Hallo zusammen,
seit einem Monat stecke ich in einer Maßnahme, diese Maßnahme soll bis Ende Februar gehen. Durch Corona bin ich vor wenigen Monaten arbeitslos geworden, habe jetzt eine neue Ausbildung in Sicht, die allerdings erst im Februar beginnt.
Was soll ich sagen, ich fühle mich dort total erniedrigt, was die Aufgaben angeht. Wir sollen lesen und schreiben lernen, wir müssen den halben Tag aus Büchern vorlesen und Texte abschreiben. Wir bekommen Aufgaben, in denen wir erklären sollen, was wir auf Bildern sehen, wir müssen in Malbüchern malen, wir spielen Spiele, die ich zuletzt in der Grundschule gespielt habe, heute sollten wir uns zB zwei Stunden Bälle zuwerfen. Ich fühle mich total veräppelt. Wir lernen dort absolut nichts. Oft kommt es auch vor, dass wir den halben Tag keine Aufgaben bekommen, weil niemand erscheint und so sitzen wir herum.
Ich habe nichts gegen eine Maßnahme, ich bin auch nicht faul und ich würde echt gerne etwas machen, anstatt zuhause zu sitzen. Wenn ich dort allerdings auch etwas lernen und mitnehmen kann, diese Maßnahme ist total sinnlos, es ist schon fast demütigend, so behandelt zu werden.
Ich möchte diese Maßnahme gerne abbrechen, allerdings wird es schwierig, weil natürlich mit Sanktionen gedroht wird. Weiß jemand, wie man diese umgehen kann?