Das von dir gezeigte Bild ist eine Schönfärberei für Laien, kräftig unterstützt von der ratlosen Politik.

In Wahrheit funktioniert der "Kreislauf" im typischen deutschen Ökolandbau genauso schlecht wie in der konventionellen Landwirtschaft.

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WIe ist die Ausbildung als Landwirt/in?

Hallo Liebe Community,

Seitdem ich nach meinem Abitur unzählige flüchtige Gedanken und Empfindungen gehabt habe und alles zusammen zu einer fundierten Meinung führen konnte, bin ich jetzt sehr entschlossen, auf der Suche nach meiner persönlichen Berufslaufbahn in Richtung Landwirtschaft zu gehen. Da ich ursprünglich das Studium für Agrarwissenschaften angepeilt hatte und ein großer Teil meines Interesses im "wissenschaftlichen" liegt, würde es mich freuen wenn ihr mir ein wenig Auskunft darüber geben könntent wie vertieft man bspw. über die Biologie der Pflanzen/Tiere lernt, oder was mich noch mehr interessiert ist in was für einem Umfang bspw. die Phytomedizin, Pflanzenernährung und Bodenkunde, Verfahrenstechniken und generell technischen Grundlagen, abgedeckt sind. (?) Ich bin mir bewusst, dass man in einer Ausbildung nicht so verstärkt wissenschaftlich arbeitet wie auf einer Uni und das ist mir auch ganz Recht so. Trotzdem interessiert es mich, wie sehr man diese Themengebiete behandelt :) Ich möchte definitiv nicht studieren und mich lieber mit Inhalten beschäftigen, die ich nach der 'Schule' im Job anwenden kann und da ich mit meinem Abi gleich ins das 2. Lehrjahr einsteigen würde und 4 Tage in einem Betrieb und nur 1 Tag Theorie in der Schule haben würde, habe ich Angst, dass mir die generelle Wissensvertiefung/theoretisches Wissen, welches den aktuellen Erkenntnis-/Forschungsstand widerspiegelt, fehlen würde. Ich möchte aus diesem Beruf alles ausschöpfen was da nur geht und freue mich von euch zu hören, inwieweit ihr denkt, dass ich das mit der Ausbildung schaffen würde.
Ich erwarte mit großem Interesse eure Antworten und danke allen schon mal im Voraus! <3 :)

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Ein Hauptgedanke von Dir fehlt: Ob es einen tragfähigen landw. Betrieb gibt, von dem du später leben könntest.

Ca. 90% derjenigen, die einen landw. Berufsabschluß anstreben, haben einen elterlichen Betrieb im Hintergrund. Der Rest meist eine feste Freundin, die einen Hof bekommt. Die Karten werden in der Landwirtschaft schon in sehr jungen Jahren gemischt, die Bauernburschen sind dir da weit voraus, sodaß du nicht hoffen kannst "ich werde schon eine Hoferbin finden". Vielmehr legt man gern zwei Bauernhöfe zusammen, die rel. nahe liegen.

Der Berufsabschluß Landwirt ist durchaus stressig, selbst für einen Abiturienten gibts da endlos Stoff zu verkraften. Und nimm das nicht zu leicht: Wenn du bisher fast nichts mit Landw. zu tun hattest wird es massive Eingewöhnungsprobleme geben: Sämaschine abdrehen, Zuchtsauen besamen, Pflug einstellen, Kühe melken, Futterrationen ausrechnen: Es geht voll in die Produktionstechnik!

Wenn du keinen Hof in Sicht hast, kannst du mit Berufsabschluß Landwirt schlecht auf den Arbeitsmarkt. Es bietet sich da vor allem an: "Maschinist bei Maschinenringen" - die sind gesucht.

F+ür eine besser entlohnte Anstellung wäre empfehlenswert, eine zweijährige "Technikerschule" anzuschließen, z.B. in Triesdorf. Die Absolventen kommen gut auf dem Arbeitsmarkt unter, z.B. als Fachverkäufer Agrartechnik oder in landw. Buchstellen.

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Der (nicht vorhandene) Gott hat noch NIE jemand geheilt und wird das auch nie tun.

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Für Light-Käse gibt es keine Berechtigung. Man sollte sich das wertvolle Fett nicht rauben lassen durch veraltete Mythen. Also richtigen Käse, z.B. Emmentaler Scheiben nehmen.

Vollkorntoast ist nicht empfehlswert, wenn man Übergewicht hat. Low Carb Toast ist da besser.

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Es hat sich seit 10 000 Jahren noch nie ein Gott gemeldet und zweifelsfrei mitgeteilt, was er haben will.

Daher sind solche Bußübungen lächerliches Mittelalter.

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Da könnte man 100 Seiten darüber schreiben...

In kürzester Kürze: Die Hauptgrenze ist der MARKT. Die Bevölkerung, die für Ökoprodukte das 1,5 bis 2 fache ausgeben kann und will, ist sehr begrenzt.

Weiterhin sind tausende Betriebe nicht auf öko umstellbar ohne massivste Geldverluste.

Z.B. ein Schweinemastbetrieb, der vor wenigen Jahren eine neue Mastanlage für
10 000 Schweine gebaut hat und nun noch Kapitaldienst für 1 Million Schulden zu leisten hat. Biogasbetriebe können auch nicht umstellen usw.

Enorm wichtig ist auch die "Standortfrage" - eignen sich die Böden, ist ein lokaler Markt vorhanden. Weiterhin die familiären Voraussetzungen. Wenn kaum Familienarbeitskräfte vorhanden sind, die sich einbringen, gehts auch nicht.

Etliche Kulturen sind auch sehr schlecht für Ökolandbau geeignet, z.B. Raps, Zuckerrüben, Chipskartoffeln etc. Man muß pingeligste Qualitätsvorschriften der Abnehmer erfüllen.

Der Gemüsebau ist allgemein recht schwierig, weil dabei sehr viel Nährstoff für immer den Betrieb verläßt. Bei Milch und Rindfleisch ist das leichter.

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Das ist wieder mal eine linksgrüne Schnapsidee. Wenn ein Lehrer das für realistisch hält, hat der seinen Beruf verfehlt.

Typisch linksgrün ist das Rufen nach dem Staat als Verordnungsgeber, um Menschen zwangsweise zu missionieren.

Schulen betreiben Kantinen in aller Regel nicht selbst sondern verpachten diese. Und diese Pachtverträge geben es in aller Regel nicht her, dem Pächter zwangsweise Menüs vorzuschreiben. Es ist nicht leicht, Kantinenpächter zu finden und wenn man noch misthaufenweise Gutmenschentum verlangt, unterschreibt gar keiner mehr.

Weiterhin geht solche Bevormundung zu Lasten all derer, die mit sehr guten Gründen Tierprodukte essen. Es gibt keinerlei soliden Beweis, dass Tierprodukte der Gesundheit schaden. Im Gegenteil: Die Stärkemast (Kohlenhydrate) ist viel bedenklicher.

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