Abend Yoyo :-)

Das was du hier gezeichnet hast ist die Verbindung, welche Aminosäuren miteinander eingehen können. Ich versuche es dir hier einfach und anschaulich darzustellen :-D

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Aminosäuren haben auf der einen Seite eine Aminogruppe (die als Base reagiert) und auf der anderen Seite eine Carboxygruppe (die als Säure reagiert). Das bedeutet, dass die Säure ein Proton (H+) abgeben kann und die Base dieses Proton aufnehmen kann. [Säure = Protonendonator; Base = Protonenakzeptor)

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Wenn das passiert, dann wird aus der -COOH Gruppe (Carboxygruppe) eine -COO- Gruppe (mit einer negativen Ladung). Die -NH2 Gruppe (Aminogruppe) wird zu einer -NH3+ Gruppe (positiv geladen). Die Aminosäure ist jetzt wie ein kleiner Stabmagnet aufgebaut :-) mit einer Plus- und einer Minusseite.

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Jetzt können sich die positiven und negativen Gruppen verschiedener Aminosäuren gegenseitig anziehen und es kommt zu der Reaktion, die dein Lehrer an die Tafel geschrieben hat. Zwischen der COO- Gruppe und der NH3+ Gruppe kommt es zu einer Reaktion (Polykondensation) durch welche eine Peptidbindung entsteht. Dabei fällt auch das Restprodukt Wasser an (deswegen nennen wir es eine Kondensationsreaktion).

Aber auf jeder Seite von diesem Peptid befindet sich noch immer eine NH3+ Gruppe oder eine COO- Gruppe ^^ Deswegen können sich nun weitere Aminosäuren anlagern.

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Die Aminosäuren bilden so eine lange Kette - die wir ab einer Länge von 100 Stück als Protein bezeichnen. Jetzt können die sich falten und eine endgültige Form annehmen. Je nachdem welche Aminosäuren sich in der Kette befinden können sich so alle möglichen Proteine aufbauen: Hormone, Antikörper, Kanalsysteme, Muskulatur, Enzyme, Steroide, ... Denn Form = Funktion ^^ Viele verschiedene Formen = viele verschiedene Funktionen.

Jedes Protein hat dann aber nur genau eine bestimmte Form und nur eine bestimmte Funktion.

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Hier z.B. siehst du ein Hämoglobin (rotes Blutkörperchen), welches sich aus vier Proteinen zusammensetzt :-) und jedes dieser Proteine sind sehr viele Aminosäuren, die sich durch die Reaktion verbunden haben (Peptidbindung), die dein Lehrer an die Tafel gezeichnet hat :-D

Ich hoffe es ist nun ein wenig klarer ;-)

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Ich kann gut nachvollziehen, dass du auf diesen Gedanken kommst :-) Aber es gibt hier zwei verschiedene Punkte, die man immer betrachten muss: Der Mensch als biologisches Wesen und der Mensch als kulturelles Produkt.

Im Sinne der Evolution sind Menschen bereits mit 12 Jahren in der Lage selbst wieder Nachwuchs zu bekommen. Biologisch ist das bereits seit geraumer Zeit so, denn hier sind Entwicklungen sehr langsam (siehe: Darwin, natürliche Selektion). Betrachten wir den Menschen aus dieser Sicht, so ist er ein Tier wie viele andere eben auch - und das ist vollkommen in Ordnung.

Aber auf der anderen Seite gibt es eben auch die kulturelle Evolution. Diese umfasst nicht unsere Genetik oder zufällige Mutationen, sondern all das was wir "selbst geschaffen haben". Vom Glauben, über Staaten bis hin zu technischen Innovationen und Medizin. Diese Entwicklung geht rasend schnell voran, da sie eben nicht auf "zufällige Mutationen" warten muss - sondern ein einziger Gedanke oft schon ausreichend ist.

Der Mensch selbst steht nun zwischen diesen beiden Stühlen. Ein Tier auf der einen Seite, dass oft nicht aus seiner Haut kann (im wahrsten Sinne des Wortes) und von Emotionen, Hormonen, biochemischen Gradienten und anderen biotischen/abiotischen Faktoren getrieben wird. Aber nun in einem System funktionieren soll, welches von ihm oft mehr verlangt als er ist. Dinge die "natürlich" für uns waren (wie z.B. das Austragen von Nachkommen im jungen Alter) waren die logische Konsequenz dessen, dass die Kindersterblichkeitsrate so erschreckend hoch war. Weniger als 40% der jungen Menschen erlebten ihren 15. Geburtstag. Mit der modernen Medizin und unserem Wissen über Bakterien/Viren/... hat sich das (zum Glück) entscheidend geändert. Nun ist es für unser Überleben (kulturell betrachtet) nicht mehr so wichtig möglichst schnell viele Kinder zu bekommen - aber biologisch hat sich das deswegen nicht geändert :-)

Es ist ein spannendes Thema ^^ und ich hoffe ich konnte dir einen kleinen Einblick in die Diskrepanz von biologischer und kultureller Evolution geben.

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Es kommt ein wenig darauf an. Je nach Reizstärke haben wir verschiedene Ergebnisse (ich gebe nun Werte an, welche dem Aktionspotential eines Tintenfisches entsprechen - ist der Standard in der Oberstufe).

Reizstärke unter 15 mV: Hier sprechen wir von einem unterschwelligen Reiz. Diese Stärke reicht nicht aus, um vom Ruhepotential (-70 mV) ausgehend den Schwellenwert (-55 mV) zu erreichen. Die lokale Depolarisation wird durchgeführt, fällt danach aber wieder auf den Wert des Ruhepotentials. (Im Bild hier sind das die kleinen roten Bögen bei etwa 1 ms)

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Reizstärke über 15 mV: Hier wird der Schwellenwert erreicht und es kommt nach dem "Alles-oder-Nichts-Prinzip" zu einem vollständigen Aktionspotential (Depolarisation, Peak, Repolarisation, Hyperpolarisation) und anschließender Rückkehr zum Ruhepotential. Bei gleicher Reizstärke können sich die Na+ Kanäle (sind offen während der Depolarisatio) aber erst wieder nach der Refraktärzeit öffnen (diese setzt sich aus der absoluten und relativen Refraktärphase zusammen). Man würde also ein Aktionspotential alle ~5 ms nachweisen können

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Reizstärke weit über 15 mV: Hier kommt es dazu, dass bereits nach der absoluten Refraktärphase eine neue Depolarisation eingeleitet wird. Es kommt also nicht zur Hyperpolarisation, sondern nur zu einer Aneinanderreihungen von De- und Repolarisationen. Wir haben also eine viel höhere Frequenz von Aktionspotentialen (was dann auch in starken Reaktionen in den ausführenden Organen resultiert, z.B. Muskelverkrampfungen, starre Lähmungen, ...)

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Ich hoffe du findest mit dieser Erklärung einen besseren Einstieg in die Neurobiologie :-) bei weiteren Fragen - einfach schreiben.

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Ich bin mir offen gesprochen nicht ganz sicher, ob ich deiner Frage folgen kann.

Aber grundsätzlich gilt:

Wenn eine Amino-Gruppe [-NH2] (Base) mit einer Carboxy-Gruppe [-COOH] (Säure) reagiert, wird immer ein Proton (H+) übertragen. Dabei entsteht [-NH3+] und [-COO-].

Diese zwei Gruppen können sich durch eine Peptidbindung miteinander verbinden, wobei Wasser abgegeben wird (Kondensationsreaktion). Ist der gleiche Prozess, durch welchen wir Nylon erstellen oder in unserem Körper Aminosäuren sich zu Proteinen aufbauen.

Ein Tripepdid wäre in diesem Sinne also nur eine Kette von vier Aminosäuren. Was die Namen der Kette angeht:

1 = Aminosäure
2 = Peptid
3 = Dipeptid
4 = Tripepdid
unter 20 = Oligopeptid
über 20 = Polypeptid
über 100 = Protein

Ich hoffe diese Informationen helfen dir - ansonsten stell deine Frage bitte nochmal ein wenig ausführlicher :-)

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Abend Aura :-)

Menschen sind individuell und verhalten sich in verschiedenen Situationen oft unterschiedlich. Was ich mir deswegen gut vorstellen könnte, wäre Folgendes:

Beim Arbeiten als Trainer (insbesondere mit Geräten) ist es sehr wichtig, dass das Vertrauen zwischen den Personen da ist. Hier kommt es allein schon durch die Hilfestellung zu körperlicher Nähe (Unterstützung bei neuen Übungen, Versuch bei möglichen Unfällen zu intervenieren). Es ist also gut vorstellbar, dass er in einem solchen Umfeld sich auch wesentlich freundlicher und offener geben kann. Das erleichtert euch beiden die Arbeit, ohne dass dabei Respekt verloren geht.

In der Schule ist die Situation oft eine andere. Hier wird einem im Lehramt oft beigebracht, dass es "besser" ist erst einmal ein strenger Lehrer (und kein Kumpel) zu sein. Denn es ist einfacher erst streng zu sein und dann ein wenig lockerer zu werden, als anders herum (vor allem in der Mittelstufe oft ein echtes Problem). Auch die vielen Gedankengänge die man hier hat, drehen sich weniger um einzelne Personen, als um komplette Klassen - selbst in den Pausen, oder auf dem Weg in die Klassenzimmer.

Es ist für mich also gut vorstellbar, dass dein Lehrer/Trainer sich in beiden Fällen der Situation (Schule/Turnhalle) angemessen verhält, ohne dabei dir gegenüber in seiner Meinung zu schwanken.

PS: Ich bin selbst Lehrer und leite einige Projekte in meiner Freizeit. Deswegen kann es natürlich sein, dass ich hier einiges von mir reflektiere. Selbstverständlich könnte es andere Gründe geben - aber als Lehrer hat man meistens den Kopf immer voll ^^ Wir wirken oft ein wenig grob, aber dahinter versteckt sich keine böse Intention.

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Grundsätzlich beweist man eine Nullstelle immer, indem man f(x)=0 setzt. Also die Funktion mit 0 gleichsetzt. Der Grund hierfür ist relativ simpel. In einem Koordinatensystem mit 2 Ausrichtungen (x und y) haben wir immer dann einen Schnittpunkt mit der x-Achse, wenn wir den Y-Wert gleich 0 besitzen.

Die Möglichkeiten um eine Funktion des 5. Grades dann zu berechnen sind unter anderen:

Polynomdivision (macht aus dem 5. Grad dann 4. Grad)
Ausklammern von einem x, wenn möglich (macht aus dem 5. Grad dann 4. Grad und die erste Nullstelle ist bei [0|0])

Von dem Punkt aus kannst du dann weiter mit Substitution oder Polynomdivision arbeiten. Bis du irgendwann bei einer Funktion 2. Grades rauskommst - hier verwendest du die Mitternachtsformel.

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Seine Bedenken sind berechtigt aber unnötig

Hallo Yoloo1,

das Alter um die 15 ist ein hormontechnisches Chaos. Man durchläuft nicht nur viele körperliche Änderungen (von Wachstum, über stärkere Ausschüttung von Sexualhormonen, ...) sondern auch einige Probleme bei der Selbstfindung. Hier geben einem normalerweise Freunde, Familie und auch Vorbilder ein wenig Hilfe bei der Orientierung. Heutzutage gibt es aber so viele verschiedene Ideen in Richtung Erziehung (autoritär, laissez-faire, partnerschaftlich/demokratisch), kultureller Werte und Meinungen, dass ich selbst kaum Eltern kenne, die sich in ihrer Erziehung (oder ihren Methoden) sicher sind. Vielen Menschen fehlt deswegen in dem Alter ein wenig der sichere Hafen.

Biologisch betrachtet ist das Erforschen der eigenen Sexualität in dem Alter eine ganz normale Sache. Es geht um Neugier, Lustgewinn, Befriedigung, Erkundung des eigenen Körpers/des Partners/... und zuletzt auch der eigenen Vorlieben. Sich hier auch homosexuell oder bisexuell zu interessieren ist nichts, was einem einen festen Weg definiert, oder einen festhält.

So gesehen sind seine Bedenken natürlich in der Weise berechtigt, dass er sich schwer tut sich hier eindeutig zu orientieren. Aber unnötig, da man in dem Alter erst einmal nur Erfahrungen sammelt und oft auch hormonell stark getrieben wird.

tl/dr: Macht euch dort keine Sorgen. Erfahrungen in dem Alter zu machen legt euch nicht auf einen Weg fest. Erkundet einfach was euch gefällt - respektiert einander und eure Grenzen - und sorgt euch nicht zu sehr in welche "Kategorie" jede Situation eingeordnet werden muss.

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Guten Morgen Shore22,

schauen wir uns mal die Aufgabe gemeinsam an :-)

Du hast einen Sendemast mit einer Höhe von 120 Meter, der auf 3/4 seiner Höhe (120 * (3/4) = 90 Meter) befestigt werden soll.

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Nun sollen die Seile für die Befestigung in einem Abstand von 60 Meter im Boden verankert werden. So wissen wir genau, wo das Seil beginnen und wo es enden soll:

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Um nun die Länge zu berechnen gehen wir hin und verwenden den Satz des Pythagoras. Dieser besagt, dass wir die Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks über die zwei Katheten berechnen können.

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Von der Rechnung her wären 90² = 8100 und 60² = 3600

Die Wurzel von 11700 ist dann 108,17m :-)

Ich hoffe, dass es dir ein wenig hilft, dir die Aufgabe nun besser vorzustellen :-)

Danke an Felix! Man hat allerdings 4 Seile! Deswegen muss man das Ergebnis noch *4 nehmen und hat insgesamt 432,67m Seil :-D

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Abend CafeInteressant,

ich versuche hier mal mit dem besten meines Wissens ein wenig Klarheit in die Situation zu bringen. Das intermittierende Fasten ist eine Methode um etwas mehr Kontrolle über die eigenen Essgewohnheiten zu bekommen (Essen z.B. nur zwischen 12 und 18 Uhr). Auf dieses Basis reguliert man die Kalorienzunahme, nimmt aber nicht unbedingt dadurch ab. Hierfür ist Sport die richtige Wahl - eine Sache der Logik: Um Materie abzubauen musst du mehr Energie verbrauchen, als du in Form von Nahrung zu dir nimmst. Nimmst du mehr Energie zu dir als du verbrauchst, so wird Masse aufgebaut (Muskeln + Fett), die Relation hängt von deiner sportlichen Aktivität ab.

Wenn du versuchen würdest das Ausschütten von Insulin zu unterbinden, so würdest du deinen Blutzucker aktiv oben halten. Denn Insulin hat eigentlich die Aufgabe die Aufnahme von Zucker in deine Zellen zu regulieren. Zum einen zum Energiegewinn (denn hier wird der Zucker [+ Sauerstoff] in den Mitochondrien umgesetzt = Zellatmung) und zum anderen auch für die Fettsynthese (+ Glykogen). Es wäre fatal hier einzugreifen und diesen Mechanismus zu stören. Der zu hohe Blutzuckerspiegel hätte umfangreiche belastende Auswirkungen auf deinen Körper. Bis hin zum Kreislaufzusammenbruch und Amputationen (wie unendlichke170 schon richtig sagte).

Wenn du die Aufnahme von Zucker (und damit die Fettsynthese) etwas reduzieren möchtest, dann gibt es andere Optionen. Und nein ^^ ich rede jetzt nicht schon wieder von Sport. Aber unter anderem kann die Aufnahme von Chitin (das ist der Stoff in den Zellwänden von Pilzen, Schalen von Krustentieren und auch Insekten) den Zucker in deinem Magen binden. Dieser würde dann wieder ausgeschieden werden. Auf diese Weise wäre es möglich die Aufnahme des Zuckers zu reduzieren. Alternativ kannst du auch auf Lebensmittel mit einem geringeren glykämischen Index zurückgreifen. (Der glykämische Index gibt an, wie "schnell" ein Zucker im Magen verdaut und in das Blut aufgenommen wird). Je geringer der Wert, umso langsamer kommt der Zucker in deinem Blut an. Entsprechen hast du dann auch eine langsamere Synthese von Fett.

Das beste wäre natürlich wie immer eine Kombination ^^

1) Mehr Sport um den Output zu erhöhen

2) Intermittierendes Fasten um den Input zu reduzieren

3) Chitin um überschüssigen Zucker zu binden

4) Diät umstellen auf Lebensmittel mit geringeren glykämischen Index

PS: All das wird selbstverständlich das "körperliche Altern" nicht umkehren. Das würde gegen alle Regeln der Physik verstoßen und dein Körper wäre die erste funktionierende Zeitmaschine ^^

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An der Stelle aus eigener Erfahrung :-)

Wenn man eine große Anzahl von Karten gleichzeitig kauft, geht man nicht mehr nach der Zahl, sondern tatsächlich eher nach Gewicht. Der durchschnittliche Seltenheitsgrad der Karten sind dann eher Common bis Uncommon, aber garantiert nicht höher. Es gibt zwar (sammlertechnisch) einige Karten die aus den alten Editionen interessant waren - vor allem eben die Karten die man aus den TournamentPacks erhalten konnte, aber diese wird man eben nicht "zufällig" in einer solchen Kiste mit Karten finden.

Für 1000 zufällige Karten würde ich deswegen tatsächlich nicht mehr als maximal 2,5€ ausgeben. Das mag dir natürlich nun sehr wenig vorkommen (da du mit den Karten eine eigene Vergangenheit hast), aber das interessiert den Käufer herzlich wenig.

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Als Vergleich: 22€ entsprechen etwa 400 Karten mit dem Seltenheitsgrad R+ (Rare, Ultrarare, ...). Hier sind diese sogar einsehbar. Für nur 1000 Karten (zufällig und meistens Common) ist deswegen der Preis weit niedriger anzusetzen.

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Hallo SODMGboi,

als erstes spreche ich euch beiden erstmal mein Mitleid aus, dass ihr durch eine so furchtbare Situation geht. Viel Kraft, ich hoffe ihr packt das!

Der erste Schritt sollte auf jeden Fall (je nachdem wie lange es her war) ein sofortiger Besuch beim Arzt sein. Dieser kann die Spuren einer Vergewaltigung feststellen können, um sie hier auch rechtlich vor Gericht nutzbar zu machen. Von hier aus kann man dann nicht nur den Weg über das Gericht gehen (um hier Gerechtigkeit auf den Wegen des Gesetzes zu finden), sondern man kann auch Kontakt zu Seelsorgern herstellen, welche euch beiden helfen können.

Dinge die in der Vergangenheit passieren arbeiten in einem weiter - die Tatsache, dass du dir hier die Zeit genommen hast etwas zu schreiben zeigt, dass du daran etwas ändern möchtest. Diese Richtung ist auf jeden Fall gut.

Was du nicht tun solltest ist das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen. Damit würdest du für deine Freundin als wichtige Stütze wegfallen und dir eventuell sogar deine eigene Zukunft gefährden.

Nehmt euch Zeit.

Ansonsten gibt es auch immer das "Hilfe-Telefon", wo Experten genau zu diesen Themen kostenlos Beratung geben. Die sind 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche für euch da: 08000/116016

Ich wünsche euch beiden viel viel Kraft!

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Nun - es gab eine Zeit, wo viele Primaten zum Beuteschema einiger größerer Raubtiere gehört haben. Das ist auch einer der Gründe, warum der Homo Sapiens nur in gut organisierten Gruppen überleben konnte (einfaches Beispiel hierfür: Geburtsvorgang der Frau - kann bis zu 12 Stunden dauern - wäre der sichere Tod, wenn man ohne Schutz, alleine, auf dem Urwaldboden liegen würde).

Die meisten Raubtiere versuchen (selbst wenn sie im Rudel jagen) Einzeltiere zu isolieren. Hier sind vor allem sehr junge, sehr alte, schwache oder kranke Tiere die bevorzugten Ziele. Eine gut organisierte Gruppe ist hier ein schweres Ziel.

Der eigentliche "Durchbruch" des Homo Sapiens kam dann vor etwa 40.000 Jahre - hier hat eine kleine genetische Veränderung (und einige physiologische Veränderungen) die Grundlagen für die Möglichkeit von Sprachen gelegt. Also nicht nur Lautbildung (brüllen, grunzen, etc.) sondern tatsächliche Bildung von Worten für die Kommunikation. Auf diese Weise war eine viel bessere Verteidigung möglich. Danach kam vor 5.000 Jahren dann die Schrift - und der Rest ist (wie es so schön heißt) Geschichte.

Heute gibt es kaum noch Wölfe, Löwen oder andere große Räuber. Die einzigen Säugetiere in großer Zahl sind die Menschen und die Nutztiere, welche wir für unseren Komfort züchten :-/

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tl/dr: Raubtiere bevorzugen es weniger organisierte Gruppen (oder Einzeltiere) zu attackieren. Der Homo Sapiens ist hier ein schlechtes Ziel und hat durch die Entwicklung der Sprache eine hervorragende Kommunikation.

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Hallo Jeshua30,

ich versuche den Umstand im Besten meines Wissens zu erklären - aber ich bin halt kein Arzt :-D (nur ein Biolehrer).

Depressionen können aus vielen verschiedenen Gründen entstehen. Aber grundsätzlich kann man sie in zwei "grobe" Richtungen unterteilen. Einmal Depressionen aufgrund von Lernerfahrungen (Traumata, Stresssituationen, ...) und eben die, die aufgrund von genetischen Grundlagen entstehen. Stell dir z.B. vor, dass in deinem Gehirn ein Stoff A durch ein Enzym normalerweise in den Stoff B + Stoff C gespalten werden sollte. Klappt das nicht (weil der Bauplan für das Enzym auf der DNS nicht ordentlich funktioniert / oder aufgrund von Alterungsprozessen abgeschnitten wurde [Spleißung]), so kommt es zum chemischen Ungleichgewicht. Dieses wird dennoch ausgewertet - und hat entsprechende Reaktionen.

Sollte es in deinem Fall ein Medikament sein, welches dir gegeben wurde um die Zeit besser zu überstehen (z.B. mit dem Wirkstoff Sertralin), so könnte man es absetzen - wenn neue Lernerfahrungen dir bereits helfen mit den Situationen besser umzugehen. Solange würde dir das Medikament allerdings noch helfen. Aber offen gesprochen habe ich keinen Peil, welchen Wirkstoff du nimmst :-)

Ist dein Medikament allerdings mit einem Wirkstoff versehen, welcher die Funktion des Enzyms übernimmt (und somit die notwendige Reaktion durchführt), so wäre das Absetzen des Medikaments mit einem Rückfall in die alte Situation verbunden. Da sich in diesem Fall die gewünschte Reaktion nicht vollziehen kann. Hier gäbe es keine gute Möglichkeit selbstständig mit dem Absetzen anzufangen.

Ich kann und will dir nicht vorschreiben, was du tun sollst. Was ich dir damit nur zeigen möchte ist, dass man dir auf Basis der oben genannten Informationen keinen eindeutigen Rat geben kann. Depressionen sind in ihrer Entstehung vielfältig und brauchen eine individuelle Lösung. Wenn du also deinem Arzt oder Psychologen nicht traust - dann bitte ich dich dir einen anderen Experten zu suchen. Denn es geht hier um deine Gesundheit und du bist es wert :-) Handle aber bitte nicht in dem Irrglauben, dass die Pharmakonzerne und die damit verbundenen Medikamente alles Unsinn sind. Gibt es unnütze Medikamente - ja, die gibt es. Sind deswegen alle Medikamente nutzlos - definitiv nicht!

Ich hoffe ich konnte dir eine erste Anlaufstelle sein. Nimm dir Zeit und schlaf erst einmal über deine Entscheidung. Wenn du dann noch Fragen hast - hau mich direkt an. Ich werde dir nach dem besten meines Wissens und Gewissens helfen.

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Von dieser Perspektive aus betrachtet sind wir Menschen doch auch "nur Tiere" :-)

Spaß beiseite - deine Katze war ja nicht nur ein Tier, sondern auch ein Freund und eine Antwort auf viele Fragen. Bei Langeweile konntest du mit ihr spielen, hat die körperliche Nähe gefehlt so konnte man kuscheln und die Anwesenheit eines schlafenden Tieres löst beim Menschen auch Ruhe aus (es gibt viele weitere Punkte).

Jetzt fehlt für dich nicht nur eine Katze, sondern oft auf die Antwort auf eben diese Fragen. Wo du früher bei Langeweile mit der Katze gespielt hast - hast du nun eben Langeweile. Beim Wunsch nach körperlicher Nähe - sitzt du trotzdem alleine auf dem Stuhl. Solange man sich nicht in der neuen Umgebung auch wieder neue Antworten gesucht hat, ist dieses Gefühl auch so stark.

Aber die Katze ist ja hoffentlich nicht aus der Welt (sondern noch im alten Haus) und dort wird sie sich sicher auch noch weiterhin wohl fühlen - und dich umso stärker begrüßen, wenn du sie besuchen kommst :-) Sieh es von der Seite - du hast deiner Katze die Möglichkeit gelassen ihr altes Revier zu behalten.

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Amphiphile Stoffe: Besitzen einen polaren (hydrophilen/lipophoben) und einen unpolaren (lipophilen/hydrophoben) Bereich. Hier sind die einfachsten Vertreter:

1) Tenside (waschaktive Substanzen, die wasserunlösliche Stoffe [hydrophob] beim Waschen umschließen und abtragen)

2) Phospholipide (sind die Bausteine der Zellen, aus denen alle Membranen gebildet werden, auch für Vesikel [kleine Transporter] super. Die kümmern sich dann um den Transport von hydrophoben Stoffen)

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Hydrophile (lipophobe) Stoffe: Frei nach der Regel "Gleiches löst sich in Gleichem" ist jeder Stoff hydro (wasser) phil (liebend), der sich im Wasser lösen lässt. Das passiert, weil Wasser polar ist (wie ein kleiner Stabmagnet) und sich deswegen mit anderen polaren Stoffen gut mischen lässt. Typische Stoffe sind hier: Wasser (logisch), Salze (deswegen gibt es ja Salzwasser), Tinte (nun ist das Wasser bunt), ...

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Lipophile (hydrophobe) Stoffe: Wenn ein Stoff unpolar ist, dann lässt er sich nicht mit Wasser mischen. Es ist also hydro (Wasser) phob (fürchtend). Du kennt bestimmt die kleinen Fettaugen, die immer oben auf der Suppe schwimmen. Die sind ein gutes Beispiel dafür ^^ Fette (Lipide) lassen sich also nicht mit Wasser mischen, gleiches zählt auch für Benzin oder andere unpolare Kohlenwasserstoffe.

Ich hoffe das reicht als kleine einfache Einführung :-D

Wenn nicht, hau mich einfach an.

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Hallo AshaGorn0,

Männer (und ihre Bedürfnisse) verändern sich im Laufe des Lebens stark. Je nach Lebenslage, Hormonhaushalt, Erfahrungen, genetischen Anlagen, usw. hat hier jeder seine eigenen Ziele. Vor allem jüngere Männer sind auf Dating-Portalen eher unterwegs um ihre Möglichkeiten auf sexuelle Kontakte zu erweitern. Das ist oft normal - und solange man auch ehrlich dazu steht kein Problem. Aber je älter man wird, umso weniger gewinnt man aus kurzfristigen Affären. Oft gehen dann die Interessen eher in Richtung einer langfristigen Bindung.

Klar gibt es auch hier Ausnahmen - es ist eher eine Tendenz.

Deswegen ist Ehrlichkeit hier so wichtig :-) gehe offen auf die Menschen zu und sage ihnen, was du selbst suchst.

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Phu ^^ Da gab es einiges in meinem Leben. So viele Menschen denen ich dankbar bin und kleine Dinge die ich nie wieder vergessen werde :) Aber eine Situation ist mir selbst nach all den Jahren noch wie eingebrannt vor Augen.

Ich bin als Begleitperson mit einer Klasse nach Taizé gefahren. Das ist ein Wahlfahrtsort in Frankreich. Dort haben wir eine Woche verbracht und über Gott und die Welt reflektiert. Es war eine interessante Erfahrung (wenn auch nicht wirklich mein Fall). So viele gute Gespräche. Aber auf der Rückfahrt haben wir uns verspätet (gemeinsamer Bus) und ich hatte keinen Anschluss mehr um nach Hause zu kommen. Eine der Schülerinnen ist auf mich zugekommen und hat mich gefragt ob ich nicht bei ihr übernachten möchte. Sie hätten noch ein Gästezimmer und sie hat mitbekommen, dass ich eventuell Schwierigkeiten mit der Heimfahrt hätte. Ich kannte Alexandra erst wenige Tage, aber es war immer offensichtlich wie vorsichtig und schüchtern sie war. Zu sehen, dass sie so stark nach vorne treten würde nur um mir zu helfen ... das war für mich unendlich viel wert. Ich bin ihr bis heute dankbar und habe mir ein Vorbild an ihr genommen. Seitdem konnte ich langsam lernen auf andere zuzugehen und ihnen zu helfen.

Ich weiß nicht wer ich heute wäre, wenn sie nicht ein paar Worte zu mir gesprochen hätte. Aber oft ist es eben so im Leben :) Es sind nicht die großen Dinge sondern die kleinen, welche einem die Augen öffnen. Ein schüchternes Mädchen, welches über ihren eigenen Schatten wächst nur um mir zu helfen. Ja ^^ Das war das Schönste was jemals jemand für mich getan hat.

Danke Alexandra :D

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Abend erstmal :)

Mein Regelwissen in dem Spiel ist eventuell ein wenig eingerostet, aber versuchen wir das mal aufzuschlüsseln ^^

1) Wenn er die Fallenkarte bereits in seinem Zug gesetzt hat darf er sie in deinem Zug aufdecken. Von diesem Zeitpunkt an hat sie Spellspeed 2 und kann an alle Karten mit Spellspeed 1 (Angriffsdeklarationen, Aktivierung von Effekten, Aktivierung von Zauber-/Fallenkarten) angehängt werden.

2) Wenn er die Kosten für die Aktivierung der Karte gezahlt hat (das Entfernen der Zauberkarten bzw des Monsters vom Typ Fels und der Zauberkarte), so kann man danach noch eine Karte mit Spellspeed 2 oder 3 nutzen um auf die Aktivierung zu reagieren. Der Effekt wird dabei aber nur negiert, wenn das auch ausdrücklich auf der Karte steht.

3) Ein Zug ist immer definiert von Draw Phase (hier zieht man eine Karte) bis zur End Phase (hier gibt man an den anderen Spieler ab). Nachdem die Karte auf eine Aktivierung pro Zug limitiert ist kann er sie je 1x in deinem Zug und 1x in seinem Zug verwenden, nachdem die Karte offen auf dem Spielfeld liegt.

4) Wenn er die Karte als Reaktion auf deine Angriffsdeklaration verwendet ("Ich greife an ...") dann wird dein Monster noch vor dem Kampf zerstört. Verzichtet er aber darauf und es kommt zum Kampf (in welchem du noch Spellspeed 2 und 3 Karten nutzen kannst die die Werte der Monster verändern), kann er die Karte nicht mehr verwenden. Er könnte dein Monster erst nach dem Kampf zerstören, nachdem er bereits den Schaden erhalten hat.

5) "Zerstören" ist nicht das Selbe wie "negieren". Er kann zwar auf die Aktivierung einer Zauberkarte oder eines Effektes von dir reagieren (die Falle hat ja Spellspeed 2), aber die Zerstörung der Karte hat nicht automatisch eine Aufhebung des Effektes dabei. Wenn du also einen Zauber spielst, so kann er zwar die "Karte zerstören", aber nicht den "Effekt negieren". Der Effekt kommt also auch nach der Zerstörung der Karte durch. Ausnahme der Regel wären die Effekte von permanenten Fallen-/Zauberkarten. Diese würden zwar auch aktiviert, verlieren aber ihre Wirkung meistens direkt mit der Zerstörung auch wieder ^^

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen :)

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Abend erstmal :)

Erstmal eine kurze Zusammenfassung zur Endosymbiotentheorie. Hierbei geht es in erster Linie um die beiden Zellorganellen "Mitochondrium" und "Chloroplast". Diese zeigen ein paar Besonderheiten auf:

  1. In der Matrix (Innenraum) der Zellorganellen finden wir DNS mit prokaryotischer (bakterieller) Information
  2. Zudem finden wir dort noch zusätzliche Ribosomen mit einer Größe von 70S (Untereinheiten 30S und 50S). Dies entspricht der Größe von prokaryotischen Ribosomen. Bei eukaryotischen Zellen sind sie 80S (Untereinheiten 40S und 60S).
  3. Beide Zellorganellen haben je 2 Zellmembranen. An der inneren Membran lassen sich noch Reste von prokaryotischen Proteinen nachweisen. Die äußere Membran ist typisch eukaryotisch im Aufbau.
  4. Mitochondrien und Chloroplasten führen bei der Mitose eine eigene Zellteilung durch (wie ein Bakterium) und werden von der Zelle nicht selbst aufgebaut.

Lange Geschichte kurz: Obwohl wir die Zellorganellen in eukaryotischen Zellen finden, scheinen sie von den Prokaryoten abzustammen. Genauer betrachtet muss man sogar sagen, dass sie früher Bakterien waren.

Die Endosymbiontentheorie (Endo = Innen, Symbiont = Zusammenleben zum gegenseitigen Vorteil) ist eine Überlegung wie es dazu gekommen ist, dass wir diese ehemaligen Bakterien in eukaryotischen Zellen finden. (Mitochondrium in Tier-/Pflanzenzellen, Chloroplast in Pflanzenzellen)

Deine Aufgabe wäre es nun eine Skizze zu erstellen die in mehreren Schritten beschreibt, wie die Theorie stattgefunden hat. Ich habe dir mal eine Kleinigkeit angehängt.

[1] Es befinden sich eine eukaryotische Zelle (Zelle mit echtem Zellkern) und eine prokaryotische Zelle in direkter Umgebung.

[2] Die prokaryotische Zelle dringt in die eukaryotische Zelle ein. Es kommt zu einem Machtkampf. Die prokaryotische Zelle versucht Ressourcen der eukaryotischen Zelle zu beziehen, wohingegen die eukaryotische Zelle versucht die prokaryotische Zelle aufzulösen oder loszuwerden. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Euzyte auch eine Biomembran um die Prozyte aufzubauen. (So kommt es zur doppelten Membran)

[3] Es stellt sich ein Kampfgleichgewicht ein. Keiner der zwei Kontrahenten hat es geschafft den Kampf für sich zu entscheiden. Das Bakterium wird nach und nach seine eigene Membran (innere Membran) stärker wölben um eine größere Oberfläche dieser zu erhalten. Sie erstellt nun für die Zelle bestimmte Produkte und wird im Gegenzug von der Zelle mit Nährstoffen versorgt.

Das ist im großen und Ganzen was du zu tun hast ^^

Solltest du noch Fragen haben hau mich einfach an. Ich erkläre dir dann gerne noch was offen geblieben ist.

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Guten Morgen erstmal :)

Ich habe eine Idee, aber bitte nimm sie nicht als 100% richtige Antwort. Im Waschmittel befinden sich Tenside und andere waschaktive Substanzen, welche eine Waschlösung (Soda) stark alkalisch werden lässt. Aus diesem Grund kommt es wahrscheinlich zu einer Keimhemmung, da die für den Keimungsprozess wichtigen Enzyme gehemmt werden.

Enzyme (Biokatalysatoren) benötigen nämlich die richtige Temperatur, Substrate, aber auch pH-Wert um bei Reaktionen zu helfen. Wahrscheinlich ist durch den starken Anstieg der pH-Werts diese Grundreaktion nicht mehr möglich.

Die Kalkwasserlösung wäre vom pH-Wert neutral (ist ja nur im Wasser gelöstes Mineral). Vitamin C ist Ascorbinsäure und damit eher im niedrigen pH-Wert anzusiedeln.

Ich hoffe, dass noch jemand diese Überlegung bestätigen oder widerlegen kann. Aber grundsätzlich würde das erklären, warum genau diese drei Stoffe gewählt wurden um die Reaktion durchzuführen.

Mit Osmose hat es meiner persönlichen Meinung nach weniger zu tun. Selbst wenn die Waschlösung dem Samen Wasser entziehen würde käme es wahrscheinlich noch zu einem Keimungsprozess. Eventuell nur ein wenig verzögert.

Mach dir noch einen angenehmen Morgen :)

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