Moin,

Setz dich in die Bibliothek deiner Uni und schau dir einfach verschiedene Lehrbücher an. Das wird wohl am effektivsten sein, dann auch wenn es hier Tipps gibt, musst dur das jeweilige Buch erstmal anschauen.

Ich hab mich auch nach der ersten Studienwoche, nachdem die Literatur bekanntgegeben wurde bzw. Tipps gegeben wurden, in die Bib gesetzt und mir alles mal angeschaut.

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Also ich würde von Aachen abraten. In der Nähe stehen leicht angeschlagene belgische Atommeiler.

Im Ernst. Es macht keinen Unterschied, wo man seinen Bachelor gemacht hat. Ich glaube nicht, dass in einer Personalentscheidung jemals bewusst derjenige genommen wurde, der von Universität A gekommen ist. Da spielen noch Faktoren, wie die Person, die Noten, die Spezialisierungen etc. eine Rolle.

Nimm die Uni, die dich von den Inhalten mehr überzeugt und die dir in Bereichen zusagt, die für das alltägliche Leben relevant sind, wie Kosten, Entfernung etc. etc.

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Moin,

Etwas Offtopic, aber doch relevant für dich. Wenn du so gut in Mathe bist, wirst du den Bezug zu dir wahrscheinlich selbst herstellen können:

https://youtube.com/watch?v=0Ur58xtdIWc

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Moin,


Habe selbst zwei Semester Chemie studiert, ehe ich es gerade wegen den Berufsaussichten abgebrochen habe. Ich hatte noch diverse andere Gründe z.B. hat mich eher die mathematische und physikalische Seite interessiert, weswegen ich auch in die Richtung gewechselt habe, aber Chemie hat nicht wirklich berauschende Aussichten.

Es stimmt zwar, dass die Chemie- und Pharmabranche mit am Besten bezahlt, aber Fachkräftemangel herrscht da eher wenig. Das heißt man sollte schon gute Noten mitbringen, wenn man zu Läden wie BASF oder Bayer will.

Was gesucht wird sind vorallem Chemieingenieure bzw. Verfahrenstechniker im Anlagebau bzw. Konzeption.

Das geht dann in die Richtung von Bilanzierung von Stoff- und Energieströmen, bzw. generell in Strömungsmechanik, Thermydynamik, Kinetik etc. Und das sind Bereiche die notorisch verhasst sind, vorallem in der Chemie.

Niemand hat bei uns physikalische Chemie gemocht oder technische Chemie, aber das sind genau die gesuchten Bereiche. Natürlich werden auch Analytiker, Organiker und Anorganiker gesucht, aber da ist die Konkurrenz höher.

Mein Fazit: Mit durchweg guten und sehr guten Noten hat man mit der Chemie gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Wenn man aber ein faible für Technik hat, sollte man sich überlegen, ob man nicht direkt Verfahrenstechnik/Chemieingenieurwesen studiert und dann in die Branche geht.

Chemie ist immerhin eine Naturwissenschaft, die im Gegensatz zu den Ingenieurwissenschaften eher weniger auf praktische Anwendungen setzt, sondern forschungsorientiert ist, was für die Jobsuche in der Industrie hinderlich sein kann.

Kleiner Anstoss: Schau dir mal die Statistik der GdCh an. In der letzten Erhebung von 2013 (?) waren 13% der promovierten Chemiker stellensuchend und eine Vielzahl hockt befristet in Instituten rum.



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Moin,

Also normalerweise gibt es die Möglichkeit den Studienplatz auch erst ein Jahr (teiweise sogar noch länger) später anzunehmen. So ist das zumindest bei meiner Universität. Genaueres müsstest du eben bei der Zulassungsstelle erfragen.

So nun noch eine kleine Bemerkung. Ich wäre vorsichtig bei diesem Studiengang.

Zitat von der Website:

"Der Bachelorstudiengang Molekulare Biomedizin vermittelt den Studierenden essentielle Schlüsselqualifikationen und Kompetenzen im Bereich der molekularen Lebens- und Medizinwissenschaften, die Voraussetzung für eine berufliche Tätigkeit im Bereich der biomedizinischen Grundlagen- oder angewandten Forschung sind. Außerdem bildet der Bachelorstudiengang eine solide Grundlage für das weiterführende LIMES Master/Promotionsprogramm oder für andere nationale und internationale Masterstudiengänge im Bereich der Biomedizin."

Zudem steht auch auf Wikipedia:

"Das Berufsbild des Molekularmediziners ist dominiert von der Tätigkeit an einem forschenden Institut, sei es an der Universität, in außeruniversitären Einrichtungen oder der pharmazeutischen Industrie."

Da sollten schon die Alarmglocken klingeln. Ein Studiengang der lediglich auf Forschung getrimmt ist, sollte mit äußerster Vorsicht behandelt werden. Denn die Situation an Forschungsinstituten und Universitäten ist miserabel und es gibt kaum unbefristet Stellen.

Und wenn man in die Industrie will, gibt es Chemiker, Biochemiker, Biologen und Pharmazeuten, die genau die gleichen Stellen beanspruchen. Das in der Biobranche die Berufaussichten fast am schlechtesten sind, ist ja mittlerweile auch klar.

Hier sei auf die Jobampel vom "Stern" verwiesen. (einfach kurz googlen)

Bei dem Abitur würde ich auf ein Medizinstudium setzen oder Pharmaziestudium. Damit kann man auch in die Forschung gehen, ist aber nicht ganz "All-In", wie in deinem favourisierten Studiengang.

Hier noch ein interessanter Thread zu dem Thema:

http://www.studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?104,1546198

Das nur als Denkanstoß.

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Ich schieß mal ins Blaue. Wird die Konsumquote durch diese Formel auch dargestellt -> C/Y ? Falls ja würdeich annehmen, dass C konstant ist bzw. genormt und wenn man dann durch einen immer höher werdenden Wert teilt, kommt als Ergebniss ein immer kleinerer Quotient heraus.

Optimalerweise ist Y > C damit es Sinn macht bzw. C ist immer gleich. Real gesehen würde man annehemen können, dass z.B. ab einem bestimmten Einkommen gespaart wird. Praktisch würde man qualitativ vermutlich mehr Geld liegen lassen, quantitativ eher weniger. Sprich gleiche Produkte, bloß teurer. Aber da ist auch die Frage, wo man die jeweiligen Einkommen sieht und wann dieser genannte Umbruchpunkt ist.

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Moin,

Ehrlich gesagt kommt es darauf an, was du studieren willst. Um es mal etwas sehr pauschal zu sagen, wenn man E-Technik studiert und gut abschließt, ist es wahrscheinlich, nicht sicher, dass es weniger wichtig ist, wie genau dein Lebenslauf aussieht. Dann gibt es aber Fächer, vorallem die, die überlaufen sind und wo man mit vielen anderen konkurriert, in denen ein "guter" Lebenslauf einiges ausmacht.

Persönlich bzw. in einer idealen Welt, sollte man sich aber nach seinen eigenen Interessen richten bzw. das tun, was man machen will. Daher tut man am besten das und orientiert sich dabei aber auch an die "realen" Anforderungen des Arbeitsmarkts bzw. der Gesellschaft.

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Moin,

In der Theorie kann man mit einem Physikstudium sehr viel anfangen. In der Realität sieht es aber zunnehmend düster aus:

--> http://www.pro-physik.de/details/physikjournalArticle/6955861/Arbeitsmarkt_fuer_Physikerinnen_und_Physiker.html

Arbeitslosenstatistiken schnellen in die Höhe, vorallem bei den jetzigen Absolventen und die Stellen die an Forschungsinstituten typische "Physikerjobs" sind, haben sich um 35 % von 2008 auf 2014 verkleinert.

Das große Argument ist dann, dass man als Physiker ja auch "locker" fachfremd unterkommt. Weil man ein ja methodisch sehr gut ausgebildet ist und Problemlösungskompetenzen hat, die anscheinden sonst niemand hat.

Leider falsch. Ist doch bei Mathematikern genauso und die haben eigentlich genau diese "Denke". Bei denen sieht der Arbeitsmarkt doch genauso schlecht aus.

Die Zeit der großen Grundlagenforschung ist vorbei. Was zählt sind Ingenieure bzw. die angewandte Forschung.

Natürlich braucht man auch noch Leute, die Grundlagenforschung in Gebieten vorantreiben. Aber dafür braucht man nicht jedes Jahr Absolventenzahlen im vierstelligen Bereich.

Und der Rest ? Steht doof da. Wir haben doch jetzt schon genügend Ingenieure in fast allen Bereichen. Wozu sollte man dann einen Physiker anstellen ?

Wirtschaftsmathematiker, BWLer, VWLer, Fahrzeugtechniker, Informatiker, Softwareentwickler etc. überall eine Schwemme von Absolventen. Mitterlweile sind ja die Gebiete der Informatik soweit vorangetrieben und komplex geworden, dass man als Physiker, wenn man sich nicht gerade darauf im Studium schon fokussiert hat, nicht einfach mal Quereinsteigen kann.

Das ging von 20 Jahren, als man mit ein paar Kentnissen in dem Bereich schon der King war.

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Moin,

Meiner Ansicht nach beschäftigt sich Computational Engineering mehr auf die Simulation bzw. auf die numerische Darstellung von fast allen Ingenieur- und Naturwissenschaften, während sich die technische Kybernetik stärker auf die Vernetzung der einzelnen Systeme fokussiert und diese simuliert. Dazu spielt die Regelungstechnik bzw. die Steuerungstechnik eine größere Rolle.

Man könnte auch sagen, dass Computational Engineering eine Art "Hilfswissenschaft" für jegliche Ingenieurwissenschaft ist, während die technische Kybernetik schon eher selbst eine eigene Ingenieurwissenschaft ist, die sich eben mit dem Zusammenspiel von verschiedenen Disziplinen auseinandersetzt.

So kann Computational Engineering auch auch der technischen Kybernetik eingesetzt werden.

Um es mathematisch auszudrücken. Technische Kybernetik ist ein Element des Computational Engineering. Wobei in der techn. Kybernetik auch Aufgaben aus dem C.E. übernommen werden können.

Da C.E. laut Wikipedia eine neue Begrifflichkeit ist, ist es aber wohl schwer das klare Grenzen zu ziehen.

Daher schau dir die Module und die Inhalte an und entscheide, was dir besser gefällt.

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Hallo,

Schwer zu beantworten, da ich deine Fähigkeiten nicht kenne. Hast du denn dein Fachabitur schon gemacht ? Nur mir Realschulabschluss kann man (meines Wissens) nicht ohne weiteres auf eine FH, es sei denn man hat entsprechend schon eine Ausbildung und Weiterbildungen (Techniker, Meister) absolviert um dann über diesen Weg angenommen zu werden.

Nun gut.

Generell sollte man der Mathematik und Physik nicht abgeneigt sein. Man sollte Spaß am Rechnen haben und wenig Schwierigkeiten auch mal abstrakt zu denken, wobei an den FHs das nicht so stark gefordert wird, wie z.B. an Universitäten.

An deiner Stelle würde ich an eine FH gehen und dich dort mal in die Vorlesungen reinsetzen und dir das mal in Ruhe anschauen. Es gibt an den Fhs sicherlich Angebote um sich mal ein Bild davon zu machen. Zur Studienberatung kann man auch gehen, die helfen einem erfahrungsgemäß oft auch gut weiter.

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Hallo,

Lustigerweise ist es bei mir genau andersrum. Ich bin von Geschichte und Archäologie zur Chemie gewechselt. Wobei ich dann in der Chemie auch nur mit Mathe und PhysChem glücklich war und ich dann zur Informatik gewandert bin.

So, soweit zu mir.

An sich finde ich ein Zweitstudium gut, da ich in meinem ersten Semester fast nichts zu tun hatte, obwohl ich schon sehr viel extra belegt hatte. Damals hatte ich mir auch ein Zweitstudium überlegt, hab dann aber durch die Hausarbeit und durch den Besuch von Kolloquien etc. festgestellt, dass die Arbeitsweise und Vorgehensweise nicht der meinen entsprach.

Was die Wahl zwischen Geschichte und Archäologie angeht, kann ich nur sagen, dass man am Besten beides macht. Ist bei dir das Zweitstudium kein Zwei-Fach-Bachelor ? Sodass du eins von beiden als Nebenfach nehmen kannst ?

Falls nicht, dann würde ich als Philologe instinktiv eher zur Archäologie tendieren, da man sich im Hauptstudium schon mit Texten und dergleichen beschäftigst. Klar, in der Philologie werden diese anders betrachtet und mit anderen Methoden bearbeitet.

Geschichtswissenschaft bedient sich eben aus den Felder der Philologie und der Archäologie. Wenn man so will sitzt man damit auf der Spitze der Pyramide. Wobei ich damit nicht sagen will, dass Geschichte als Wissenschaft auch die Spitze ist ;-)

Dennoch würde ich dir unterm Strich eher zu Geschichte raten, da Archäologie ein Fachgebiet "für sich" in dem Sinne ist, da man dort normalerweise wirklich bei Ausgrabungen tätig ist und das eben im Vergleich zum beruflichen Profils einer Philologen bzw. eines Geschichtswissenschaftlers eine komplett andere Welt ist.

Zudem finde ich klassische Archäologie ein wenig zu speziell. Wenn dann würde ich schon allgemeine Archäologie studieren, wo man dann zwischen mehreren Fachgebieten einige wählen kann.


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Finde einfach keine Freunde bzw. kann sie nicht behalten - wieso?

Hallo,

ich hoffe, dass ihr mir eventuell helfen könnt. Kurz zu mir: 20, weiblich, studiere. Wie der Titel schon sagt tue ich mich sehr schwer was Freunde kennenlernen und behalten angeht. Ich habe mit niemanden aus der Schulzeit irgendwie großartig was zutun, wenn man sich sieht kommt nur ein verkrampftes "hey" raus. Andere wiederum fallen sich sich in die Arme und freuen sich und ich steh nur anteilnahmslos daneben. Ich habe auch keine langjährigen Freundschaften. Spätestens nach einem halben Jahr bis Jahr hat man nichts mehr miteinander zutun. Ich hatte auch noch nie sowas wie eine beste Freundin. Wenn ich feiern bin und bekannte Gesichter sehe ignorieren mich die meisten oder wimmeln mich schnell ab. Andere treffen sich ein, zwei mal auf Partys und sind zwar keine direkten Freunde aber für einen Plausch auf Partys reicht es aus. Ich glaube, dass es einfach an meiner Persönlichkeit liegt. Ich versuche mich immer zusammenzureißen, werde nicht ausfällig, versuche immer da zu sein, aber irgendwie fällt es mir auch schwer viel Zeit mit Menschen zu verbringen. Dann habe ich keine Lust mehr, ich lache auch ziemlich selten und mir kommt das Ganze eher als Zeitvertreib vor. Bei meinen aktuellen Freunden ist das glaube ich genauso. Sie rufen mich eigentlich nur an, wenn sie gerade zufällig in der Uni sind keine Vorlesung haben und die Zeit bis zur nächsten überbrücken wollen. Ansonsten werde ich quasi nie gefragt ob ich mitkommen möchte oder Zeit habe. Nach so vielen Jahren kann ich nicht mehr die Ausrede verwenden, dass das einfach nicht die richtigen Freunde waren. Ich habe einfach keine Menschen auf die ich mich immer verlassen kann, denen ich alles erzählen kann. Ich fühle mich etwas einsam. Wie kann ich nur dagegen angehen? Ich habe nach unzähligen Versuchen die Lust verloren ständig neue Menschen kennenzulernen und ich glaube, dass ich das irgendwie verlerne. Es gibt schon Menschen mit denen ich Interessen teile, aber irgendwie verliere ich immer mehr die Lust mich auf die Menschen einzulassen, weil erfahrungsgemäß ist das ja auch nur von kurzer Dauer.

Für mich wirkt alles etwas trostlos... Ich habe schon lange keine tollen Erfahrungen mehr gesammelt und komme mir wie ein Soziopath vor. Ich bin einfach nicht im Stande richtige Freundschaften zu entwickeln, mir fehlen wohl einfach Fähigkeiten dafür. Stelle mich zudem auch sehr oft sehr dumm an und ich weiß nicht mal mehr was Freundschaft heißt ...

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Hallo,

Ich persönlich habe eigentlich "nur" sehr alte und langjährige Freunde, sonst Bekanntschaften zu machen und diese zu halten kann ich ebensowenig.

Meine einzigen wirklichen Freunde (4 Stück) sind die, die ich seit der ersten Klasse kenne. Aber selbst mit denen treffe ich mich eher selten, aber die Vertrautheit ist dann doch sehr schnell da.

Was ich damit sagen will ist, dass dein Wunsch jemanden zu haben, nicht automatisch dadurch erfüllt wird, dass man Freunde hat, sondern dass man die richtigen Personen trifft, die dafür auch geeignet sind.

Ich habe mein Charakter akzeptiert. Ich kann es auch nicht lange mit Leuten aushalten, geschweige denn auf Partys etc. gehen. Ich habs auch oft versucht, aber mir war klar. Das ist nichts für mich, es langweilt mich und es laugt mich aus. Für Entspannung und Frieden brauche ich Ruhe. Mir reichen ein paar lose Kontake für den Alltag. Den ganz ohne geht es natürlich auch nicht.

Grundproblem ist halt, dass es natürlich für die Gegenüber kontraproduktiv ist, mit jemandem befreundet zu sein, der nur dann was machen will, wenn er selbst will und sonst nicht. Ich sehe das ja auch so ein.

Manchmal kommt es mir auch so vor, dass es auch um vieles schwerer ist, als Erwachsener noch wirklich gute Freunde zu finden, wie als Kind.

Da ist einfach eine ganz andere Dynamik drin, weil man wirklich zusammena aufgewachsen ist und vieles erlebt hat, sich gegenseitig geprägt hat. Wenn man (bzw. ich) jetzt Menschen treffe, dann sind das alle schon geprägte Individuen mit zahllosen Geschichten und Erfahrungen, wo es dann länger braucht bzw. schwerer ist eine starke Bindung zu entwickeln.

Sonst kann ich dir als Typ mitgeben, dass du das ganze nicht so krampfhaft angehen solltest. Das hilft nicht und schreckt zum Teil eher ab. Wenn ich jemanden kennen lernen würde, der die ganze Zeit was machen möchte, dann würde ich persönlich eher Abstand nehmen. Man muss doch nichts erzwingen. Auch hier gilt Qualität über Quantität. Man muss sich nicht jeden Tag auf den Pelz rücken.

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Hallo,

*Achtung Pauschalitätsalarm*

Ich habe selbst Chemie studiert (und dann zur Informatik gewechselt) und kann zu den Naturwissenschaften (wobei manche Tipps für jegliche Studienfächer sinnvoll sind) folgendes sagen:

  • Liebe das Fach oder lass es bleiben. Die Anstrengungen sind sehr hoch, die Aussichten meist schlecht (Biologie und Chemie zum Teil) bzw. man macht nachher nicht das, was man im Studium gelernt hat (Paradebeispiel Physik, wo viele dann quasi Ingenieur/Informatiker etc. sind). Die Wenigsten können wirklich im Fach bleiben.
  • Promtion ist Pflichtprogramm und das in allen Naturwissenschaften. Das wurde "uns" auch so an der Uni bei der Beratung erzählt. Wer darauf keine Lust hat, der sollte auch die Finger davon lassen. Master bzw. vorallem Bachelor alleine kann man getrost in die Tonne kloppen. Vergeudete Zeit.
  • Wenn man es zu was bringen will, müssten die Noten und das drumherum stimmen. Sprich "Sehr gut", Preise und Stipendien. Das sollte man mitbringen, wenn man in die Forschung möchte. Ausnahmen oder Talente gibt es immer, man sollte sich aber wirklich überlegen ob man ein solches auch ist.
  • Wichtig sind praxisnahe Themen, was leider an vielen vorbeigeht. Man sollte sich nicht wundern, wenn man in der Industrie nichts findet, weil man in Astrophysik/biologie promoviert hat oder irgendwelche Molekülstrukturen untersucht hat, die nur eine handvoll Leute auf der Welt überhaupt kennen. Daher auch Industriepraktika so oft es geht bzw. Abschlussarbeiten dort schreiben. Das ist wirklich immens wichtig.
  • Sich Optionen offenhalten und nicht nur auf ein Pferd setzen. Sonst riskiert man nach 8-10 Jahren Studium auf einmal ohne Job "auf der Straße" zu sitzen. Vorallem wenn man mit dem Ziel an der Uni zu bleiben anfängt zu studieren, sollte man sich trotzdem auch ein wenig in Richtung Wirtschaft orientieren.

Probleme in der akademischen Forschung (allgemein) sind die befristeten Verträge. Es ist einfach unschön mit anfang/mitte dreißig keine Jobsicherheit zu haben und nach 2-3 Jahren immer Angst zu haben nichts mehr zu bekommen. Von den ständigen Orts bzw. sogar Landeswechseln mal ganz abgesehen. Und das ist dann auch keine Garantie mal eine unbefristete Stelle zu ergattern.

Daher bleiben "die Guten" kaum im Wissenschaftsbetrieb. Da geht in der Wirtschaft mehr und wenn man "smart" ist, dann kriegt man auch da einen Job in der Forschung und Entwicklung.

Naturwissenschaften ist ein echt problematisches Thema, weil es eben ein Bereich ist, der (für mich) schon automatisch mit Grundlagenforschung konnotiert wird und damit in der Wirtschaft eher schlecht dasteht.

Natürlich gibts auch viele Praxisanwendungen, keine Frage, aber es ist z.B. klar, dass ein Physiker wohl theoretischer und stärker auf Forschung "getrimmt" wird, wie ein Elektrotechniker, wobei es natürlich auch hier theoretische Fächer etc. gibt. Ich hoffe man versteht, auf was ich hinaus will ;-).

An der Stelle auch nochmal kurz eine Anmerkung. Ich finde es immer so lustig, wenn man zu den Naturwissenschaften etwas schreibt bzw. auch zur Physik und dann immer gleich alle kommen, "aber bei einem Physikstudium werden danach nur 1 oder 2 % arbeitslos".

Naja stimmt schon, die Frage ist nur, was ! für eine Arbeit verrichten sie denn. Oftmals sind das eben Jobs im Ingenieur, IT- oder Beratungsbereich. Viele wollen das ja gar nicht machen, sondern in der Physikbleiben. Und würde jeder Physiker auch nur in der Forschung arbeiten können!, dann wären wir bei einer Arbeitslosigkeit im hohen zweistelligen Bereich.

Daher sollte man sich das schon gut überlegen. Inwieweit es einem persönlich etwas bringt etc. darüber wurde jetzt hier nicht gesprochen. Aber Fakt ist einfach, viele Physiker sind im Arbeitsleben keine Physiker mehr. Wenn einen das nicht stört dann gut. Erfahrungsgemäß (wenn man sich mit Studenten unterhält) wollen aber viele auch in der Physik bleiben.



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Intelligenztests: der größte Unfug? Philosophiestudium: Bin ich zu dumm? Wenn ja, warum? :D

Mir ist bewusst, dass renommierte Psychologen und Wissenschaftler an solchen Tests sitzen - ich spreche hier nicht von den 5minütigen Onlinetests - und ihn nach entsprechenden Regeln konstruieren. Mich würde dennoch interessieren, ob jemand von euch bereits einen solchen anerkannten und kostenpflichtigen IQ-Test hinter sich gebracht hat und wie viel Glauben man diesen Dingern schenken kann! Auf den Gedanken kam ich, als ich mich fragte, ob ich für ein Studium geeignet bin. Mit Sicherheit gibt es auch Studiengänge, die das Auswendiglernen - wie es am Gymnasium so fein eingetrichtert wird (dass einem schon fast alle anderen Kanäle zu gehen) - fördern. Allerdings würde mich eher ein Philosophiestudium reizen. Gleichzeitig weiß ich, dass es Texte gibt, die man 10x lesen kann und noch immer nicht verstehen wird. Ich habe ziemlich große Angst, dass es das ganze Studium so sein würde und ich nur am Versagen wäre. Ich habe kürzlich erst die Schule gewechselt (aus persönlichen Gründen) und bin nun an einer Neuen - und in meiner neuen Q12 gibt es so viele hochbegabte Schüler, dass ich mir ziemlich klein und mickrig vorkomme und mich Frage, was ich überhaupt am Gymnasium mache. :D Ich weiß, dass ich nichts weiß - so viel ist klar. Nun frage ich mich, woran ich festmachen kann, ob mir ein solches Studium liegt. Ich hatte nie Philosophie als Unterrichtsfach und erst ab der 11. Klasse Ethik (und ich habe es geliebt) - und ich bin generell eher die Denkerin - ob das allerdings für ein solches Studium genügt sei mal dahingestellt. Auch im Ethikunterricht liest man schon einmal Texte von Aristoteles, die einen nur mit Fragezeichen zurücklassen. Wenn es dann tatsächlich Leute gibt, die sich auf Anhieb melden, frag ich mich direkt, was los mit mir ist. Andererseits habe ich die Hoffnung, dass es einfach an meiner fehlenden Allgemeinbildung (daran lässt sich ja aktiv was ändern) und meiner Blockade (ich MUSS leisten ich MUSS leisten) liegt - und nicht daran, dass ich zu dumm bin. Nun frage ich mich, ob bei einem solchen IQ-Test nicht auch irgendwelche Voraussetzungen gegeben sein müssen. Wie ein stabiles geistiges Wohl o.Ä. Jemand mit psychischer Erkrankung, kann der genauso gut an einem IQ-Test abschneiden (wahrscheinlich sind das noch die, die am besten Abschneiden? :D) - oder wird da komplett alles Mögliche berücksichtigt?

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Hallo,

Intelligenztests halte ich immer mehr für absoluten Quatsch, da die Information einen hohen oder niedrigen IQ zu haben, meiner Ansicht nach oft Schaden bzw. negativen Einfluss auf die Person hat.

Was bringt es mir den zu wissen, dass ich einen hohen IQ habe ? Ein Selbstläufer wird ein Studium trotzdem nicht. Es sei denn man hat einen richtigen hohen IQ, aber dann weiß man ja so schon, dass man intelligent ist.

Ich habe für mich festgestellt, dass ich die Naturwissenschaften bzw. technische Fächer studieren kann und diese auch schaffen kann, wenn ich mich entsprechend anstrenge.

Die wenigstens sind solche, die nichts machen müssen und trotzdem super gut sind.

Auch sonst, was heißt denn Intelligenz ? Es gibt doch so viele Formen. Ist es nicht auch in Ordnung, wenn man keinen IQ von 150 hat, dafür ein sehr hohes Einfühlungsvermögen oder ein hohes künstlerisches oder musikalisches Verständnis ?

Wer einen IQ Test will, der kann ihn ruhig machen, ich halte recht wenig davon.

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Hallo,

Pauschal schwer zu beantworten, da es oft auch auf die Universität und ihre "Ideale" ankommt. Manche legen mehr wert auf eine grundsolide mathematische Ausbildung, andere machen das nur am Rande.

Tendenziell kann man sagen, dass die reinen Mathematikvorlesungen in der BWL abgespeckter sind bzw. einfach nicht so umfangreich. Dafür wird man mit Statistik und dergleichen "gequält", was in anderen technischen Disziplinen nicht so stark betont wird.

Schau dir doch die Modulhandbücher an. Dort stehen meist die Inhalte der Vorlesungen drin, dann kannst du das vergleichen.

Ich selbst hab festgestellt, dass thematisch fast die gleichen Themen drankommen, in technischen Fächern wird das aber breiter behandelt. Wir (in der Chemie) hatten eben Inhalte kurz behandelt, aber nicht so tief, wie z.B. Maschienenbauer.

Dafür hatten wir von erster Stunde an Quantenchemie und physikalische Chemie, was genauso hart ist und schwer. Oft gleicht sich das wieder aus, aber es geht ja darum, dass man was macht, was einen interessiert und nicht weil man Anerkennung in dem Sinne haben möchte, das "wir die schwersten Mathevorlesungen hatten".

Zumindest sollte das nicht so sein.

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Hallo,

Das Traurige ist eben, dass man, wenn man sich mit solchem Themen befasst bzw. in die Richtung studieren möchte, erst recht belächelt wird. Das finde ich, "obwohl" selbst Mann, nicht gut.

Dennoch kann ich auch viele Kritikpunkte verstehen, was diesen Studienbereich angeht. Denn rein wissenschaftlich ist die ganze Geschichte schon kritisierbar, da es sich mehr um eine ideologische Ansicht, wie man ja auch hier sieht, handelt und sich das Thema schwer quantifizieren lässt.

Natürlich heißt das nicht, dass es nicht sinnvoll ist, sich über das Thema zu unterhalten bzw. darüber nachzudenken.

Leider machen aber beide "Seiten" immer wieder Fehler, was nur dazu führt, dass man sicht nicht mehr versteht, bzw. fast schon Hass entsteht.

Ganz pragmatisch gesehen ist der Studiengang aber nicht wirklich zukunftstauglich bzw. berufstauglich. Da es sich sowieso um einen interdisziplinären Studiengang mit unterschiedlichen Schwerpunkten, sprich Soziologie, Biologie, Psychologie, Philosophie etc. handelt, kann man auch über andere Fächer in den Bereich einsteigen.

In der Wirtschaft ist der Studiengang per se total nutzlos, da damit kein Geld generiert wird. Das bedeutet leider, keine Stellen bzw. nur sehr wenige, die eben auch von anderen Personen besetzt werden könnten.



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Moin,

Schwerpunkte würde ich erst im Master setzen. Vor allem, wenn man sich noch nicht sicher ist, was man möchte. Daher ein breites Bachelorstudium absolvieren und sich dann auf den Bereich spezialisieren, der einem gut gefällt bzw. worin man eben gut ist.

Persönlich würde ich eher über die technische Schiene gehen, also ein reines Maschienenbau- oder Elektrotechnikstudium und dann einen Mischmaster mit Inhalten zu BWL. Persönlich würde ich aber auch einen "reinen" Maschienen- oder Elektrotechnikmaster machen.

Wenn du dann in einer Firma anfängst und Geld verdienst, dann ist immer noch ein MBA drin. Ausserdem gibt es mittlerweile auch so viele Firmen, die das auch anbieten, sodass es für mich rein pauschal so aussieht, dass es leichter ist als "reiner" Ingenenieur sich noch wirtschaftliche Dinge anzugeignen, wie als Wirtschaftsingenieur noch mehr Ingenieurinhalte.

Aber sowas ist immer Ansichtssache. Mir würde es so besser gefallen, aber das ist fast schon ideologisch. Manche schwören auf mehr Interdisziplinarität von Beginn an, ich halte in dem Fall eine solide technische Ausbildung für sinnvoller, da man sich wirtschaftliche Kentnisse leichter (auch von den Angeboten her) nach dem Studium noch aneignen kann.

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Hallo,

Wenn man in Yale reinkommt, dann ist man sowieso als Ausländer meist so gut, dass man ohne Probleme an Stipendien rankommt, des weiteren finanzieren viele Universitäten Studenten, deren Eltern unter einer Einkommensgrenze verdienen das Studium. Natürlich kommen dann noch Lebenshaltungskosten dazu, die nicht übernommen werden.

Schwer ist es aber, überhaupt zugelassen zu werden. Die Tests sind hart und nur eine handvoll Prozent werden schlussendlich aufgenommen.

Mein allgemeiner Rat, wenn man im Ausland studieren möchte, vor allem an einer "Highend"-Universität. Bachelor zu Hause machen oder im näheren Ausland, und dann für den Master/Promotion an die Wunschuniversität im Ausland.

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Nun, bei "0" sicherlich nicht. Mittelstufenmathematik ist eigentlich so die absolute Basis. Das sollte man schön können und lustigerweise (z.B. bei mir im Studium) gibt es massenhaft Leute, die können Integrieren mit mehreren Variablen, scheitern aber simplen Rechenaufgaben, wie Berechnung von Lösungen (Chemie) etc.

Daher ist es wichtig einfach zu üben zu üben und zu üben. Irgendwann sitzt es und gut ist. Wichtig ist einfach Rechentechnik. Ich sehs an mir selber. Die Inhalte verstehe! ich, aber wenns dann ans eigentliche rechnen kann, dann scheitert es oft an Basics, wie Potenzregeln, Umformung von z.B. sinus, cosinus bzw. sinh und cosh, Bruchregeln, Wurzelgesetze etc. Weil die Aufgaben aber natürlich immer gut vermischt sind, sprich keine Regeln isoliert sind, habe ich oftmals Probleme, einen guten Weg zu finden.

Warum ich das machen und was ich mit dem Ergebnis anfangen kann, ist immer klar, aber wie man dann da hinkommt (ohne Computer etc.) rechnerisch macht mir die Probleme.

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Hallo,

Als eine Person, die in die Geisteswissenschaften und in die Naturwissenschaften "reingeschnuppert" hat, kann ich sagen, dass die Naturwissenschaften bzw. Ingenieurwissenschaften objektiv! die schwereren Studiengänge sind.

Damit meine ich vor allem die Präsenszeit, die Dichte der Vorlesungen, mehr Pflichtvorlesungen, Praktika und mehr Stoff pro Zeit.

Aber natürlich hängt das immer subjektiv von einem ab. Dennoch habe ich bisher noch niemanden in meinem Chemiestudium sagen hören "Ach, wie leicht", auch wenn die Leute gut sind. Man hat einfach sau viel zu tun, die Masse machts und da ist bei den Geisteswissenschaften z.B. weniger zu tun. Mehr Wahlfreiheit, weniger Pflicht, mehr Selbststudium eingeplant.

Und sobald es um Selbststudium geht, machen (Achtung Pauschalangriff) 3/4 der Studenten eh nichts. z.B. gabs extra Kolloquien und Vorträge in Archäologie von Professoren von anderen Hochschulen, vom es die "Empfehlung" gab hinzugehen. Von 140 Leuten waren mit mir 2 andere da.

Daher meine ich, wenn man versucht die Studiengänge objektiv zu quantifizieren, das die Naturwissenschaftler und Technik viel Stoff zu bewältigen haben.

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