine Wasserwaage besorgen? Die könntest du einmal auf den Nachttisch stellen und schauen, ob der Boden schief ist.
Falls ja, könnte die Umwucht des Inhalts deines Nachttischschrankes mit der Zeit dazu geführt haben, daß der Schrank umkippt.
Die Inhalte deines Schrankes könnten, wenn der Boden schief ist, nach und nach in die entsprechende Richtung gerutscht sein, so daß sich der Schwerpunkt irgendwann verlagert hat.
Möglich wäre auch ein Baufehler des Nachttisches selbst.
Viele Menschen sind unempathisch und haben selber eine exzellente Gesundheit.
Wer nie krank war oder erlebt hat, wie es ist, krank zu sein - weder am eigenen Leibe noch bei anderen - neigt zu solch einem toxischen Verhalten und Vorurteilen.
Es ist meistens ein Mangel an sozialer Kompetenz und Unwissenheit - eine schwerwiegende, jedoch leider weit verbreitete Einstellung in einer Leistungsgesellschaft (s. "Dunning-Kruger-Effekt").
Das Problem dieser Menschen ist, daß sie sich selbst als Richtwert nehmen. Sie sehen sich im Zentrum allen Lebens und leiten von sich aus ab, wer "gut" und "schlecht", "gesund" und "krank", "dumm" und "klug", "ein Versager" und "erfolgreich" (etc) ist.
Es fehlt an Selbstreflexion, Einfühlungsvermögen und oftmals an Weitsicht.
Eigene Schwächen werden durch Schuldzuweisungen gegen andere kompensiert und vertuscht - Abwertungen gegen andere sind Aufwertungen für einen selbst. Daraus beziehen solche Menschen ihren Selbstwert.
Häufig liegt eine narzisstische Persönlichkeitsstörung zugrunde und/oder Psychopathie.
Diese Menschen sind toxisch und sofern man kann, sollten sie gemieden werden.
Ich hoffe, die Erklärungen helfen dir weiter.
Die Frage habe ich mir auch lange gestellt. Wenn das Hundefutter ein Fertigfutter ist, gibt es nach Aussagen meiner Tierärzte (ich hole gerne an mehreren Stellen Informationen ein) und Hundetrainer keine Probleme.
Auch der Fachhandel sieht das weniger kritisch, da es - rein chemisch - vor allem auf die Inhalte der Hundenahrung ankommt.
Ob es Mangelerscheinungen gibt, lässt sich - neben der Beobachtung des Zustandes des Tieres - mit Blutuntersuchungen nachweisen.
Zunächst spricht also erstmal nichts gegen eine vegetarische oder vegane Ernährung, so lange alle Mineralien, Proteine und Vitamine in ausreichender Menge enthalten sind und das Tier alles an Nährstoffe bekommt, was es braucht.
Im Zweifelsfall kann deine Freundin das eine Weile machen und dann beim Tierarzt die Blutwerte checken lassen.
Rede mit deinen Therapeuten, wie der Therapieplan aussieht.
Und dann mach genau das, was sie von dir verlangen, auch, wenn du dich dafür verbiegen musst.
Arbeite mit, so gut du kannst und wenn du es nicht kannst, sag ihnen warum. Kommuniziere offen und aufrichtig. Du wirst deine Probleme haben, weswegen die Therapeuten dich genauer beleuchten möchten. Nun zu tun, als wäre da nichts, wird wahrscheinlich nicht viel bringen, im Gegenteil.
Geschlossene Psychiatrien können schwer sein, insbesondere, wenn man entmündigt ist oder noch unter 18 Jahre - dann kann man sich nämlich nicht auf eigene Verantwortung entlassen lassen.
Ich wünsche dir eine gute Besserung und viel Kraft.
Versuch dich mit anderen Patienten anzufreunden. Auch das geht in die Bewertung in Psychiatrien.
Falls du deine Familie oder Freunde vermisst, schreib ihnen Briefe. Ich glaube, ab der 3. oder 6. Woche darfst du Besuch von Außerhalb haben?
Zunächst einmal: Es ist toll, daß du dich während der Abwesenheit deiner Eltern um ihren Hund kümmerst!
Zu deiner Frage:
Es ist nicht dein Hund, sondern der Hund deiner Eltern. Sie sind es gewohnt, den Tag um den Hund herum zu planen. Du bist das nicht gewohnt.
Normalerweise sollte sich das Gefühl nach einer Weile legen, wenn du dich länger um den Hund kümmern müsstest oder öfter. Irgendwann kommt der Punkt, daß man sich denkt, daß es Zeitverschwendung ist, nichts in den Pausen zu machen. Man fängt also Tätigkeiten an und nimmt in Kauf, diese unterbrechen zu müssen. Das fällt einem umso leichter, je mehr man den Hund mag.
Du könntest es mit "kleinen" oder kurzen Tätigkeiten versuchen, z.B. Lesen oder den Abwasch machen, irgendwas putzen oder aufräumen. Oder du spielst mit dem Hund (wie alt ist er denn?) oder bringst im Tricks bei.
Wenn du gerne chattest, kann man dem Gegenüber auch mitteilen, daß man jetzt mit dem Hund raus muss - die meisten haben dafür Verständnis.
Oder du schaust dir in der Zwischenzeit eine oder mehrere Serienfolgen an.
Was machst du denn sonst gerne in deiner Freizeit?
Warst du wegen deiner Schwäche schon in medizinischer Behandlung? Falls ja, was sagen die Ärzte? Falls nicht, wäre das der erste Schritt, um zumindest dein Leben zu verbessern.
Zukunftsängste hat heutzutage jeder - der eine mehr, der andere weniger. Wichtig ist für dich, daß du einen besseren Umgang für dich damit findest, um die Sorgen besser ertragen zu können. Dabei könnte eine Therapie helfen oder Menschen, die dir wohlgesonnen sind. Tut mir leid für dich, daß du dich sorgst. Ich wünsche dir eine gute Besserung.
Es kommt auf das Individuum und das Umfeld an, in der es lebt und wie sehr man sich mit seiner Sexualität und seinem Geschlecht identifiziert, z.T. auch, wie sehr du einen "Sieg" brauchst.
Ist man jemand, der sich selbst ablehnt und unsicher ist, kann Sex helfen, ein besseres Selbstwertgefühl zu entwickeln - dasselbe klappt allerdings auch mit z.B. Sport und einem freundlichen Umfeld. Oder mit einer Tätigkeit, die dir Freude bereitet und in der du Fortschritte siehst.
Pauschal lässt sich die Frage schwierig beantworten, da mehrere Faktoren miteinfließen und es kommt auch auf das Umfeld an, ob es eher positiv oder negativ ist.
Generell kann Sex das Selbstwertgefühl steigern, ja. Es kann allerdings auch dazu führen, daß man sich schlechter fühlt - unabhängig von der Leistung im Bett.
Ich rate dir dringend, hier nichts mehr über dich zu schreiben, was dich für andere angreifbar macht. Ich habe selten so viel Destruktivität im Internet erlebt, zuletzt auf einschlägigen Animehomepages.
Wenn du krank bist, warum auch immer, dann lass dich von Ärzten und Therapeuten beraten. Kommen dir diese mit Schuldzuweisungen, such dir andere Therapeuten und Ärzte. Auch Ärzte und Therapeuten sind Menschen mit unterschiedlichen Meinungen und es ist ok, wenn du dir Personen suchst, die dir guttun und dich nicht zusätzlich runterziehen.
Es ist wahr, dass man sich immer wieder im Leben zusammennehmen muss und Dinge tun muss, die man nicht möchte. Allerdings nur im Rahmen des Möglichen.
Stell dir bitte einmal vor, du hättest ein Kind, das nichts auf die Reihe bekommt, würdest du ihm Vorwürfe machen? Würdest du es zwingen und zusehen, wie es ihm schlecht geht, weil es sich völlig verausgabt und trotzdem nicht von der Stelle kommt? Das würde sich falsch anfühlen, oder?
Dann sei bitte auch nicht so zu dir.
Bedenke, dass "Erfolge" gesellschaftlich eingefärbt und relativ sind. Für manche ist es bereits ein Erfolg, einige Sekunden lang zu stehen (z.B. gelähmte Rollstuhlfahrer/innen), andere sehen Erfolge nur dann, wenn sie den Erwartungen der Gesellschaft entsprechen (eigenes Haus, Frau und Kind/ Mann und Kind, Auto, usw.). Andere wiederum sehen Erfolge darin, überhaupt zu leben (z.B. Obachlose, schwer kranke Menschen).
Erfolg ist das, was du als solchen bewertest - unabhängig davon, was andere Menschen dir sagen. Hör nicht auf andere Menschen, sondern auf dich. Setze dir kleine Ziele, die du schaffen kannst, z.B. tägliches Zähneputzen. Das ist nicht banal, viele Menschen schaffen das nicht, weil sie es gesundheitlich nicht können.
Versuch dein Leben möglichst so zu leben, dass du mit dir selbst im Reinen sein kannst. Dazu gehört auch Akzeptanz, nicht alle deine eigenen Ziele und Erwartungen erreichen zu können. Nicht jeder Mensch kann bei den olympischen Spielen mitmachen, nicht jeder Mensch kann Schachweltmeister/in werden, nicht jeder Mensch kann eine Treppe hochgehen oder sich selbstständig eine Flasche Wasser holen.
Es ist auch völlig in Ordnung, nicht alle deine Ziele immer zu erreichen. Freu dich über jedes kleine Ziel, das du erreichen kannst und das jeden Tag auf's Neue.
Das Leben ist keine Selbstverständlichkeit. Nutze die wenige Zeit, die du hast.
Falls du psychischen Beistand suchst, beweg dich besser in spezialisierten Foren und Gruppen, nicht hier öffentlich im Netz, wo es einen Haufen unzufriedener Menschen gibt, die nur darauf warten, dir wehzutun, weil sie sich selbst dadurch besser fühlen.
Gute Besserung und alles Gute.
Mobbing kann nur durch Autoritätspersonen unterbunden werden. Eine gesunde Selbstregulation in einer Gruppe, egal welchen Alters, findet nicht statt - das gibt es nicht. Das Märchen einer Selbstregulation innerhalb einer Gruppe ist leider weit verbreitet und stark verallgemeinert.
Die Folge ist eine traumatisierte Gesellschaft, die Aggressoren fördert.
Es ist unüblich, wenn Gruppen kein Mobbing betreiben - das gibt's, wenn überhaupt, überwiegend in kleineren Gruppen, die gut sozialisiert sind.
Mit jeder Person mehr in einer Gruppe steigt das Risiko für Mobbing an.
Als Einzelperson ist die gesündeste Reaktion auf Mobbing der Wechsel - egal ob Schule, Arbeit, Wohnort. Sofern das finanziell möglich ist, natürlich. Ansonsten bleibt das Aussitzen, Gespräche mit Vertrauenspersonen (sofern vorhanden) und unterstützende Psychotherapie.
Täter werden in unserer Gesellschaft geschützt, Opfer selten bis gar nicht. Das ist leider so. Doch auch diese Lebensphase geht vorbei, nur nicht den Mut verlieren!
Das liegt z.T. daran, daß die Taille recht verletzlich und intim ist und manche Menschen (egal ob m/w/d) das Gefühl mögen, wenn ihr Gegenüber ihnen so sehr vertraut, das es sie an eine verletzliche / intime Stelle lässt.
Manche Menschen mögen es wiederum, wenn sie an der Taille angefasst werden. Dadurch fühlen sie sich beschützt.
Ob man es mag, sein Gegenüber dort anzufassen oder von jemandem an der Stelle angefasst zu werden, ist ganz individuell. Es ist ok, es zu mögen und es nicht zu mögen, ist ebenfalls ok.
Im Zweifelsfall ist es gut, nachzufragen, ob die Person es mag oder - als aktiver Part - auf Zeichen zu achten, wie z.B. ein Wegdrehen oder ein Ausweichen oder generell Anspannungen.
Ist das Gegenüber zu "blöd", Körpersprache zu kapieren, dann ganz klar "Nein" sagen und in die Distanz gehen.
Wünscht man sich andererseits, an der Stelle berührt zu werden, dann sollte auch das kommuniziert werden und auf die Signale des Gegenüber geachtet werden, ob die Person die Hände eher wegzieht oder lange zögert oder den Kontakt schnell wieder abbricht. Auch das ist in Ordnung.
Klärt das deine Frage?
Auch von mir mein herzliches Beileid.
Es ist normal, daß die Erinnerungen mit der Zeit verblassen.
Es kann ebenfalls zum Trauerprozeß gehören, sich Vorwürfe zu machen.
Du brauchst dich nicht schlecht zu fühlen, weil du den Geruch vergisst. Aktuell bin ich in derselben Situation. Ich habe den Geruch unseres Babys auch geliebt und es macht mich traurig, daß er aus unserem Leben verschwindet und nie wiederkehren wird.
Jeder Mensch geht anders mit Trauer um.
Ich weiß nicht, wie sehr dieser Vorfall bei euch noch Thema ist. Es ist wichtig, sich mit Menschen auszutauschen, die dich (emotional) verstehen und dir beistehen. Das muß nicht zwingend die eigene Familie sein.
Für die Zukunft wünsche ich dir alles Gute.
Manche Menschen haben es schwerer im Leben als andere, das ist richtig.
Sag mir bitte - oder beantworte folgende Fragen für dich:
Wie fühlst du dich mit deinen Sorgen und Ängsten? Gut oder schlecht? Hilft es dir, dir Sorgen zu machen?
Macht es die Situation jetzt gerade besser erträglich für dich oder eher nicht?
Ich bin Angstpatient seit über 20 Jahren. Ich habe diverse Angststörungen, katastrophisierende Gedanken, bin chronisch depressiv und perfektionistisch - und permanent in einem Burnout oder kurz davor.
Ich habe in meiner Zeit in der Therapie und in meinem bisherigen Leben gelernt, daß Ängste und Sorgen mich nicht besser sondern schlechter fühlen lassen - es ändert nichts, wenn ich mir Sorgen mache oder Ängste habe. Mit diesen Gedanken geht es mir weder gegenwärtig noch zukünftig besser.
Es ist auch nicht so, daß mich meine Sorgen und Ängste konkret vor Schäden bewahrt oder an meiner Lage etwas verbessert hätten.
Es hat lange gedauert, bis ich das verstanden habe. Es ist auch nicht so, daß ich jetzt komplett angst- & sorgenfrei bin.
Aber es ist nicht mehr so schlimm, wie vor 20 oder 10 Jahren.
Ich habe auch Angst, daß meine Krankheiten schlimmer werden oder die meiner Angehörigen.
Ich habe Angst zu sterben und daß die sterben, die mir etwas bedeuten. Und ja, all das wird irgendwann passieren und keine Ängste und Sorgen werden das verhindern können.
Stattdessen konzentriere ich mich auf das Hier und Jetzt und lebe im Moment - so oft ich kann.
Ich mache das Beste aus der Zeit, die ich habe und die ich mit den Wesen habe, die ich liebe.
Was später passiert, ist Fantasie. Wir können nicht in die Zukunft schauen. Wir haben keine Kristallkugel.
Die Zukunft ist ungewiss und niemand weiß, was kommen wird. Am Ende hast du dein Leben lang immer Ängste und Sorgen gehabt, anstatt dein Leben zu leben und zu genießen.
Ich wünsche dir alles Gute und daß du eine schöne Zeit hast.
Ich bin etwas länger als mein halbes Leben in Therapie (mit Therapiepausen, von der Krankenkasse so vorgegeben) und habe unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
Es gibt Therapeuten und Therapien, die einem tatsächlich nicht weiterhelfen. Da hilft es leider nur, sich jemand anderen zu suchen.
Das Wichtigste ist, daß man sich mit dem Therapeuten oder der Therapeutin im Großen und Ganzen versteht und sich - auf welche Weise auch immer - von diesem/dieser abgeholt und unterstützt fühlt.
Therapie dauert. Und wie Kitharea bereits schrieb, brauchen Therapien lange, um schrittweise Erfolge zu zeigen.
Insbesondere wenn neuronale Pfade bereits im Gehirn eingebrannt sind - es dauert, bis die Synapsen umgeleitet und neu vernetzt werden und dann dauert es, bis diese sich durch Wiederholung festigen.
Das ist ein bisschen so, als müsste man in einem Wald einen neuen Trampelpfad neben einem alten erschaffen, um ein Hindernis zu umgehen.
Dazu muss man zumindest erstmal das Hindernis als solches erkennen und sich überwinden, einen neuen Weg gehen zu wollen, weil man auf dem alten Weg nicht voran kommt.
Die ersten Male, die du den neuen Weg bestreitest (was schwer sein wird, da das Gelände noch nicht betreten wurde), wird der neue Pfad nicht bis kaum erkennbar sein, doch irgendwann, je öfter du ihn nimmst, siehst du den neuen Pfad besser. Dann musst du ihn regelmäßig begehen, damit er nicht wieder zuwächst.
Ein Therapeut ist in diesem Szenario eine Karte oder ein Mentor - den Weg gehen, kann man leider nur selber.
Das ist schwer und es wird immer Phasen geben, in denen man Pausen braucht und alles sinnlos und mühsam erscheint. Dann nimmt man sich die Auszeit, die man braucht und macht danach weiter.
Niemand mit Therapie ist schwach, ganz im Gegenteil. Therapie bedeutet, stark zu sein. Therapie bedeutet, mutig zu sein.
Therapie bedeutet, daß man klug genug war, um Hilfe zu bitten, weil man sich eingestanden hat, daß man Unterstützung braucht.
Therapie bedeutet, du tust was für dich und deine Gesundheit.
Eigentlich wäre es bei mir ein Mittelding zwischen "in Ruhe lassen" und "noch einmal nachfragen".
Je nachdem, wie lange der letzte Kontakt her ist und wie die letzten Gesprächsverläufe sich gestaltet haben (waren die Kontaktaufnahmen einseitig oder kurz angebunden, etc.).
Ich persönlich sehe dein Gegenüber in der "Pflicht" sich nach dieser Ansage bei dir zu melden.
Dein Gegenüber kann durchaus schreiben, falls es ihm oder ihr gerade nicht gut geht und er oder sie deswegen nicht antwortet.
Macht er oder sie das nicht, ist die Person entweder totkrank oder depressiv - oder eine andere Person nutzt dessen Smartphone.
Es kann natürlich sein, daß die Person den Kontakt abbrechen und ausschleichen lassen möchte. Ich persönlich finde es grausam, Freundschaften & Bekanntschaften ausschleichen zu lassen.
Was anderes ist es, wenn man gerade keine Zeit hat, doch auch das kann man kommunizieren, um Missverständnisse zu vermeiden.
In der Pubertät stellt sich dein Stoffwechsel und dein Gehirn um.
Du bist damit nicht allein - es geht vielen Jugendlichen ähnlich.
Hier ist es wichtig, sich über die positiven Seiten deines Lebens bewusst zu werden - egal, wie banal es zu sein scheint.
Was bereitet dir Freude, wen magst du, wer mag dich?
Hast du ein Zuhause, Freunde, Familie?
Bist du gesund ?
Versuch dich z.B. darauf zu konzentrieren, dir selbst und / oder den Menschen (& Tieren), die du magst, eine Freude zu bereiten.
Sei körperlich aktiv und wenn's nur tägliche Spaziergänge sind.
Triff dich mit Menschen (& Tieren), die dich glücklich machen.
Dein Gehirn wird auf diese Weise positiv "umprogrammiert".
Viel Erfolg, ich drücke dir die Daumen. :-)
Ich muss ehrlich sagen, daß ich Angst hätte, so ein Armband zu tragen.
Du siehst es hier ja schon anhand der Antworten und Meinungen:
Die Menschen sind voller Vorurteile, Ablehnung, Missgunst und Wut.
Jede*r, der hier geschrieben hat, das Armband könnte bedeuten, du seist schwul, hat bereits Vorurteile. Sonst käme diese Idee erst gar nicht auf.
Ob du nun so ein Armband trägst oder einen bunten Hut - fällst du (generell) auf, gerätst du in den Fokus anderer Menschen und das alleine lässt leider viele (auch angeblich "friedliche") Personen glauben, du wärst der perfekte Blitzableiter für ihren angestauten Frust.
Ich finde es mutig, sich für die Rechte aller Menschen einzusetzen. Trägt man so ein Armband, ist man für mich persönlich ein Held (oder eine Heldin).
Prinzipiell ist das genau das richtige Verhalten: Man sollte sich nicht kleinmachen und einschüchtern lassen, denn die Motive sind nobel:
Das Armband zeigt nur, daß man an die Menschen, an kulturelle Gleichberechtigung und Liebe glaubt.
Es geht nicht um mehr, sondern um dieselben Rechte für alle und um Akzeptanz anderer Lebensweisen.
Leider sind mehr Menschen rechtsextrem, als daß diese es sich selbst eingestehen möchten.
Du kannst deiner Therapeutin erklären, daß dein Hausarzt den Verdacht geäußert hat, du könntest Borderline haben und dich beschäftigt die Frage jetzt.
Du könntest die Therapeutin bitten, ob sie mit dir die Diagnosekriterien durchgehen könnte, damit du Gewissheit hast, ob der geäußerte Verdacht stimmt. Viel Erfolg!