Perspektivlos mit nur 19 - was soll ich tun?

Hallo,

meine Frage ist sehr ernst gemeint, ich werde versuchen dies sehr ausführlich zu schreiben. Ich danke jedem, der das liest.

Ich bin 19 Jahre alt, leide unter Depressionen, Psychosen und diversen anderen psychischen Problemen.

Ich war nun in Ausbildung zum Ofen- und Luftheizungsbauer, welche ich aufgrund meiner Probleme nicht mehr zu Ende bringen konnte. Sehr schade, da ich wirklich sehr viel Spaß an diesem Beruf hatte.

Seit einigen Monaten bin ich in Therapie. Allerdings ist meine Psychologin nun seit September krank - bis Ende Oktober.

Ich beobachte mich selbst, wie ich immer mehr zerfall und weiter ein Problem für die Gesellschaft werde. Es ist 3 Uhr und ich bin gut angetrunken. Ich möchte zugeben, dass ich sehr gerne trinke oder diverse Substanzen nehme, da sie mich vergessen lassen. Das ist nämlich auch ein Problem, da ich absolut nichts vergesse. An jede Kleinigkeit, Emotion oder gar Streit erinnere ich mich. Das macht mich fertig.

Seit gut einem Monat spiele ich mit dem Gedanken, mein Leben endgültig zu beenden. Ich kann nicht mehr schlafen, teilweise weine ich mich in den Schlaf, weil ich nicht mehr weiter weiß. Mein Vater ist zudem schwer krank, was mich noch mehr plagt. ich weiß nur nicht, wie ich dieses "Leben" beenden soll. Es fühlt sich so an, als würde ich die ganze Last tragen.

An meine Freunde kann ich mich zwar wenden, allerdings nie zu 100%. Viel lieber lebe ich isoliert.

Ich war nie ein Mensch, der viel von seinen Problemen erzählt hat. War immer am lachen..

Nun.. was soll man mit 19 machen? Es ist sehr jung, allerdings sehe ich mich selbst nur als Last der Gesellschaft. Viel lieber würde ich das alles beenden und sogar meiner Familie diese "Last" abnehmen, die ich bringe.

Vielen Dank und Grüße.

Leben, Krankheit, Psychologie
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.